Monatsforum März Mamis 2024

Wann erzählt ihr von eurer Schwangerschaft?

Wann erzählt ihr von eurer Schwangerschaft?

GlückNr2

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Huhu, Mich würde mal interessieren, wann ihr wem so von der Schwangerschaft erzählt/ wann ihr euch sicherer fühlt? Bei mir herrscht noch die Sorge vor, bin gerade bei 8+1. Bis jetzt weiß nur mein Mann, meine Mama und eine gute Freundin mit Kinderwunsch Bescheid. Von der Arbeit bin ich derzeit wegen einer Harnröhrenentzündung krank geschrieben, habe im August drei Wochen frei und werde es wohl erst danach verkünden. Bei meiner 1. SS haben wir es der Familie in Woche 11 gesagt. Man fühlt sich zwischen Angst und „Allen“ erzählen hin und her gerissen! Freue mich über eure Meinungen!


4malglück

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Antwort auf Beitrag von GlückNr2

Guck mal in dein Postfach :-). Also bei mir haben es fast alle schon erfahren, da ich ja von der Els ausging und montags ging ich ja in den op. Wachte auf & hörte nur wie sie sagten, es ist keine els. Jetzt wissen es also alle im Umkreis bei uns.


Greentea89

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Antwort auf Beitrag von GlückNr2

Hey, das mit dem Hin- und Hergerissen-Fühlen kenne ich sehr gut, bei mir genau das gleiche! Ich bin erst bei 6+3 und bei mir wissen mein Partner, meine beste Freundin, meine Mama und meine Schwester Bescheid. Eigentlich wollte ich meiner Familie auch erst nach Woche 12 Bescheid sagen, ich wohne allerdings recht weit von meiner Familie entfernt und war vergangenes Wochenende zu Besuch dort. Leider hatte ich dort eine leichte Blutung, und aus Sorge, dass diese stärker wird und mich möglicherweise jemand ins Krankenhaus fahren muss, habe ich meine Mama und meine Schwester dann doch lieber frühzeitig eingeweiht. Auf der Arbeit werde ich es definitiv erst nach dem ersten Trimester erzählen. Fühle mich einfach noch zu unsicher, und falls etwas schiefgehen sollte, möchte ich auf keinen Fall im Büro über das Thema sprechen müssen.


schroedingerskruemel

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Antwort auf Beitrag von GlückNr2

Ich hatte immer gleich irgendwas, Komplikationen oder Besonderheiten, und ich musste immer gleich ins BV bzw. in eine Krankschreibung vor BV. Bei mir ist der Knoten geplatzt, als ich mit Blutungen zur Arbeit ging und mir Ausreden einfallen lassen musste, warum mir die Tränen laufen. Oder ich bin nach stattgehabtem frühen Schwangerschaftsverlust von der Notaufnahme zur Arbeit... und war für die nächsten Wochen dünnhäutig... und musste mir wieder Ausreden einfallen lassen. Mittlerweile gehe ich offen damit um. Ich melde eine Schwangerschaft so früh, wie möglich, damit die Mutteeachutzrichtlinien greifen. Und habe es darauf ankommen lassen, ob mein AG mich nach frühem Schwangerschaftsverlust kündigt, so nach dem Motto: "Oh, Sie wollen Kinder, dann fallen Sie ja bald wieder aus." Meinen Kollegen auf Arbeit mute ich es zu, sich damit zu konfrontieren, dass nicht alle Schwangerschaften gut gehen. Das war am Anfang komisch, und eine Kollegin fand es "eine Zumutung", aber ich sehe nicht mehr ein, meine Gefühle zu verknoten und verstorbene Omas und tote Tanten zu erfinden. Mit Freunden und Familie handhabe ich war anders. Die Schwiegerfamilie ist gehässig und unreflektiert. Die Reaktion auf mein einziges lebendes Kind war: "Musste das sein? Musstest ihr euch fortpflanzen?" Da erledigt sich jede Kommunikation. Mit Freunden... Meine engsten Freunde sind nur ein sehr kleiner Kreis. Sie wissen von unserer holprigen Kinderwunschreise. Meiner ältesten Freundin habe ich mein aktuelles US-Bild geschickt und habe gesagt, dass ich mich freue, egal, wie lange es dauert. Ihr habe ich noch nicht gesagt, dass ich nun ein Sternchen mehr am Himmel habe. Soviel zu meiner Situation. Jede Lebenssituation ist anders, so dass meine Art und Weise sicher nicht für jeden passt.


Chrysopteron

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Antwort auf Beitrag von schroedingerskruemel

Immer schwierig, aber diesmal für mich besonders. Unter unserer Geschichte hat das ganze enge Umfeld gelitten und auch auf der Arbeit und so wurde sehr mitgefühlt. Ich bin sicher, dass sich alle für uns freuen werden. Aber anders als sonst werden wir diesmal in die Diagnostik gehen - und ich weiß ja, wie viel Angst mir das macht. Und dass Diagnostik nur Sinn ergibt, wenn wir handeln, wenn was rauskommt. Und das aber bedeutet, vor der 14.-18. Woche ist hier nichts sicher. Und falls unser Baby wieder schwerst krank sein sollte und wir uns diesmal entscheiden sollten, den Weg nicht natürlich zu Ende zu gehen, ist das eine furchtbare Vorstellung. Ich weiß nicht, ob ich damit moralisch gut klarkomme und dann möchte ich nicht, dass alle, die mich kennen, mir bei einer solchen Entscheidung quasi zuschauen. Andererseits freuen wir uns total - und die vierte Schwangerschaft wird sich auch kaum noch zwei Monate verheimlich lassen… Aktuell weiß es natürlich mein Mann. Unserer großen Tochter haben wir es gesagt, die ist mit im Urlaub. Aber auch schon 23, also alt genug, um das vertraulich behandeln zu können. Und wir sind mit sehr engen Freunden hier im Urlaub (ein Pärchen, mit ihm ist mein Mann zusammen aufgewachsen). Bei denen waren wir auch direkt nach der Beerdigung unserer Tochter (komplizierte Geschichte). Er hat meinen Mann gefragt, warum ich keinen Alkohol trinke - bei mir schon sehr sehr auffällig. Und gesagt, dass sie eine Vermutung haben, was den Grund angeht. Und da hat mein Mann nicht widersprochen und ich habe meiner Freundin dann später unter vier Augen gesagt, dass ich von dem Gespräch weiß und sie inständig bitte, es vollständig für sich zu behalten. Das hat sie versprochen. Aber sie hat sich soooooo für uns gefreut, das war schön. Long Story short: Meiner Mutter werde ich es vermutlich beim nächsten Besuch sagen, das ist dann bei 9+4 mit Bestätigung der Ärztin (die wir hoffentlich kriegen bei 9+2). Ich hoffe, dass wir drei Wochen später den jetzt schon angefragten Termin beim US-Spezialisten kriegen und uns dann trauen, dem Opa ein besonderes Geburtstagsgeschenk zu machen Wann wir es unseren kleinen Mädchen, 5 und 8 sagen, müssen wir die Tage mal besprechen. Ich hoffe sooooo so sehr, dass alles gut ist und wir unnötig so vorsichtig sind - und wünsche Euch allen dasselbe!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von GlückNr2

Ich muss es leider nach dem 1 US bei 8+3 bekannt geben. Werde bereits jetzt auf den Bauch angesprochen und es wäre lächerlich es zu verheimlichen während alle anfangen zu munkeln. Ansonsten würde ich persönlich bis nach dem Screening warten. Naja auf die Kommentare bin ich nicht scharf. Komme aus einer super konservativen Familie wo jeder emotional verkorkst ist und mindestens einen Doktortitel hat. Als Krankenschwester, die mit 24 Jahren geheiratet hat und nun in 3 Jahren 3 Kinder bekommt bin ich für sie wohl der hoffnungslose Assifall. Da spielt es keine Rolle was für eine Stelle mein Mann hat. Nein die Frau muss Karriere machen und die Kinder gehören in die Kita. Sorry musste mich beim Gedanken, es bald der Familie zu sagen, ein wenig auskotzen


heli89

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Antwort auf Beitrag von GlückNr2

Ich bin ja Feuerwehrfrau und wenn man plötzlich keine Einsätze mehr fahren darf ist die erste Frage der Kameraden "Bist du schwanger?" Von da aus weiß es schon das ganze Dorf.


schroedingerskruemel

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Antwort auf Beitrag von heli89

Nicht nur das Dorf, sondern manchmal auch die umliegenden Gemeinden. Je nach Reichweite... Wenn du etwas schnell und weit verbreitet haben möchtest, dann empfehle ich ein, zwei bestimmte Mitglieder des Kirchenchors. Wenn die Geschichte möglichst ausgeschmückt werden soll, dann ist sind bei uns Tierarzt und Bäckerei eine sichere Bank.


Louisa16

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Antwort auf Beitrag von heli89

Hey heli89, kann es sein, dass wir zusammen im April 2020 Forum waren? Ich erinnere mich an dich


heli89

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Antwort auf Beitrag von Louisa16

Ja stimmt, da waren wir zusammen. Wie cool sich hier wiederzusehen. Oh man es ist so viel passiert in der Zwischenzeit! Ich schreib dir nachher mal privat.


Louisa16

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Antwort auf Beitrag von GlückNr2

Bei uns wissen es schon ziemlich viele. Meine Eltern, Schwiegereltern, meine Schwester, meine besten Freundinnen, unsere beiden Kinder und alle meine Arbeitskollegen. Ich habe es bei der Arbeit direkt nach dem ersten Frauenarzttermin gesagt, da ich sofort ein Beschäftigungsverbot bekomme und es personell gerade Umstellungen gab. Hätte ich länger gewartet wären alle Planungen hinfällig gewesen und es hätte wieder neu geplant werden müssen. Da dachte ich mir, ich lege die Karten offen und alle können sich darauf einstellen. Da ich es auf der Arbeit schon gesagt habe, hätte es sich komisch angefühlt es meinen engsten und liebsten Menschen nicht zu sagen. Bei unseren Jungs waren wir uns unsicher, wann wir es sagen; ob wir noch warten sollen. Haben uns jetzt aber doch entschieden, es ihnen schon zu sagen. Mir geht es auch wirklich nicht gut und jetzt wissen sie einfach warum.


anna-

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Antwort auf Beitrag von GlückNr2

Bei uns weiß es nur eine Mami-Freundin. Sonst hat es sich noch nicht so richtig ergeben. Konnte mich noch nicht mal überwinden meiner besten Freundin zu schreiben, dass ich schwanger bin, obwohl ich gerne wollte... Bei der letzten Schwangerschaft waren die Reaktionen, besonders von der Familie meines Freundes, so negativ, dass ich es gar nicht sagen mag. Am 15.8. fange ich eine neue Stelle an und werde zu 90% direkt ins BV müssen, davor graut es mir auch sehr. Also, ich will es gar nicht teilen