Nicoles82
Wir waren heute mal wieder nach 4 Wochen dran. Baby geht es prima. Er wiegt ca, 611 Gramm, also auf der 50 Percentile. Allerdings kam die Frage zum Zuckertest auf. Ich habbe schon zwei Mal SS Diabetis und gehe diesmal auch davon aus. Es ändert nix, ich ahbe nie Insulin gespritzt, nur auf die Ernährung geachtet, aber Stunden beim Diabetlogen verbracht (war da im Beschäftigungsverbot, da hatte ich die Zeit, diesmal eben nicht). Sie will den grossen Test machen und ich hatte eigentlich entschieden ihn nicht zu machen. Baby ist normal gross und wie gesagt ich kenne alles und weiss was ich tun soll (so oder so schadet es ja nie auf die Ernährung zu achten). Aber sie blieb bei und redete mir ein total schlechtes Gewissen ein. Ich finde das nicht in Ordnung. Es ist keine Kassenleistung und ich denke, jeder sollte es dann selbst entscheiden können und ich denke, dass ich mich da echt gut auskenne (bin ja keine Erstmami und wie gesagt SS Diabetis hatte ich auch schon zwei Mal). Finde nur ich das übergriffig? Was sagt ihr? Bei meinem speziellen Hintergrund? Denke wenn es hier um auffällige Werte oder ersten SS handelt, ist es anders, aber so? Der Test dauert 3 Stunden, ich gehe zum 20.12 ab und bin Selbstständig weswegen Zeit auch echt kostbar ist im Moment.
Lass es einfach wenn du nicht möchtest ist doch ok!
Ich sehe es genauso wie du. Viele FA sind übergriffig und machen einem ein schlechtes Gewissen. Sie vergessen oft, dass man ein mündiger und selbständiger Mensch ist. Da es deine 3 Ss ist, weißt du ja was man beachten muss.
Erstmal schön zu hören, dass alles prima aussieht.
Jetzt zum Test. Wenn du ihn nicht machen willst, ist das dein gutes Recht. Sie kann dich ja nicht zwingen. Auf das Gerede brauchst du gar nicht hören.
Aber, was mich grad wundert. In was für einer KK bist du den? Also so weit ich das weiß, ist der Zuckertest ne Kassenleistung. Gibt es da von KK zu KK Unterschiede? Ich hab dafür in der ersten SS nix bezahlt und diesmal brauch ich auch nix zahlen. In der ersten hatte sie sogar gleich den großen Test gemacht. Diesmal mache ich nur den Kleinen und warte erstmal ab, was da raus kommt.
Einerseits kann ich sehr gut verstehen, dass dich die Zeitspanne, die der Test in Anspruch nimmt, nervt. Ist bei mir auch so, man muss ja morgen hin und dann trotz allem auf seine Stunden kommen. Andererseits halte ich es für einen Trugschluss, von den Gegebenheiten und Erfahrungen der letzten Schwangerschaften allein drauf zu schließen, dass es auch diesmal genauso laufen wird. Sollte eine Diabetes vorliegen, muss sie eben doch gut kontrolliert werden, weil für das Baby und dich Risiken bestehen. Wenn du die Diabetes auch diesmal mit Ernährung in den Griff kriegst - prima, alles bestens. Sollte das wider Erwarten nicht so laufen, ist es doch besser, das zu wissen um gegensteuern zu können. Es ist Zeit, die das ganze kostet und ich glaube dir gern, dass man dann ein Deja VU-Erlebnis hat und denkt:"Mensch, was muss ich schon wieder stundenlang hier sitzen?" aber es ist doch angesichts der möglichen Konsequenzen besser, es zu tun. Sieh es als Investition in deine und die Gesundheit deines Babys.
Ich habe zum zweiten Mal Schwangerschaftsdiabetes und muss jetzt auch Insulin spritzen. Wenn du deine Werte nicht misst, kannst du nicht wissen, ob du deine Werte mit Diät und Bewegung im Griff hast. Meine Kollegin hatte zb in der ersten und dritten Schwangerschaft Diabetes, in der zweiten hat nichts. Das könnte natürlich bei dir auch der Fall sein. Es könnte aber auch sein, das deine Werte total entgleisen und du nichts davon mitbekommt. Vielleicht solltest du dir wenigstens ein Messgerät besorgen. Ich musste diesmal den 3 Stunden Test gar nicht machen, weil meine gemessenen Werte "schlecht genug" waren.. Ich finde die Beratung der Ärztin nicht übergriffig. Schließlich wird sie ja auch dafür verantwortlich gemacht wenn dann was ist und sie nichts gesagt hat. 24. Woche finde ich ziemlich spät, bei mir war das jetzt beim zweiten Mal in der 13. Woche schon wieder da. Natürlich ist es ganz alleine deine Entscheidung. Ich habe in meiner dritten Schwangerschaft (die erste mit Schwangerschaftsdiabetes) die Statistiken zu unkontrolliertem SS-Diabetes angesehen. Mehr habe ich nicht gebraucht um meine Zeit nicht als verschwendet zu sehen.
Irgendwie würde jetzt mein halber Beitrag abgeschnitten: Vielleicht besorgst du die ein Messgerät um deine Werte beurteilen zu können. Du könntest gar nichts haben, es könnten aber auch deine Werte total entgleisen, ohne dass du es merkst. Ich musste diesmal den 3 Stunden Test nicht machen, weil meine gemessenen Werte "schlecht genug" waren.
Es geht hier nicht um die Beratung. Sondern das bedrängen und schlechte Gewissen einreden nachdem ich mich eigentlich entschieden hatte und es auch mitgeteilt habe. Finde das übergriffig. Ich bin kein Teenager und auch keine erstmama und kenne mich verdammt gut aus. Mein kleiner liegt genau auf der 50 percentile. Es gibt nichts zu beanstanden und kein Grund zur Sorge. Mir geht es gut. Feindiagnostik war auch unauffällig. Ich passe in keine Risikogruppe für ss diabetis, habe kein PCo, bin nicht übergewichtig usw., und somit ist Insulin sehr unwahrscheinlich.
Wenn du dir so sicher bist musst du den Rat deiner Ärztin ja nicht annehmen. In Österreich ist die Untersuchung seit Jahren verpflichtend (zumindest war sie das als ich noch dort gewohnt habe) und wird auch von der Krankenkasse bezahlt. Eben weil es immer häufiger vorkommt und für Mutter und Kind gefährlich werden kann. Und nur so nebenbei: wenn die Zahl in deinem Nick dein Geburtsjahr ist, bist du sehr wohl in einer Risikogruppe. Ich will dir ja jetzt auch nichts einreden, wenn du so sicher bist, das alles OK ist. Es ist einfach nur meine Persönlichkeit: ich hätte da viel zu viel Angst einfach nichts zu tun. Bei mir würde die Taktik deiner Ärztin super funktionieren....
Hallöchen, Du sagst, du passt in keine Risikogruppe, trotzdem hattest du ja bereits 2x ss diabetes. Also wie du siehst, schützt das eben auch nicht immer. Und das im übrigen gehört sehr wohl in die Rubrik "Risikogruppe", wenn man in vorherigen ss diabetes hatte. Niemand kann dir sagen, ob du nicht dieses mal doch entgleist und Insulin spritzen musst. Natürlich ist es deine Entscheidung, aber ich kann verstehen, dass sich eine gute Ärztin damit nicht einfach zufrieden gibt.
Nur weil du Erfahrung mit SS Diabetes hast und es 2× durch Ernährung hinbekommrn hast, heisst das nicht dass es auch diesmal so ist. Mein 1. hat sich trotz SS Diabetes auch normal entwickelt, auch vor der Ernährungsumstellung. Das bedeutet nicht unbedingt dass die Werte dauerhaft gut sind. Jetzt beim 2. habe ich wieder Diabetes, zum Glück beim Test in der 16 SSW entdeckt, denn die Werte sind trotz top Ernährung und bisher unauffälliger Entwicklung morgens so schlecht dass ich bald vielleicht Insulin brauche. Also ich verstehe dass die Ärtzin es für sinnvoll hält und versucht dir den Weg zu zeigen. Geld und Zeit sind doch nichts im Vergleich zur Gesundheit des Kindes.