Leann
Liebe Mamas Könnt ihr mir helfen. Ich muss aus medizinischen Gründen aufhören zu stillen, es bleibt mir nichts anderes übrig, weil ich sehr starke Schmerzmittel nehmen muss (Bandscheibenvorfall mit Ausstrahlung in die Beine - ich kann mich kaum mehr bewegen!). Nun muss ich so schnell wie möglich abstillen. Aber ich möchte keine Medikamente nehmen (muss ohnehin so viele nehmen und dann möchte ich nicht noch mehr), wie mache ich das am Besten und am Schnellsten? Ich bin echt unendlich traurig, weil ich stillen so super fand, es war für mich echt wichtig und so praktisch und nun ist alles vorbei, bin echt nur noch am heulen! Aber eben, es muss sein, das sehe ich selber ein. Habt ihr mir ein paar Tipps, wie ich das angehen kann. Momentan stille ich ihn noch voll (er ist 5 Monate alt)! Von voll stillen auf nicht mehr stillen in wenigen Tagen, aber wie? Kann das jemand nachvollziehen, dass ich so traurig bin? Denn alle sagen immer, ist doch nicht so schlimm, du hast ja genug lange gestillt. Niemand kann verstehen, wieso ich so traurig bin, ausser mein Mann, der versteht mich! Manchmal zweifle ich echt an mir. Liebe Grüsse und danke für Eure Worte. Vielleicht schreibt mir ja jemand noch ein paar aufbauende Worte, damit ich mich so als Versagerin fühle Liebe Grüsse, Leann (Ich habe die Frage auch im Stillforum gestellt!)
Hallo, erstmal tuts mir leid für dich, ich kann es nur so gar nicht nachvollziehen, weil Stillen für mich Horror war. Ich habe innerhalb 1 Woche abgestillt, ohne Probleme (wäre dir das schnell genug?)... Ich erklär dir mal kurz, wie ich es gemacht habe: Am 1. Tag 1 Mahlzeit durch Flaschennahrung ersetzt, am 2. Tag jede 2., am 3. Tag jede 3. usw... Ich hab am Tag ca. 5 - 6 Tassen Salbeitee (kalt oder warm egal) getrunken und alle 2 Stunden 6 Phytolacca Kügele (extra als Hilfe zum Abstillen) genommen. Die erste Nacht war schlimm, aber du kannst ja n bissl Milch rausstreichen, aber halt nur soviel, dass der Druck / die Spannung in der Brust weg ist. Viel Glück und gute Besserung. lg Manu
Liebe Leann,
lass Dich mal drücken
Ich kann soo gut nachvollziehen, wie traurig Du bist ! Besteht denn garkeine Hoffnung, dass Du trotzdem weiterstillen kannst ´? Vielleicht gibt es Spritzen, die nur lokal wirken o. ä.
Als ich meine große Tochter gestillt habe, hab ich mich mit borreliose angesteckt. Das Antibiotikum, das man bekommt verträgt sich nicht mit dem Stillen, aber meine Ärztin hat eins gefunden, das ich nehmen konnte ohne abzustillen. Kannst Du Dir evtl. noch die Meinung eines anderen Arztes einholen ?
Alles Liebe
Anne
Am besten auf die Pre Nahrung mit Flasche umsteigen, dass geht innerhalb 1-2 Tagen, falls Du das mit den Schmerzen schaffst, wenn nicht dann ab sofort, dass ist ein Notfall und Du kannst glücklich sein, dass Du es geschafft hast fast 5 Monaten voll zu stillen.
Die Nahrung nach den Angaben her anrühren und soviel geben wie der kleine Mann möchte, damit die Verdauungszeit auch wirklich 3/ 4h beträgt, damit Du sehen kannst wie der Darm die Umstellung packt.
Wenn Du kleine Portionen nimmst und auf die angedaute Milch nach 2 Stunden wieder ne Portion dazu kommt, ist dass für den Darm super mühselig und es kann zu Koliken und Spucken kommen.
Und bei der angegebenen Menge kommst Du schnell wieder in den gehabten Rhythmus.
Ich würde dies begleiten mit Bactoflor für Kinder, dies hilft im ersten Schub die Darmflora gesund aufzubauen und mit den Darmbakterien anzureichern, die bei der Prenahrung nicht aufgebaut werden können.
Was die seelische Komponente betrifft, kann ich dass sehr gut verstehen, da man sich ja als Versorgerin seines Kindes sieht und ihm mit aller Liebe und mit allem Guten umsorgen will.
Auch wenn Du viel getan hast (5 Monate stillen ist VIEL!!!!) so will man doch nicht wahr haben, dass man wegen einer eigenen Unzulässigkeit des Körpers nicht das vollenden kann, was man sich vorgestellt hat. Und es ist eine Art Abschiednehmen von einer Innigkeit und die kleine Maus mehr in die Selbstständigkeit entlässt.
Doch Dein Sohnemann braucht Dich Gesund und Du kannst ihn mit gesunden Bewegungen viel mehr knuddeln, mit ihm auf dem Boden herumspaßen, im Bett mit ihm herumwälzen,
ihn ausgiebig tragen und in deiner Nähe halten
, was Du mit einem Bandscheibenvorfall der event. dann noch entzündete Rückenpartien mit sich bringt nicht tun. Du wärst total gehändicapt (äh wie schreibt man dass denn eigentlich???
) und da müsste er auf viel viel mehr verzichten.
Du bist überhaupt keine Versagerin, ganz im Gegenteil, dass Du aufhörst zu stillen, zeigt wie Führsorglich Du bist und wie sehr Du Deine Verantwortung Deinem Kleinen Gegenüber ernst nimmst!
Pass nur auf, wenn der kleine in 4/ 6 Wochen seine ersten selbst gemachten Karotten von Dir bekommt und Dich schmatzend und zufrieden anschaut wirst du Deinen jetzigen Kummer vergessen haben
Kopf hoch
und alles alles Liebe von einer die wirklich mitfühlen kann!!!!!
Manu ![]()
Habe noch etwas vergessen: Kümmeltee (3 Eßl. Kümmel in 1 Liter Wasser mind. 15min kochen, abseihen und abkühlen lassen) Deinem kleinen in kleinen Mengen nach den Flaschen geben, dass hilft der Verdauung ungemein. Und was Deine Milchbildung betrifft, nehme ich an, wird Dir der Arzt Tipps geben (Salbeitee, Kühlen, leicht ausstreichen, event. Meidkamente).
... aber ich kann das voll verstehen, dass du traurig bist.
Auch bei mir sah es eine zeitlang so aus, als wenn ich abstillen müsste (lange Geschichte) und alle waren genervt, weil ich so traurig war und unbedingt weiterstillen wollte. Also: Du bist völlig normal
Vielleicht tut sich ja doch noch ne Möglichkeit auf, dass du nicht abstillen musst. Und ansonsten wünsche ich euch, dass es ohne weitere Probleme klappt!
ja ich kann dich verstehen! Mit meiner großen bekam ich arge stillprobleme sie hat nur noch geweint beim stillen und ich auch weil ich es soooo unbedingt wollte! Als sie dann auch noch anfing abzunehmen hab ich mit flasche zugefüttert, da war sie auch 4 monate alt.
Ihr ging es gut damit und mir irgendwann auch! nach 6 Wochen konnt ich es mir gar nicht mehr vorstellen, das es auch mal anders ging
wegen dem Abstillen hast du ja schon gute antworten bekommen, vielleicht kann dich ja auch deine Hebi unterstützen.
lg
Deine Ärzte sollen sich bitte bei Embryotox (http://www.embryotox.de/) erkundigen ob es kein Schmerzmittel gibt was stillverträglich ist. Meist hat man Glück und du musst nicht abstillen!!!!