Jplang
Das richtet sich an alle Stillmamis unter uns unser Kleiner ist jetzt fast 8 Monate alt, seit seinem 6. Lebensmonat bekommt er Beikost (anfangs Brei, jetzt auch breifrei). Seit ca. 3-4 Wochen macht er echt tolle Fortschritte im Essen, aber gefühlt stillen wir noch immer genauso viel wie vorher… alle 2 Stunden am Tag, nachts je nach Melden ( ca. 3 mal)! Ich weiß ja, Stillen nach Bedarf, aber so langsam würde ich mir doch mal wünschen, mal länger als 2 Stunden aus dem Haus zu können. Zudem wird der KiWu nach Baby Nr. 2 lauter, eigentlich wollten wir rund um den 1. GB wieder schwanger werden. Jetzt hatte ich meine Periode noch gar nicht wieder…
Wie gehts euch damit? Habt ihr Tipps?
Denkst Du, er möchte eher stillen zur Nahrungs- bzw. Flüssigkeitsaufnahme, oder ist es für ihn hauptsächlich Nähe tanken? Wenn er alle 2 Stunden gestillt wird, ist es wahrscheinlich eher weniger Hunger oder Durst, denke ich? Kommt natürlich darauf an, wie viel er isst/trinkt, aber scheinbar isst er ja schon fleißiger, und nach einer "ordentlichen" Mahlzeit mit fester Nahrung nehme ich an würde er schon etwas länger gesättigt sein. Wenn er aber stillt, um Nähe zu tanken, stelle ich mir eine Reduktion des Stillen ohne seine "Einverständnis" eher schwer vor, da wird wohl er vorgeben, wann er soweit ist. Bei uns geht es beim Stillen (zumindest tagsüber) weniger um Nähe. Seit er beim Essen aus dem Becher trinkt, und er trank von Anfang an sehr problemlos, reicht ihm das anstelle des Stillens. Trinkt Eurer denn schon gut aus dem Becher oder könnte ihm einfach die Flüssigkeit fehlen? Wir sind mittlerweile bei 1x stillen tagsüber (aber eher nicht, weil er danach verlangt, sondern eher, weil ich dann das Gefühl habe, mal wieder Milch loswerden zu müssen), und nachts nach jedem Aufwachen also mindestens 3x. Mein Ziel ist es auch, bald abzustillen, zumindest tagsüber, aber aus einem anderen Grund. Seit sich die Milchmenge reduziert, habe ich weniger massive Probleme mit Neurodermitis, die mich wie beim Großen während der ganzen Stillzeit begleitet hat. Gut, bis zum ersten Geburtstag ist es schon noch eine Weile hin, in der Zeit kann sich noch viel verändern ;)
Hi, Mein Sohn isst seit dem 6. Monat auch Brei und das wirklich sehr gerne. Ich gebe ihm auch Wasser nach dem Essen. Dadurch möchte er nicht mehr viel gestillt werden. Ich stille tagsüber höchstens 3 mal und abends/nachts zum einschlafen. Ich denke es wird besser sobald dein Kleiner mehr isst. Ich fand meiner hat immer weniger an der Brust getrunken je mehr Brei dazu gekommen ist. Alternativ könntest du es mit der Flasche versuchen. Ich habe meine Periode bekommen als der Kleine weniger Stillmahlzeiten eingefordert hat. LG
Hier genau wie bei euch, nur ohne neuen Kiwu. Die Kleine bekommt Fingerfood (Brei sorgt nicht für Begeisterung) 3-4x am Tag. Sie isst dann mal mehr mal weniger je nach Tagesform. Dazu stillen wir noch gefühlt genau so häufig wie ohne Beikost, nur nicht mehr so lange je Mahlzeit. Wann sich der Stillrythmus ändert ist denke ich sehr individuell. Du könntest natürlich bewusst versuchen weniger häufig anzulegen. Dann wird die Menge an klassischem Essen vielleicht automatisch mehr, weil mehr Hunger da ist und das Stillen reduziert sich weiter. Für mich ist es wie es gerade ist völlig ok und ich lasse sie wie sie mag. Nachts wäre ich aber schon froh wenn das stillen bald ein ende hätte.
Einen Monat später sieht die Welt schon ganz anders aus… ich habe einfach meinen Fokus mehr aufs Essen gelegt, nicht darauf vertraut „dass es schon von selbst wird“ sondern war mehr dahinter. Unser Schatz hat aber auch seinen Appetit entdeckt, das hat mir in die Karten gespielt. Erst nicht mehr direkt nach den Mahlzeiten gestillt, dann die Abstände vergrößert, dann mehr Mahlzeiten ersetzt… ja, was soll ich sagen. Plötzlich haben wir nur früh, mittags, abends und in der Nacht gestillt, heute sind wir von 7-18 Uhr ohne stillen ausgekommen! nachts still ich jetzt erst mal nach Bedarf weiter, das gehe ich erst nach dem 1. Geburtstag an. Aber so ein toller Fortschritt innerhalb eines Monates, und man denkt sich immer, dass man nie da raus kommt, wenn man in so einer Sackgasse steckt… alles wird Mädels