Mit Baby reden

Ich rede viel mit ihm, man könnte auch sagen ich quatsche und singe ihn ins Koma. Beim baden, wickeln, auf der Krabbeldecke, beim kochen ect ich kommentiere alles was ich so mache. Ich bin Erzieherin in der Krippe, die meisten Lieder und Fingerspiele musste er schon hören Für die Sprachförderung ist es schon hilfreich wenn man die Kinder in "Sprache badet", wenn dir das schwer fällt, kann das vielleicht dein Mann oder eine andere Bezugsperson übernehmen!?

Ich glaube nicht, dass es später zu einem Problem kommt... Am Anfang war es für mich auch komisch und ungewohnt mit meinem Baby zu reden und ich wusste nicht genau was. Dann habe ich angefangen alles zu kommentieren was ich mache (mit Baby) Zb. Jetzt kommt die Windel, Popo eincremen, Hose anziehen, erst rechtes Bein dann linkes Bein... Mittlerweile geht es ganz automatisch und ich muss mich eher bremsen, wenn ich nicht alleine bin mit den Kleinen, weil ich Angst habe andere mit meinen Gequatscht zu nerven. Wenn ich draußen unterwegs bin rede ich eigentlich kaum mit dem Kleinen, außer ich setze ihn in den Autositz oder sowas.... Jeden Baum und Hund kommentiere ich nicht. Das ist mir irgendwie zu viel

Wir machen manchem so Fingerspiele auf dem Wickeltisch, einfach, weil ich nicht weiß, was ich ihm sosnt erzählen soll :D Ansonsten kommentiere ich auch einiges z.B. wenn ich ihn ins Wohnzimmer trage, sag ich: jetzt sind wir im Wohnzimmer, wo ist denn die Schwester? Usw. Aber nicht gaga dudu mäßig, das bekomm ich auch nicht hin ohne, dass es sich komisch anfühlt für mich :D

Jetzt bei meinem dritten singe und quatsche ich - aber auch nicht übermäßig, aber bei meiner Tochter (1.Kind) habe ich auch nie geredet... ich war viel zu sehr mit vielen Gedanken beschäftigt - sie war ein Frühchen, wochenlange Schmerzen beim Stillen, mein Mann war selbständig und fast nie zuhause und ich mußte erstmal in der "mein-eigenes-leben-ist-vorbei" Welt ankommen... jedenfalls ist unsere Maus sehr wortgewandt, hat einen super Wortschatz (und merkt sich zB bei Löwenzahn einfach ALLES)), alles also prima bestens. Naja, seit ner Weile quasselt sie uns leider unentwegt n schnitzel anne backe Also: brich Dir keinen ab!!! Sei lieb und herzlich zu Euerm Sohn und verstell Dich nicht!!! Probiere zwischendurch Kleinigkeiten wie "so, jetzt gibt es eine Pampi" oder "was zu essen/trinken/oä", aber Du musst ihn nicht volltexten. Wenn er älter wird und Interesse an bspw Tieren draußen hat, kannst Du ihm sagen "hey, das ist ein Hund, der macht wau wau", Du brauchst ihm kein Hundelied vorzusingen und auch nicht die Evolution erklären. Alles Gute

Ich war beim großen viel allein und hab da auch einfach immer alles kommentiert, was ich mache. Beim jetzigen mach ich das automatisch wieder. Diese Babysprache gab und gibt es bei uns nicht. Singen übernimmt meistens mein großer. Er denkt sich dann irgendwelche Texte aus (situationsbedingt) zu einer Melodie die er kennt. Das ist richtig süß.

Ich hab anfangs auch nicht gesprochen, wusste nicht was. Jetzt spreche ich ihr alles vor, was ich mache, oder was wir machen. Also kommentier quasi ihr mein Leben. Und Lieder summe ich zum einschlafen vor.

Kann mich den anderen Kommentaren nur anschließen. Meine Hebamme meinte auch wir sollen viel mit den beiden reden, so kann man sich gut kennen lernen. Vorallem die beiden dann uns, so erkennen sie wann wir mit ihnen spielen und wann wir "schimpfen". Ich denke damit meint sie wenn wir sagen:" ja warte, ich komm gleich zu dir" oder so ähnlich. Singen soll auch super für die Entwicklung sein, dazu muss ich mich aber schon zwingen