Einleitung an ET

Also wissen tu ich's nicht, aber das wär ja furchtbar, wenn man dazu gezwungen werden könnte! Es ist schließlich immer noch dein Körper, dein Baby, dein Leben, deine Entscheidung! Ich mein, wenn die Versorgung nicht passt, ok, dann sehe ich es ein, aber nur wegen einer Zahl? Meine FÄ findet es auch völlig überholt, dass man ab 35 immer noch sofort als Risikoschwangerschaft eingestuft wird, da sich ja sowohl Gesellschaft als auch Medizin deutlich verändert/weiter entwickelt haben - ich wette, sie würde die verpflichtende Einleitung ab 40 auch für Schwachsinn erklären (sofern halt nicht medizinisch notwendig). Da würde ich nochmal bei deiner FÄ oder Hebamme nachfragen, was die dazu sagen...

Hallo Nevermore, Die gleiche Frage stelle ich mir im Moment auch. Ich bin 42 und werde zum ersten Mal Mutter. Vor knapp 3 Wochen war ich zum Geburtsgespräch im KH. Die Untersuchungen waren alle unauffällig, dennoch soll ich am ET mit gepackter Tasche zum Kreißsaal kommen. Eine Woche später war ich bei meiner FÄ und die war darüber recht überrascht und meinte, dass ein paar Tage über Termin eigentlich kein Problem sein sollten. Meine Hebamme sagte auch, dass das eigentlich nicht nötig ist und in den Kliniken häufig nur aus Gründen der Haftung so gemacht wird. Ich habe am Do den nächsten Termin bei meiner FÄ und werde das nochmal besprechen. ET wäre bei mir der 7.7. und eine Einleitung ist das letzte was ich möchte! Ich hab mich auch schon gefragt, was passiert, wenn ich einfach am ET nicht zum Kreißsaal komme. Sie werden mich ja kaum ein paar Tage später abweisen, weil ich mich nicht daran gehalten habe... Ich hoffe einfach, dass der Kleine sich bis dahin selbständig auf den Weg macht. Vielleicht hilft es ja, wenn ich doch mal meine Kliniktasche packe ...

Hallo! Ich bin erst 29 und es sieht bei mir danach aus, dass ich eingeleitet werde (bin heute schon ET+7). Ich habe hier bei experten Forum nachgefragt ohne meinen Alter zu nennen, und da hat mir die Hebamme geantwortet, dass wenn alle werte in Ordnung sind bei mir und beim Baby - dann kann man auch bei ET + 10 einleiten. Und da hat sie auch geschrieben, dass wenn das Baby noch nicht bereit ist, dann hilft die Einleitung auch nicht. Es kann dich keiner zu einer Einleitung zwingen, wen alles in Ordnung ist, es ist dein Körper letztendlich.

Soweit ich weiß gilt das eigentlich nur für Erstgebärende über 40 bzw. mit weiteren Risikofaktoren. U.a. steigt das Risiko für eine Schwangerschaftsvergiftung wohl massiv an und kann dann auch schnell gefährlich werden. Da scheint das Alter eine Rolle zu spielen. Es gibt zu dem Thema Geburtseinleitung mehrere Studien, u.a. die ARRIVE Studie zur geburtseinleitung aus den USA und diese hier aus Schweden: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Geburtseinleitung-Nicht-zu-spaet-starten-404214.html Und es gibt auch eine deutsche Leitlinie, die bei der AWMF zu finden ist. Haftung ist sicherlich auch ein Thema. Die Kliniken haben natürlich das Ziel, dass am Ende alle gesund sind. Ich würde noch mal ganz individuell fragen, warum das empfohlen wird und ob es andere Möglichkeiten gibt. Immerhin will jede von uns das beste für das Baby und natürlich auch sich selbst. Ablehnen darf man immer, aber ich würde auf jeden Fall fragen, ob das Konsequenzen hat: Bis wann die Klinik noch eine Einleitung macht und ab wann einen Kaiserschnitt. Ich wünsche euch, dass die kleinen sich einfach ganz bald auf den Weg machen

Evtl Risiko Gefahr wegen dem Alter , weiß ja nicht wie alt sie sind

Also zwingen kann dich keiner. Aber ich denke, wenn sie es medizinisch vernünftig begründen können ( nicht nur wegen dem Alter), kann man es auch verstehen. Ich weiß z.B. dass man mit einer Insulinpflichtigen SS Diabetes nicht über Termin gehen darf, aber das hat ja medizinische Gründe. Ich würde auch beim FA nochmal nachfragen.

Hi, Ich habe eine Freundin, die mit 41 entbunden hat. Das KH wollte aufgrund des Alters ebenfalls am ET einleiten. Meine Freundin wollte eigentlich nicht, weil die Werte alle super waren. Aber wenn sie es nicht gemacht hätte, dann hätte sie etwas unterschreiben müssen, dass sie gegen ärztlichen Rat handelt und alle möglichen Risiken in Kauf nimmt etc. Letztendlich wurde sie zwar nicht gezwungen, hat sich aber so unter Druck gesetzt gefühlt, dass sie dann doch hat einleiten lassen. Liebe Grüße

Huhu aus dem September Bus, was ist das für eine komische Welt in der solche Entscheidungen aufgrund von Haftungsausschlüssen etc. getroffen werden? Da sollte doch nun wirklich der medizinische Nutzen im Vordergrund stehen. ich selbst bin jetzt 42 und habe letztes Jahr mit 41 meinen ersten Sohn bekommen. Zwar am ET aber es war klar das nur eingeleitet wird wenn es medizinisch notwendig ist. Da meine Versorgung gut war, war da nie eine Diskussion und das obwohl mein Sohn etwas klein war. Meine FA hat es abklären lassen in der Feindiagnostik und die meinten super Versorgung und keine Verkalkung also entspannt weiterbrüten So doll ist das mit den eingeleiteten Wehen ja nun mal auch nicht... Ich denke ich würde mich da erst einmal mit dem FA beraten und nicht von einer Klinik unter Druck setzen lassen. ich finde es nur unmöglich wenn man dann was unterschreiben soll. Einfach unmöglich.

DANKE für die vielen Rückmeldungen!!!!!!!!!!! Wow, also dass ich was unterschreiben müsste wurde mir zum Glück nicht gesagt. Geht gar nicht Komme gerade von der VU bei meiner FA. Kind und Gebährmutter waren beim CTG im Tiefschlaf , ansonsten alles Bilderbuchwerte 43,5 bin ich, und bitte nicht SIEzen Meine FA findet das auch verwunderlich, es sei weder mein erstes Kind, noch gibt es irgendwelche Auffälligkeiten usw... wir sind so verblieben, dass ich am ET in einer Woche erstmal zum (eh geplanten) Termin komme und wir dann weiter schauen. Bis dahin versuche ich, einfach nicht weiter drüber nachzugrübeln Allerdings wäre ich SEEEHR DANKBAR über weitere Kommentare, Rückmeldungen, Erfahrungen und Meinungen Eurerseits!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Liebe Grüße

Meine beste Freundin hat ihr 4. Kind mit 42 entbunden. Auch sie sollte am Et eingeleitet werden. Erklärt wurde ihr das so, dass die Kindersterblichkeit sich signifikant erhöht. Auf eigenen Wunsch hin, konnte sie es dann noch einen Tag schieben (ihre Tochter wurde am Et 18 Jahre alt) und der kleine Mann kam ohne Einleitung 1 Tag nach dem Geburtstag.

Bei mir ist auch Einleitung am ET geplant, weil ich über 40 bin und Bluthochdruck hab. Finde das allerdings nicht so schlimm. Zum einen sagt die Klinik, dass natürlich jeder Tag, den das Kind noch bis dahin "brüten" darf, gut ist, und zudem hab ich jetzt nach einer ganzen Schwangerschaft ohne Probleme nun doch ein paar Zipperlein mit den Werten. Von daher finde ich es ok. Hab mich eh gewundert, dass die Versorgung bis jetzt problemlos war.

Zwingen kann dich keiner! Das sind ja alles Empfehlungen. Ich bin 36, der Bauchzwerg ist mein erstes Kind. Die Schwangerschaft ist völlig problemlos verlaufen. Jetzt bei 38+1 schleppe ich schon ein 3500g-Baby und einen 120cm-Bauch mit mir herum. Jetzt bin ich eigentlich nur noch kaputt . Versuche zwar die Vorteile des babylos-Seins zusammen mit meinen Mann noch zu genießen, aber zu wirklich viel bin ich nicht mehr in der Lage. Die Couch ist meine Basisstation. Wenn man mir die Einleitung anbieten würde, würde ich es wohl machen, zumal sowohl meine Mutter als auch meine Schwester bei keiner ihrer je drei Schwangerschaften jemals natürlich Wehen bekommen hat. Meine Mutter hatte 3 KS und meine Schwester wurde 3x eingeleitet. Ich gehe also fast davon aus, dass ich übertragen werde und es sowieso zur Einleitung kommt. Und da das Kind schon so groß und reif ist… Aber mal schauen, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt