FräuleinMotte
Oh man! Meine Maus ist nur am Erbrechen. Weiß jemand wie gefährdet der Kleine nun ist? Es ist der zweite Ausbruch in drei Tagen. Mein Mann kümmert sich heut Nacht um die Kleine Motte aber ab morgen muss ich dann ran. Ich mach mir total Sorgen um das Baby - hat jemand Erfahrungswerte? Kann ja keinen isolieren...und das Baby lässt sich nicht ablegen etc. Was, wenn der Kleine sich ansteckt? Mir ist auch schon ganz schlecht... LG
Ps. Und wie wäre das mit diesen KindKrank Tagen? Braucht man ein Attest? Wir können das Kind doch nicht zum Arzt schleppen..
Guten Morgen,
wenn Papa arbeitet und zu Hause bleiben soll, benötigt man eine Bescheinigung vom Kinderarzt, die man dann auch bei der Krankenkasse einreicht. Die Krankenkasse zahlt dann 10 Tage pro Kind im Jahr Krankengeld - das sind aber nur zwischen 65 und 67 Prozent des eigentlichen Lohns/Gehalts!
Viren, die Durchfall und Erbrechen auslösen, sind in aller Regel hochansteckend und werden auch ohne Ausbruch von Mensch zu Mensch per Tröpfen- oder Schmierinfektion übertragen. Meist haben sie dann alle Familienmitglieder - schon durch das Benutzen der gleichen Toilette, der gleichen Wasserhähne, der gleichen Türklinken usw., aber das bedeutet nicht, dass jedes Immunsystem gleich damit umgeht.
Man müsste also ehrlicherweise sagen, dass euer Kleiner sich anstecken kann, aber nicht zwangsläufig muss.
Bist du beim Stillen geblieben? Dann hat er zumindest bessere Karten, weil er deine auf aufgebauten Antikörper bekommt und die Muttermilch Keime, Viren und falsch angesiedelte Bakterien aus dem Darm spült.
Wenn du dir ganz große Sorgen machst, besorge in der Apotheke (nicht Drogerie...) Desinfektionsspray für Flächen. Spray, weil es sich einfach besser verteilt und man deutlich mehr erwischt. Damit kannst du die vom
Töchterchen „kontaminierten“ Flächen und Gegenstände unschädlich machen.
Gute Besserung und ich drücke ganz fest die Daumen, dass sich niemand ansteckt!
Hallo FräuleinMotte Hier hatten vor 2 Wochen alle Magen/ Darm bis aufs Baby. Er ist verschont geblieben. Ich würde einfach schauen möglichst oft die Hände zu waschen. Keine Küsschen auf den Mund. Also alles vermeiden was übertragen kann. Mutteemilch ist komplett Keinfrei und beinhaltet auch Antikörper falls du dich infiziert hast (muss ja nicht immer ausbrechen wenn dein Immunsystem den Erreger in Schach hält). Ansonsten bin ich persönlich kein Freund von sagrotan aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich drück die Daumen dass der Kleine sich nicht ansteckt.
Noch eine ganz bestimmte Frage: Muss ich dann echt das kranke Kind zum Arzt schleppen? Das ist doch grad bei Magen Darm super doof. Aber auch sonst..so ein fieberndes Kind in die Arztpraxis, wegen einem Attest? Klar irgendwann MUSS man natürlich hin, aber ich versuch immer alles daheim in den Griff zu kriegen, da ich den Arztbesuch der Kleinen nicht zumuten möchte.
Bei uns ist es so, dass man vorstellig werden muss. Finde das auch ziemlich doof, gerade wenn die Krankheit am akutesten ist. Zumal wir ländlich wohnen und erst ne Weile mit dem Auto unterwegs sind... Vielleicht kannst du ja mit der Praxis reden, dass Du am Folgetag kommst, sie aber das Attest vorher ausstellen. Dürfen sie zwar nicht, aber vielleicht unter der Voraussetzung, dass man eben kurzfristig doch noch vorstellig wird. Ich habe es immer so gemacht, dass ich dann den ersten und/oder zweiten Tag Urlaub genommen habe und dann erst zum Arzt bin. Da ging zwar einiges an Urlaub drauf, aber was tut man nicht alles :) Überstunden hatte ich auch ziemlich viele, und schlussendlich kann man sich auch ohne Bezahlung freistellen lassen. Musste ich, Gott sei Dank, nie. Habe nur 8 Tage Kind krank - dafür bei vollem Lohnausgleich - und Oma und Opa wohnen zwei Straßen weiter. Die haben dann die Betreuung übernommen, wenn der Große fieberfrei war. Ja, es ist total doof... Auf der anderen Seite macht es ja schon Sinn dass ein Arzt drauf schaut. Könnte ja auch immer was ganz Anderes sei . Liebe Grüße UrselPursel
Danke für eure Antworten! Ich hasse es einfach wenn die Kleinen krank sind. Und ich fühl mich so ein bisschen extra hilflos, weil ich mich halt nicht zerteilen kann. Dann hat man in dem einen Zimmer das spuckende Kleinkind und in dem anderen den weinenden Säugling...meine armen Mäuse. Aber die Lage hat sich entspannt - die Große spuckt nicht mehr, kann Wasser bei sich behalten und isst schon ein ganz bisschen. Eventuell hat es der Kleine sogar, denn seine Pupse riechen echt super übel. So wie der Windelinhalt von der Großen. Naja, es scheint aber nicht so dramatisch zu sein. Und ja, wir stillen. Es ist zwar schwierig und ich denke oft eine Flasche wäre leichter, aber ich stille auch super gerne. Ich hatte zwischenzeitlich mal eine Flasche aus Verzweiflung angeboten (hatte aber auch nichts gebracht) und mir fehlte sofort diese Innigkeit, die ich zwischen uns spüre wenn wir stillen. Ausserdem weiß ich auch, dass sich "dran bleiben" lohnt - bei meiner Tochter wurde die Stillbeziehung erst so mit 6 Monaten so richtig toll. Das will ich definitiv mit meinem Kleinen auch.. Naja, und ich denke auch, dass es grad bei Krankheitsgeschichten innerhalb der Kernfamilie einfach ein riesen Vorteil ist. Ich danke euch für eure Nachrichten. Gestern hats mich echt zur Verzweiflung gebracht, heut ist es viel besser. LG
Wie geht es euch denn heute?
Manche Kinderarztpraxen sind da ziemlich entspannt, andere weniger.
Ich denke, ich würde in solchen Fällen anrufen, sie Lage schildern und auf Verständnis hoffen. Ich bin auch schon zweimal hin und habe am Tresen einfach eine Krankschrift abgeholt, ohne dass ein Arzt das betreffende Kind gesehen hätten.
In der alten Kinderarztpraxis vor Umzug war das undenkbar - da ließ man uns lieber zwei Stunden sitzen und warten, was prinzipiell natürlich richtig ist. Aber letztendlich hat in einem so eindeutigen Fall niemand etwas davon. Man lässt die Viren ja auch in der Praxis und andere Kinder stecken sich wiederum an.
Als die Tagesmutter mal krank und ich noch arbeiten war, bin ich einfach zum Hausarzt gegangen, habe ihm gesagt, wie es ist und habe von ihm ganz unproblematisch ein Attest bekommen... das ist natürlich auch nicht ganz sauber, aber viele Ärzte verstehen das wegen des Krankengeldes.
Ich freue mich auch schon wieder riesig auf diese innigere Stillbeziehung
Ehrlich gesagt gehts uns gar nicht so gut. Mich hatte es nun auch erwischt. Das große Erbrechen hab ich schon hinter mir, jetzt ist es nur noch fieser Durchfall.. Auch der Kleine hat es. Aber da haben wir es scheinbar gut im Griff. Er hat "nur" Durchfall und der Kinderarzt hat auch schon drauf geschaut. Große Sorgen macht mir meine Tochter. Es wird einfach nicht besser. Jede zweite Nacht ist sie am Erbrechen. Es ist echt schlimm. Sie tut mir so leid..einen Tag/Nacht ist es gut und dann gehts wieder los. Ich bin echt verzweifelt. Die Arme leidet echt.
Oje, das klingt ja schlimm! In der Apotheke gibt es Elektrolyte-Pulver, vielleicht könnt ihr euch so etwas besorgen? Das ist ganz sinnvoll, vor allem für Kinder und Stillende und noch dazu, wenn das länger so geht. Wie geht es euch heute? Gute Besserung weiterhin!
Dem Kleinen gehts wieder prima. Ich bin noch echt platt, mein Kreislauf ist hinüber und ich schwächel noch. Aber Durchfall und Erbrechen ist bei mir durch. Denke ich bin bald fertig damit :) Anders bei meiner Tochter. Sie bricht immernoch in der Nacht. Wir sind echt verzweifelt. Das Pulver bekommt sie schon - Oralpädon. Und Vomex. Ich überlege ernsthaft ob ich sie irgendwie an die Brust kriege. Sie hat schon 1 Kg abgenommen und ist kreidebleich mit tiefen Augenringen. Echt schlimm finde ich das. Normalerweise ist sie ein totaler Wirbelwind und steht nie still, total quirlig. Und jetzt ist sie sooooooo ruhig..hmmmm. Alles doof grad. Es geht jetzt eine Woche so..hoffe es geht bald mal vorbei. Und bei euch so? Wie läufts?