Mauersegler
Hmmm. Mein Mann hat vorhin einen Anruf bekommen, dass seine Tante, zu der er ein enges Verhältnis hatte und die auch seine letzte Verwandte war, nun verstorben ist. Er hat sie, als wir in den Osterferien im Urlaub in der Nähe waren, noch mal besucht, seitdem haben wir eigentlich auf den Anruf gewartet. Von uns aus sind es rund 650 Kilometer bis zu ihr. Die Beerdigung kann aber erst in zwei bis drei Wochen stattfinden. Ich fände es schön für ihn, wenn er hinfahren könnte und finde diese letzte Ehrerbietung auch wichtig. Beisetzungen sind einmalige Termine, man kann sie nicht wiederholen, nur noch bereuen, wenn man nicht dort war. Trotzdem bin ich natürlich unsicher. In vier Wochen ist ET. Bei der Geburt wird er so oder so nicht dabei sein, wie auch bei der letzten nicht. Dennoch wäre es natürlich toll, wäre er greifbar, weil ich mir sehr wünsche, dass er unser Baby als Erster kennenlernen kann... Würdet ihr euren Partnern gut zureden, dass sie fahren sollen, so kurz vor Termin? Ich würde dann entweder mit den beiden größeren Kindern die Nacht bei meinen Eltern verbringen oder eine enge Freundin bitten, bei uns zu übernachten, sofern es passt.
Wenn er an ihr hing würde ich ihn ermuntern hinzufahren. Wichtig ist ja, dass du einen Plan B hast in Sachen Ansprechpartner falls es los geht (und das hast du ja für die 1 Nacht). Es wären zwei Tage oder vielleicht auch nur 1 Tag wo er weg ist. Und bevor er fährt merkst du ja ob es evtl. bald los geht. Dann kann er immer noch daheim bleiben.
Lass ihn hinfahren , sofern er von sich aus möchte ... Er muss nicht in Konflikt stehen Blöd gesagt aber euer Kind kannst du auch alleine bekommen (wenn der Zufall zuschlágt und es gerade dann losgehen sollte) Nehme diesen Satz bitte Neutral auf und nicht so vor den Kopf stossend , so Ist es nämlich nicht gemeint. Alles gute
Nein, nein, ich fühle mich davon nicht vor der Kopf gestoßen, zumal ich es nicht anders sehe. Ich möchte im Kreißsaal sowieso Mit freundlichen Grüßen wieder allein sein. Das gibt mir sehr viel mehr Ruhe als die Anwesenheit eines „Geburtspartners“, der vermutlich wie bei Geburt Nr. 1 mehr Stress als irgendeine Erleichterung für mich bringt. Es geht mir nur darum, dass unsere anderen beiden Kinder sicher versorgt sein müssen. Der Kleine ist erst zwei und war noch nie eine Nacht ohne Mama. Wenn dann auch Papa ausfällt, ist das sicher nicht einfach für ihn.
Ich würde ihn fahren lassen bzw. das soll er entscheiden. Bei meinem Sohn durfte mein Mann den ganzen Februar über (ET 27.2.) nicht auf Montage. Sohn kam erst am 7.3... Dieses Mal sehe ich es entspannter, er darf nur 1 Woche vorher nicht weck. Allerdings möchte ich ihn auch im Kreißsaal dabei haben.
Ich würde ihn das auch entscheiden lassen... Mein Mann sollte auch Ende Juni noch auf Geschäftsreise, allerdings konnte er diese ablehnen, bzw. hat sein Kollege diese gleich übernommen, als es spruchreif wurde... Er wird allerdings auch mit zur Geburt gehen und direkt im Anschluss Elternzeit haben... Ansonsten haben wir im Ort ein großes Fest, eine Woche vor ET, da möchte ich nicht, dass er abends helfen geht für den Verein, da möchte ich abends nicht mehr alleine sein und er würde sein Handy bei den Bands nicht hören... Tagsüber ist es mir egal, da wird er auch noch am Firmenlauf usw. teilnehmen, aber da wäre im Notfall ja meine Schwiegermutter im Haus...