Tomsa
Hi, ich hatte vor meiner aktuellen Schwangerschaft eine Fehlgeburt. Das Kleine wäre am 28.02. zur Welt gekommen (errechneter Entbindungstermin) und ging in der SSW 12 ab (MA, FG zu Hause, aber nicht vollständig; daher danach AS...shit). Ständig muss ich in den letzten Tage an diesen blöden 28.02. denken bzw. an das unglückliche Ende und diese elende Leere wiederempfinden, die ich letzten Juli hatte. Und das, obwohl ich gerade mein kleines Mädchen turnen spüre und sie Schluckauf hat und offensichtlich "pupsfidel" ihre Runden in meinem Bauch dreht. Ist doch wirklich doof von mir, dass ich diesen Moment nicht einfach nur genießen kann, einfach nur das Leben in mir spüren kann..... Aber ich kann mich nicht wirklich ablenken, obwohl ich eigentlich dachte, ich habe alles emotional super verarbeitet und abgehakt. Ich bin jetzt echt auf "Augen zu und durch", was diese Woche betrifft und hoffe, dass sich diese beschissene Anspannung kommendes Wochenende auflöst. Kennt jemand von Euch das? Zum Glück ist morgen FA-Termin. Hoffentlich ist alles prima und ich kann mit einer Beruhigung nach Hause gehen...
Also nachenempfinden kann ich es nicht weil ich nie solch eine Situation miterlebt hab.. ich finde schon , dass es okay ist Angst zu haben oder doch wieder zu trauern .der Tag rückt halt näher... nimm dir Die Zeit die du brauchst
Liebe Tomsa, Ich verstehe Dich sehr gut. Mir ging bzw geht es ähnlich, mein Entbindungstermin wäre Ende Januar gewesen, das Kleine wäre also inzwischen längst bei uns und ja, daran habe ich sehr oft gedacht... Sowohl im Januar als auch nun noch.. Umso schöner ist es, dass wir dieses Glück, ein Leben in uns zu tragen, so schnell wieder haben dürfen. Was nicht selbstverständlich ist. Und wir haben es schon soo weit geschafft nun! Vergessen werden wir es nie können, es ist und bleibt ein Teil von uns. Und das ist richtig und wichtig. Aber nach vorne schauen und die Zuversicht wahren, das ist ebenfalls wichtig... Wir schaffen das. Unser Stern im Herzen, unser Kleines im Bauch und bald in unseren Armen. Ich drück dich unbekannterweise.