Monatsforum Juli Mamis 2019

Einleitung umgehen

Einleitung umgehen

LittleOne

Nachdem ich heute wieder beim Arzt war wurde entschieden, dass wenn sie bis zum ET nicht freiwillig gekommen ist am nächsten Tag eingeleitet wird. Der Befund ist geburtsreif (weich, Mumu verstrichen und fingerdurchlässig) das CTG zeichnet auch (spürbare) Wehen auf. An sich gute Aussichten, dass es vorm Termin was wird sagt der Arzt. Ich habe natürlich trotzdem Angst und möchte auf gar keinen Fall die Einleitung. War schon jemand von euch in der Situation? Habt ihr Tipps wie man das ganze etwas anstoßen kann? Und falls das alles nicht hilft - habt ihr Erfahrungen mit Einleitungen? Bis zum ET sind es noch 11 Tage.


FräuleinMotte

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Huhu! Warum eine Einleitung am ET? Das wäre wichtig zu wissen. Ansonsten: niemand kann dich zu einer Einleitung zwingen. Wenn du es nicht willst, lass es! In der Theorie hast du bis ET+14 (!!!) Zeit. Natürlich gibt es Gründe vorher einzuleiten. Aber ich würde mich da gründlichst informieren, ob diese soooo triftig sind. Kann ich natürlich bei dir aber gar nicht beurteilen, weiß ja nicht was bei dir los ist. Grundsätzlich wird meiner Meinung nach aber oft viel zu schnell von Einleitung gesprochen. LG


LittleOne

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Huhu! Es geht darum, dass sie (zumindest laut dem Arzt) im Verhältnis zu meinem Becken relativ groß ist bzw geschätzt wird. Sie soll jetzt schon ein ganzes Stück größer sein als mein Sohn der bei ET+9 ganz von selbst kam. Er hatte damals nur 3110g und 50cm. Ich bin mir ehrlich gesagt auch unsicher, was ich davon halten soll und ob dem diesen Ultraschall Messungen trauen kann


Inflames5.0

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Mein tip besorge dir Yogi Tee aus'm Teeladen da ist Zimt und nelke drin und noch irgendwelche Zutaten Das hat bei mir echt was bewirkt ... Zwei Tage später ET +8 ging der schleimpfropf ab und ich hatte eine Sturzgeburt Viel Glück


Mauersegler

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Das mit der Messgenauigkeit ist ja immer so eine Sache. Wurde die erste Schwangerschaft vom gleichen Arzt betreut? Wie genau waren seine Messungen? Ist der Kopf deines Babys schon fest im Becken? (Ich frage, weil man dann den Kopf per Ultraschall nicht mehr so genau messen kann, er aber eine wichtige Größe bei der Gewichtsschätzung ist.) Dein Frauenarzt kann zwar eine Überweisung fürs Krankenhaus zur Einleitung ausstellen, aber dort würde ich auf jeden Fall noch mal um eine Zweitmeinung bitten. Ob man noch mal nachmessen kann und wie man das dort beurteilt. Wie groß war der Kopfumfang deines Sohnes und fielen bei seiner Geburt (war spontan, oder?) Bemerkungen, dass das schwierig gewesen wäre oder musste man irgendwie eingreifen (Saugglocke o.Ä.)?


LittleOne

Antwort auf Beitrag von Mauersegler

Der große war bei einem anderen Arzt und der lag damals ziemlich genau mit seiner Schätzung. Er hatte 36cm KU und das ging, soweit ich es einschätzen kann, weitestgehend problemlos. Ja, sie liegt schon ziemlich tief im Becken, aber ob fest oder nicht hat er nicht gesagt. Denke auch, dass die dann im Krankenhaus noch mal kontrollieren bzw nachmessen. Zumindest hoffe ich das.


brini83

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Meine Ärztin sagte auch, bei ET einleiten. Weil sie sehr groß und schwer ist. Sie meinte aber auch, das ihre Urlaubsvertretung soll sicherheitshalber nochmal messen soll und dann entscheiden soll. Ich möchte auch nicht so gerne eingeleitet werden. Aber noch weniger möchte ich ein Kaiserschnitt. Ich probiere es mit Akupunktur, Zimt usw. Und hoffen. Ich lese einfach mal mit


FräuleinMotte

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Also, wenn Einleitung im Raum steht, sollte man sich meiner Meinung nach sowieso schonmal intensiver mit Kaiserschnitt auseinandersetzen, damit man hinterher nicht voll geschockt ist. Es läuft sehr oft dann doch darauf hinaus, bei Erstgebärenden erst recht. Puh, das mit der Größe ist so eine Sache. Es kann stimmen, kann aber auch gut daneben liegen. Habe beides schon erlebt! Bei mir wurde sich um 300 Gramm nach unten verschätzt, heißt: meine Hummel war damals etwas schwerer als erwartet. Panikmache vor dem ET finde ich aber echt gemein von den Ärzten, man kann auch gut erstmal warten, grad wenn du deinen Ersten schon spontan bekommen hast. Diese Messungen sind +/- 600 Gramm! Wurde dein Becken denn ausgemessen? Oder wie kommt man darauf, dass es unstimmig ist? Ich wäre auch dafür, dass du dich nochmal ausführlich beraten lässt und dann eine gut informierte Entscheidung triffst. Aber immerhin hast du schon einen recht geburtsreifen Befund. Das ist gut. Das erhöht die Chancen, vielleicht reicht ein kleiner Stupser. Diese Einleitungen bei absolut geburtsunreifen Befund finde ich nämlich mehr als fragwürdig und würde mich nie nie wieder darauf einlassen. Da würde ICH persönlich mein Kind lieber irgendwann holen lassen, wenn bis ET+X so gar nichts passiert. Meist haben die Kleinen ja auch einen Grund..


Itzy

Antwort auf Beitrag von FräuleinMotte

Ich hatte 3 Einleitungen. So schlimm fand ich die gar nicht. Die Hebamme bei der 1.Geburt war das größte Übel. Lass es auf dich zukommen.


LittleOne

Antwort auf Beitrag von FräuleinMotte

Genau, er hat Becken und Kind ausgemessen, aber auch gesagt, dass es da Toleranzbereiche gibt. Außerdem fand er es komisch, dass Kind 1 9 Tage nach ET kleiner war als er jetzt gemessen hat. Denke, wenn sich nichts tut frage ich mal im Krankenhaus nach einer zweiten Meinung.


Happy87

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Ich habe zwar absolut keine Ahnung bzgl Einleitung, aber ich würde mir an deiner Stelle auch eine Zweitmeinung einholen. Ansonsten sieht es ja so aus, als wenn es doch jederzeit bei dir losgehen kann. Drücke die Daumen, dass das klappt


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Vielleicht kann ich dir etwas die Angst nehmen. Ich hatte bei der ersten Geburt und auch bei der zweiten eine Einleitung und fand es nicht schlimm. Ich konnte mich dann darauf einlassen, dass es jetzt los geht und hatte dadurch auch Zeit nach Schmerzmitteln zu fragen als ich es nicht mehr ertrug. Beim ersten Kind wurde ich (ohne mein Wissen) geschnitten, das zweite Kind hatte nur ein paar Schürfwunden hinterlassen. Dass eine Einleitung ganz schrecklich ist und mit einem Kaiserschnitt endet kann ich somit nicht bestätigen. Denke es kommt immer auf die Frau drauf an, ob sie gut gebären kann oder nicht. Da du ja von Anfang an Herr der Lage bist kannst du ja darum bitten, dass dir alles erklärt wird. Wovor ich Angst hätte ist, dass die einen Wehentropf anhängen um die Wehen mehr werden zu lassen und du dann Wehen ohne Pause hast. Sowas sollte nicht sein, wird aber gerne mal gemacht (auch bei Geburten, die normal los gingen) damit die Geburt schneller fertig ist.


ladym87

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Hallo, bei meinem Sohn wurde ich an ET + 7 aufgrund Schwangerschaftdiabetes mit Tabletten eingeleitet. Außer, dass es echt nervig war alle 4 Stunden ne Tablette zu nehmen und 30 Minuten am CTG zu hängen, kann ich nix negatives berichten. Ich hatte an Tag 3 der Einleitung Blasensprung und 24 Stunden später war er da. Ohne KS, ohne Geburtsverletzungen, wir waren beide putzmunter... Ich hatte vor der Einleitung alles mögliche probiert (Sex, Treppen laufen, heiß baden, Ingwer und Zimttee, extra Bauchöl von der Hebamme) Da mein kleiner erst 20 Monate ist, würde ich die Einleitung gerne umgehen, möchte nur ungern noch länger ohne ihn in der Klinik bleiben. Meine Hebamme versucht es ab nächster Woche mit Akupunktur, da kann man wohl auch einen Punkt stimulieren der Wehen auslösen kann. Vielleicht fragst du mal bei deiner Hebamme. Viel Erfolg


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ladym87

Bei meiner ersten Geburt war es ähnlich...zwei Tage hatten sie eingeleitet. Bei Kind 2 wurde 9 Uhr eingeleitet und 16 Uhr war er da.


Meeresschildkröte

Antwort auf Beitrag von LittleOne

Bei uns gab's damals Einleitung bei ET + 8 und kein Tipp aus dem Internet hat irgendwas gebracht. Fand die Einleitung aber auch nicht schlimm (wobei das sicher bei jedem anders ist)...