Baby Blues?

Ich hatte bei meiner großen 4 Tage nach Entbindung Baby Blues Habe geheult,weil ich es nicht fassen konnte, so ein schönes Baby zu haben und aus vielen verschiedenen anderen Gründen. Habe sogar meine Mutter angerufen und ihr die Ohren damals vollgeheuelt Im Nachhinein lache ich drüber bin Mal gespannt ob es mich wieder trifft oder ob ich, wie nach der mittleren davon verschont bleibe. Gute Nacht , fühl dich ganz doll gedrückt Der Blues ist nix schlimmes , sondern ist eine Form der Verarbeitung und gehört eben dazu Du hast tolles geleistet und leben und musstest aber auch viel aushalten Und Frust musst du auch verarbeiten Weil es alles etwas anders gekommen ist Aber hey ! Kopf hoch , auch das packst du Und du bist keine Versagerin , weil du nun nicht stillen kannst oder weil deine Geburt im KS endete .... Du brauchst ein wenig Zeit das Geschehene zu verarbeiten und dazu gehören dann auch die Trânen Aber nach Regen folgt auch wieder Sonnenschein , spätestens dann , wenn du dir deine Tochter anschaust .... Da heilen alle Wunden. Alles gute für dich

Ich versteh dich, aber mach dich nicht fertig wegen des Stillens! Bei unserem Töchterlein klappte es auch nicht und da war ich dann zwei Tage auch am Heulen, weil ich mich wie eine Versagerin fühlte, die nicht mal ihr eigenes Kind ernähren konnte. Total irrational, aber emotional fühlte es sich in dem Moment so an. Nach ein paar Tagen waren diese negativen Gefühle aber weg und sind nie wieder gekommen. Das wird schon! So ein kleiner Baby Blues ist ja erstmal auch normal, man muss nur darauf achten, dass es nicht zu lange anhält (und immer rechtzeitig um Hilfe bitten, wenn alles zu viel wird).

Guten morgen Brini83, ja, der Babyblues hat auch bei mir eingesetzt und zwar genau seit vorgestern abend. Bei Kind Nr. 3 gab es den auch. Auf die genauen Gefühle geh ich jetzt nicht ein, das wäre ein ellenlanger Text. Lt. Internet dauert sowas ca. 1 Woche an. Wegen dem Stillen und dass deine Kleine so geschrien hat: Ja klar kommt man sich da schlecht vor, aber wirklich unbegründet. Ich bin keine die stillt, aber am ersten Tag nach der Entbindung hat meine Kleine die Flasche nicht genommen und ich hab dann gedacht, gut probier ich halt mal die Brust...Abstilltabletten hatte ich noch nicht genommen. Das Ende vom Lied war, dass ich erst nicht wusste wie ich sie anlegen soll ohne dass mein Busen sie erstickt und wie ich sie halten muss. Lt. Internet wie ein Football...alles klar, was man täglich so in der Hand hält...TOTAL EASY nachzumachen. Zum Glück hat sie die Flasche dann doch an Tag 2 akzeptiert. DESWEGEN mach dich mit dem Stillen nicht verrückt. Probiere es und sollte es vielleicht nicht klappen, dein Kind wird auch mit Flasche groß. Dass die Kleine so geschrien hat kann Kolik gewesen sein, aber auch einfach weil sie Hunger hatte und nichts kam. Alles in allem ist es leider so, dass egal wieviele Kinder man hat, am Anfang steht alles auf 0 und deine Erfahrung, die du evtl. schon mit vorherigen Kindern gesammelt hast, kannst du erstmal aus dem Fenster kippen. Jedes Kind tickt anders (Schlafrythmus, Verhalten, was mag es was nicht). ABER irgendwann hat man den Dreh raus. Und wenn es dir schlecht geht, bitte weiterhin hier "auskotzen". Wir bauen uns gegenseitig auf...sitzen ja alle im gleichen Boot.

Ach man, du Arme. Du hast jetzt natürlich auch echt eine krasse Erfahrung hinter dir, das will verarbeitet werden. Lass das ruhig zu! Rede ganz viel drüber, schreibe...alles was dir gut tut. Meine Hebamme hat mir erklärt, dass der 3. Tag nach der Entbindung der heftigste ist. Da passiert der krasseste Hormonumschwung und viele brechen erstmal zusammen. Und zum Stillen...ich will mich nun echt nicht in die Nesseln setzen - es ist ja ein sensibles Thema.. Hat mal eine Stillberaterin nach euch geschaut? Wie kommst du darauf, dass deine Milch an irgendwas Schuld sei? Die richtige Milch kommt doch erst noch. Am Anfang ist der Start schwierig, es dauert eine ganze Weile bis es läuft. Ein Kaiserschnitt erschwert das ganze sogar. Wenn du die Flasche geben willst, ist das voll in Ordnung. Dann kannst du dich ohne schlechtes Gewissen vom Stillen verabschieden und dich für diesen Weg entscheiden. Aber wenn du wirklich stillen WILLST, wird es Zeit, dass da jemand professionelles raufschaut und dich gescheit berät. Grade nach Kaiserschnitt ist es etwas schwieriger, aber definitiv möglich. Es steht und fällt mit einer guten Stillberatung und ein bisschen Mut sich durchzubeißen. Es wäre schade, wenn du so schnell das Handtuch wirfst, obwohl du gern stillen willst. Und ob Flasche oder Stillen: keins von beiden ist ein Indikator für Mutterqualitäten. Gib dir Zeit euren ganz eigenen Weg zu finden. Das wichtigste habt ihr bereits: euer Baby in den Armen. Und wenn ihr erstmal Zuhause seid, wird es nochmal schöner. Erstmal zur Ruhe kommen und ins Wochenbett starten. Wenig Besuch, viel Ruhe. Dann wird das alles!

Hi du, ich versuche mich auch mal an einer Antwort. Dass ihr alle wohlauf seid, freut mich sehr zu hören. Das ist das Wichtigste. Wie fühlst du dich denn körperlich? Der Kaiserschnitt ist ja doch noch nicht lange her. Und wann dürft und wollt ihr aus dem Krankenhaus in eure eigenen vier Wände übersiedeln? Deine Geburtserfahrung ist nicht ohne und es wäre auch mein persönlicher Horror, nach einer schmerzhaften Muttermundöffnung auf immerhin schon sechs Zentimeter doch noch einen Kaiserschnitt bekommen zu müssen. Ich kann mir vorstellen, dass man da schnell das Gefühl bekommt, versagt zu haben und noch dazu um eine Erfahrung betrogen worden zu sein. Aber eine Versagerin bist du wahrlich nicht! Du hast in einer schwierigen Situation entscheiden müssen und hast dich für die sicherste Variante für dein Kind entschieden. Das hat Größe und macht dich so schon zu einer guten Mama für dein Baby. Die Wunde, sowohl die an deinem Körper als auch die in deiner Seele wird verheilen. Du wirst mit deiner großartigen kleinen Melissa dafür belohnt und ihr beide werdet auch mit der Kaiserschnitterfahrung ein tolles Team! Gib euch ein bisschen Zeit. Das gleiche gilt fürs Stillen. Auch hier bist du, egal, wie es weitergeht, keine Versagerin. Man hört und liest ziemlich häufig, dass das Stillen sehr bald nach der Entbindung aufgegeben wird. Entweder in den ersten Tagen oder nach rund zwölf Wochen. Beide Zeitpunkte sind schwierige Phasen. Aber sollte es keinen medizinischen Grund für das "Blubbern", wie du schreibst, in ihrem Bauch geben, könnte sich das durchaus noch zu einer tollen Stillbeziehung entwickeln. Es ist ja auch hier kein großes Geheimnis mehr, dass ich schon sehr "pro Stillen" bin und eigentlich allen Mamas, die gern stillen möchten, sehr wünsche, dass es gut klappt und man über die Anfangsholpersteine schnell hinwegkommt. Ich schließe mich also FräuleinMotte an: Wenn du wirklich stillen möchtest, gibt es auch einen Weg und der kann dich zum Beispiel zu einer Stillberaterin führen, die dir etwas Mut macht - oft reicht das sogar schon. Entspannen, durchatmen, ins Bett legen, ohne Stress, ohne Zwang, und sich der Kleinen ganz vorsichtig annähern. Es gibt in fast allen Krankenhäusern mit Entbindungsstation auch eine Stillberatung. Die kostet dich nichts, sie hat mehr Zeit für euch als eine Krankenschwester oder eine Hebamme, die das Baby an die Brust drücken und die Damen sind da meist auch einfühlsamer. Lass dich, egal, wie es weitergeht, nicht stressen! Alles wird gut, egal, wie! Ich wünsche dir von Herzen alles Gute für die nächste Zeit!

Ich kann dich verstehen bei mir ist es schon das Wochenbett es hält länger an und es ist auch Gefühls mäßig anstrengend ich schicke dir eine dicke Umarmung und viel Kraft sei stolz egal wie sie zur welt kam! Sag mal was für eine Pre HA fütterst du??

Erstmal danke für die lieben Worte. Wir sind heute nach hause. Ist erstmal wieder eine große umgewöhnung. Ist aber auch ganz gut so. So kam ich heute garnicht dazu, darüber nach zu denken. Wir haben beim Krankenhaus noch professionelle Bilder machen lassen für uns, die Familie, Babygalerie Krankenhaus und Zeitung. Dann eine aufregende Rückfahrt für Mama und Papa. ( Melissa hat verschlafen) Gut, mir schossen die Tränen wieder in die Augen, als ich sie im Arm hielt und sie suchte nach meiner Brust. Aber wir bleiben beim Fläschchen. Sie hat mittlerweile 50 gramm zugenommen. Die kurze Stillzeit war eine sehr tolle aufregende und emotionale zeit für mich. Und ich werd ihr bestimmt noch lange nach weinen ( wer würde schon beim Flasche geben gemeinsam mit der Tochter im Arm einschlafen. Das geht wohl glaub ich fast nur beim stillen) Ich versuche positiv zu denken. Heute Abend hatte ich sie aus dem Bett geholt ( weil sie weinte) und dann ist sie bei mir auf dem Arm tief und fest eingeschlafen. Nicht mal als ich lachen mußte ( mein Bauch rauf und runter gewippt) hat sie gestört