Monatsforum Juli Mamis 2018

Sich wertlos fühlen...

Sich wertlos fühlen...

Mal32

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Sorry das ich damit hier ankomme, aber ich muss es mal irgendwo rauslassen. Wir haben ja hier ja schon so über so viele Dinge gesprochen...also warum nicht auch jetzt. Kurz und knapp...ich fühle mich total wertlos. Als Partner, als Teil dieser Gesellschaft..als Mutter. Es hat wohl viele verschiedene Gründe. Ich bin zwar auf mein Kind stolz aber nicht darauf Mama zu sein. Ich kann eigentlich auf gar nichts mehr stolz sein, freue mich selten über irgendwas. Der logische Teil in mir (der irgendwo im Hintergrund agiert...frag mich nur wo...) sagt mir das dies nicht so ist. Aber dummerweise ist der Emotionale Teil konstant anwesend und ich hab manchmal das Gefühl das ich gar nicht mehr in der Lage dazu bin die Dinge überhaupt realistisch zu sehen. Es ist ein Gefühl als würde ich hinter einer Wand aus Milchglas stehen. Ich sehe das was auf der andern Seite ist, höre dumpf die Geräusche drüben...aber ich kann es nicht erkennen. Ab und zu komm ich mal an eine Stelle an der man durchsehen kann aber dann Lauf ich nach kurzer Zeit weiter. Und auf meiner Seite der Wand ist gar nichts. Nein stimmt nicht. Da sind Ängste, Zweifel, Wut und viel zu viele "was wäre wenn" Fragen. Es tut mir in der Seele weh das mein kleiner Schatz mich als Mutter hat und nicht eine schöne, starke Frau.


Fusssel

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Liebe Mal, du bist schön und stark!!!!!! du bist die Mama die dein Baby ausgesucht hat und du tust alles für den kleinen! aber ich muss dir sagen - und ich darf das, denn ich bin genauso doof - du machst dir um alles viel zuviel Gedanken. mir geht das genauso. ich denke alles kaputt weil ich alles perfekt machen will. aber es muss nicht perfekt sein gut reicht völlig aus. da arbeite ich sehr an mir dass mir das gelingt. ich habe mal gelesen, nicht nur das Kind wird durch die Mutter geboren sondern auch die Mutter durch das kind. wir Lernen.do viel über uns und verändern uns dadurch auch. ich werde jetzt anfangen 'das Kind in mir soll Heimat finden zu lesen' und hoffe ein paar Erkenntnisse zu erlangen warum ich manchmal nicht einfach nur genießen Kann ich versuche immer tief durch zu atmen und in dem Moment zu leben und den zu genießen und alles leicht statt schwer zu nehmen


estelle03

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Meine Liebe, als erstes möchte ich sagen, dass es mir sehr leid tut, dass du so über dich denkst. Dein Kind hat eine tolle Mutter, du bist immer für ihn da und guckst, dass es ihn gut geht. Wieso hast du denn so ein negatives Selbstbild? Für mich hört es sich so an, dass es da was gibt, was du mit Dir rumträgst. Ist das so? Hast du vielleicht eine liebe Freundin mit der du darüber reden kannst, eine die dich gut kennt? Redest du mit deinem Mann darüber? Was sagt er denn dazu? Bitte glaub an dich. Vielleich wäre es gut, wenn du mal ein Gespräch mit einer Psychologin führst. Ich drück dich. Dein kleiner liebt seine dich als seine MAMA!!!


Kicky40000

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Schau mal in dein Postfach:)


MarinaFerrarra

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Hallo Mal, wieder einmal muss ich mich zunächst meinen Vorrednerinnen anschließen. Gäbe es denn etwas konkretes, das passieren oder jemand tun könnte, damit sich das bei dir wieder ins Positive wandelt? Die Geburt des ersten Kindes bringt natürlich extrem einschneidende Veränderungen mit sich, die meisten gefallen einem trotz aller Liebe zum Kind und zur Elternschaft nicht, weil sich das ICH und WIR für immer verändert. Ihr seid immer noch im ersten Lebensjahr, am Ankommen. Die Beziehung richtet sich neu aus. Leicht ist das für niemanden...


Mal32

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Hallo ihr lieben! Ja klar trage ich da Dinge mit rum, wie jeder andere auch. Das Problem kommt auch nicht vom "Mama sein" selbst sondern projeziert sich von andern, schon dagewesenen Dingen darauf. Ja ich rede mit meinem Partner darüber aber das ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen kommt er nicht so gut mit Psychologischen Problemen klar, er versteht so was nicht. Auf der andern Seite hat er schon immer versucht mir zu helfen aber leider auf der andern Seite auch ganz viel getan um mich wieder auf den Boden zu werfen. Ein Psychologe kommt hier für mich leider nicht in frage. Mein Französisch ist zwar gut aber nicht ausreichend um so was anzugehen. Ich muss das irgendwie selbst hinbekommen aber ich glaube nicht mehr das ich es schaffe.