muddi0406
Mädels, ich fühl mich echt wie eine Rabenmutter :-( Meine jüngste ist 13 Monate und ziemlich aufgeweckt aber klebt ständig nur an mir. Seit Wochen ist mir ja nun schon übel und fühle mich kraftlos. Grade am Nachmittag ist es am schlimmsten. Mir ist Dauer übel ich bin müde und kraftlos. Mir tut dann meine kleine so leid weil ich nicht die kraft habe mit ihr zu spielen. Wir gehen oft spazieren da wir einen Hund haben. Ich lese ihr vor oder Kuschel mit ihr auf dem Sofa. Aber ich denke immer: sie lernt nichts. Ich muss mehr mit ihr spielen! Aber ich kann nicht nur mit ihr spielen.... Versteht ihr was ich meine? Ich fühle mich schlecht weil ich immer denke ich muss mehr machen. Habe immer ein schlechtes gewissen wenn ich mal für ne viertel std aufs Sofa gehe oder mich an den Tisch setze um einen Tee zu trinken. Wie ist das bei euch?
du bist keine rabenmutter!!! wichtig ist, dass es dir gut geht, das du für dich sorgst und gut zu dir bist-da lernt deine tochter schon mal, das es wichtig ist, nach sich zu schauen. außerdem-wenn mama glücklich und zufrieden ist, dann ist kind auch glücklich... die kleinen lernen eh ständig und immer und sie wird keinen nachteil haben, wenn es nun eine zeit gibt, in der du nicht immer mit ihr spielen kannst! wenn du gut für dich sorgst, hat deine tochter am ende viel mehr von dir, als wenn du dich mit übelkeit quälst "da" zu sein... alles liebe!
Hör auf, dir so einen Quatsch einzureden. Du bist doch für deine Tochter da. Kuscheln, vorlesen, spazieren gehen ist doch super. Was willst du denn noch mehr, wenn es absolut nicht geht? Glaubst du, deiner Tochter würde es guttun, wenn ihre Mama irgendwann komplett zusammenbricht, wenn sie ihre Kräfte überschätzt? Glaub mir, das würde mehr negatives bei ihr anrichten, als wenn du jetzt mal eine Weile nicht wirklich mit ihr spielst. Und grundsätzlich finde ich es sowieso schlimm, wenn man jetzt schon daran denkt, dass ein Kind unbedingt gefördert werden muss (Zitat: Aber ich denke immer: sie lernt nichts. Ich muss mehr mit ihr spielen!) Glaub mir, dein Kind lernt jeden Tag und am meisten dadurch, wenn es sich mal alleine beschäftigen muss (vielleicht mit einem Kochlöffel und einem Tuppertopf). Es muss nicht immer animiert und gefördert werden. Das ganze Leben besteht für ein Kind in dem Alter aus lernen. Was glaubst du, was deine Kleine alles auf einem Spaziergang lernt bzw entdeckt (Vögel fliegen über euch hinweg, Autos fahren vorbei, ein Hund bellt, Laub fällt von den Bäumen). Das muss doch auch erstmal alles im Kopf verarbeitet werden. Von daher ist kuscheln auf dem Sofa und ruhiges Vorlesen eigentlich gar nicht schlecht. Also: Mach dir keinen unnötigen Kopf. Alleine dadurch, dass du dir Gedanken machst, beweist du schon, dass du eine gute Mutter bist, der an ihrem Kind sehr gelegen ist. Und du machst halt das, was du im Moment kannst. Mehr musst du nicht tun. Zum rumtoben sind abends halt die Papas da. War bei uns (Sohn ist 18 Monate alt) eigentlich schon immer so. lg JaMe
Vielen lieben dank an euch... Eure antworten haben mich doch beruhigt. Ich Rede mich manchmal selber schlecht denn oft genug hört man von anderen (perfekten) muttis was sie so alles mit ihren Kindern machen dann denk ich wieder: toll... Und was mach ich? Bei meinen großen war das damals irgendwie leichter. Sie waren von Anfang an zu zweit (Zwillinge) von daher konnten sie sich super zusammen beschäftigen ;-) Werde versuchen mal mein schlechtes gewissen ab zu schalten wenn ich mal auf das Sofa gehe ;-)
Ich würde mir da auch gar keine Sorgen machen. Ich trete im Moment auch etwas kürzer was meine Tochter angeht. Wir machen eher ruhige Sachen oder sie spielt etwas allein. Und mit Papa wird sich dann ausgetobt. Seit ein paar Tagen geht es mir aber doch etwas besser und da haben wir beide mal blau gemacht und gestern einen tollen Tag zusammen verbracht. Denke wenn wir ihr die Situation erklärt haben wird es etwas einfacher. Führt doch vlt einen Tag ein wo sie mehr mit Papa Oma oder Opa macht. Dann kannst du dich ausruhen. Eine Rabenmutter bist du aber auf keinen Fall.