Emmi_Karamell
Das Stillen war bei meiner Tochter und mir nicht gerade eine Erfolgsgeschichte, deshalb möchte ich jetzt beim zweiten natürlich einiges besser machen. Man lernt ja dazu. Im Gespräch mit meiner Hebamme hat sie mir zu folgenden Vorbereitungen geraten: Ab vier Wochen vor Geburt: - jeden Tag 1-2 Tassen Stilltee trinken - jeden Tag 2 Stunden einen Brustwarzenformer tragen Ab zwei Wochen vor Geburt: - jeden Tag die Brust mit Milchbildungsöl einreiben (BW auslassen). Außerdem bunkere ich schon kohlenäurefreie, säurearme Getränke mit Geschmack für die Stillzeit, ich kann nicht den ganzen Tag nur stilles Wasser und Tee trinken. Habt ihr schon ähnliche Tipps bekommen? Macht ihr sonst noch irgendwas zur Vorbereitung? LG, Emmi.
Da das Stillen bei uns sehr gut geklappt hat, werde ich gar nichts machen, auch keine Stilltees trinken. Die Brustwarzenformer haben bei mir gar nichts gebracht. Ich musste 4 Monate mit Stillhütchen stillen, danach klappte es aber ohne Hilfsmittel.
Bei mir hat das Stillen zum Glück immer gut funktioniert, ich denke, die Brust braucht keine Vorbereitung. Wichtig ist einfach, dass du mit einer positiven und gelassenen Stimmung an das Ganze herangehst, mach dir bloß keinen Stress, einfach Baby nach Geburt immer wieder und oft anlegen, auch wenn noch kein Milcheinschuss, dann müsste alles super in Gang kommen. Vermeide Stress, viele Besuche, Haushalt etc. Gönne dir Ruhe...das ist viel wichtiger als alle Tipps, die du nun anwenden sollst. Ehrlich, ich halte wenig davon, schon vor der Geburt Stilltee zu trinken. Dein Körper setzt die Milchbildung hormonell in Gang nicht durch Stilltee! Lg Edith
Helfen solche Sachen tatsächlich schon vor dem Milcheinschuss? Falls ja,werde ich mir deine Tipps mal zu Gemüte führen, da meine Stillvergangenheit leider auch nicht gerade rühmlich ist. Stillten mag ich sowieso recht gerne und die Stillsäfte haben mir damals auch immer gut geschmeckt. Über einen Vorrat für später habe ich auch schon nachgedacht. Immer mal ein wenig beim wöchentlichen Einkauf mitnehmen ist also sicher nicht schlecht. Von Milchbildungsöl habe ich noch nie gehört. Das muss ich unbedingt mal googeln. Danke für die Info. Ich selber kann dir noch den Tipp zu Bockshornkleekapseln (wichtig: die aktivierte Variante) geben. Die haben mir damals immerhin ein wenig geholfen, die Milchmenge zu steigern. Hauptsächlich gebe ich aber meinen Vorschreiberinnen recht. Am wichtigsten wird definitiv genug Ruhe und Zeit sein, um ein gutes Stillverhältnis zum Baby aufbauen zu können. Ich weiß heute, dass ich mich vor zwei Jahren viel zu verrückt gemacht habe bzw machen lassen habe und es deswegen hauptsächlich schief gegangen ist. Und eine wirklich entspannte Körperhaltung ebenso. Ich war irgendwann leider so verspannt, dass ich über ein Jahr gebraucht habe, um im Schulter- und Nackenbereich wieder locker zu werden. Das wird mir diesmal definitiv nicht passieren, deswegen werde ich auch in ein neues, besser stützendes Stillkissen investieren, egal wie teuer das ist. Meine Nerven und meine Gesundheit sind es mittlerweile definitiv wert. LG JaMe
Ich denke auch, dass diese Vorbereitungen nicht viel bringen. Du solltest die Brust auch nicht zu sehr stimulieren, sowas kann auch Wehen auslösen. Positives Denken und eine entspannte Grundstimmung bringen wahrscheinlich mehr.
Ist meine erste ssw und ich möchte dann auch auf jeden fall stillen. Allerdings lasse ich das ganze einfach auf mich zukommen und stresse mich damit nicht, das bringt eh nichts. Wenn es klappt, super. Wenn nicht, auch okay. Heute gibt es genug mittel, trotzdem mutterlich zu füttern und ohne stillen eine gute bindung zum kind herzustellen. Apropos, ich bin momentan ziemlich erkältet. Sollte ich in der stillzeit mal anfangen zu kränkeln, ist es doch sicher nicht ratsam zu stillen oder? Das würmchen ist ja nun dann nicht mehr in der schützenden blase...?
Solltest du mal erkältet sein, dann kannst du in der Regel trotzdem stillen. Bevor du die Krankheit spürst, hätte sich dein Baby bereits angesteckt, aber man sagt, es gibt Nestschutz und dass deine Antikörper, die du bildest, über die Muttermilch zum Baby übertragen werden. Frag mal deine Hebamme oder google mal dazu.
Das schlimmste ist wirklich Stress, vor allem der, den man sich selber macht, weil man sich unter Druck setzt. Ich hatte beim ersten Baby einen schlechten Start (es wurde auf die Intensivstation verlegt), wollte aber unbedingt stillen und hab mich dann sehr gestresst, weil ich mein Baby nicht häufig für den Milcheinschuss anlegen konnte und es ja auch mit Flasche gefüttert werden musste. Außerdem hatte ich durch das Pendeln zwischen Klinik und Zuhause kaum Ruhe. Schlimm sind dann solche Kommentare der Mutter, dass sie kaum stillen konnte und dass es bei mir bestimmt auch nicht gut klappt. Oder der Arzt, der meinte, dass ich keine 4Monate Milch haben werde. Oder die Krankenschwester, die bei 10ml abgepumpter Milch fragt, was sie damit soll und dass ich nicht anlegen darf, wenn nur so wenig kommt. Besser waren dann die Kommentare, dass das Kind satt geworden ist, weil es total friedlich und zufrieden ist. Also, was mir wirklich geholfen hat, waren die aufbauenden Worte und Malzbier. Vielleicht hat das Malzbier nur geholfen, weil ich mir beim Trinken eine schöne Zeit gemacht hab und was Schönes gelesen hab und nebenbei lief die Milch in die Flasche. Ich konnte dann ohne Probleme die restlichen 6Monate voll stillen; und hätte ich nicht abgestillt, könnte ich wohl immer noch ;) Bockshornklee ist in einem Stilltee trin (ich meine von Weleda). Es gibt Anleitungen, wie man die Brust vorher massieren kann, damit es besser klappt (also kurz vorm Stillen/Abpumpen) und vorher Wärme hilft auch (warmer Waschlappen oder Kirschkernkissen). Bequeme Position ist sowieso prima. Massieren der Brustwarzen vor Geburt war auch ein Tipp der Hebamme, sie meinte aber, dass das Wehen auslösen kann und wir das nicht zu früh beginnen sollen.
Ich mach auch nix:) Wirklich vorbereiten kann man, meiner Meinung nach, auch nicht. Das Schlimmste ist Stress.........das Wichtigste das, das Kind DIREKT nachdem es draußen ist an die Brust kommt.......ist da nur ne halbe Stunde zwischen wird es erfahrungsgemäß direkt schwieriger........ Außerdem kommst darauf an WIE kräftig das Kind nach der Geburt noch ist...also wieviel Kraft hat es zu saugen......ist das alles gut.....kommt auch der Milcheinschuss superschnell und wenn man dann ständig anlegt und die Brust mit Lanolin einschmiert..........klappst schnell ohne Probleme..... Ist das Kind etwas kaputt von der Geburt und saugt nicht so kräftig, dauerts etwas länger und es ist somit sofort etwas schwieriger....... Ich hatte bisher schon beides........aber man bekommt alles hin.....bei einem hat es 2 Wochen gedauert bis überhaupt richtig Milch da war.....aber auch das bekommt man hin.......wichtig, das Kind sollte trotzdem keine Flasche bekommen und möglichst keine Kunstmilch.......Haben wir auch hinbekommen... beim anderen Kind, was noch vor Plazentageburt an der Brust hing und kräftig saugte war der Milcheinschuss am tag darauf da....... Letzlich hab ich bei Beiden auf Dauer Abstilltee getrunken....und das über die gesamte Stillzeit......von jeweils 18 Monaten............ Besonders bei dem Kind, wo am Anfang keine Milch kam........konnte ich mich hinterher nicht retten und hatte erstmal einige Brustentzündungen...weil einfach viel zu viel Stimulation durch Stilltees oder Malzbier......... Ich wird also gar nix machen, das Kind wird's schon machen...... LG
Hallöchen, ich bekomme unser 2. Kind und beim 1. hat das Stillen ohne Hilfsmittel super geklappt (trotz Schlupfwarzen). Da ich bis Januar diesen Jahres gestillt habe (bis Minimaus meinte "Bu alle alle"), werde ich in der Hinsicht nichts vorbereitendes unternehmen, außer meinen Mann und meine Eltern für die Größe einspannen, damit wir ein entspanntes Wochenbett haben. Während unserer 20 monatigem Stillzeit hatte ich mehrere Erkältungen und auch zweimal heftig Magen-Darm und das auch schon mit dem 2. schwanger- hat niemanden was gemacht! Ich habe überlegt, und werde das meine Hebamme fragen, was man prophylaktisch gegen Geburtsverletzungen machen kann. Denn das war beim mir leider super heftig und hat das Stillen im Sitzen in den ersten paar Tagen sehr erschwert und da haben wir es im Liegen noch nicht hinbekommen! LG
Schön zu lesen, wie viele gute Gedanken von euch kommen! Auf jeden Fall habt ich recht, die Psyche spielt eine große Rolle. Das war sicher ein Grund, warum es bei mir nicht so gut geklappt hat. Am Anfang war ich mal sehr entspannt, aber als die Milch nicht richtig kam wurde ich verkrampft. Dann kommen von allen Seiten gute Ratschläge und es wird nicht besser. Dank meiner wirklich geduldigen Hebamme haben wir immerhin drei Monate geschafft, darüber bin ich immer noch froh. Auch die Gedanken zum frühen und häufigen Anlegen kann ich bestätigen. Da ich nach der Geburt starke Kreislaufprobleme hatte kam meine Tochter in der ersten Nacht ins Säuglingszimmer. Das würde ich nie wieder machen! Ich hoffe einfach, dass es dieses Mal entspannter und länger klappt.
Ich mache nichts zur Vorbereitung. Beim ersten Kind hatte ich auch nicht gleich genug Milch, da habe ich dann die erste Woche zur Anregung des Milchflusses zusätzich die Milchpumpe genutzt und 2 Tage lang etwas zugefüttert. Danach ging es meist ohne Probleme und bei meinem zweiten Kind war es von anfang an dann problemlos.