Mitglied inaktiv
Hi, kennt ihr das? Ich bin eigentlich ein sehr entspannter, angstfreier Mensch. Ich hatte bei meinem ersten Kind keine Angst vor der Geburt und auch keine Angst davor, dass während oder kurz vor der Geburt noch irgendetwas Schlimmes mit meinem Baby passieren könnte. Dieses Mal ist es anders. Vor der Geburt habe ich keine Angst. Aber ich habe fürchterliche Angst, dass meinem Baby während der Geburt etwas zustößt (in Form von Sauerstoffmangel, Nabelschnurumschlingung, Plazentaablösung, und was es sonst noch alles gibt). Da die erste Geburt nach 8h Wehen und vollständig geöffnetem Muttermund trotzdem mit sekundären KS endete, und ich dadurch dieses Mal ja quasi eine Indikation für einen KS hätte, bereue ich es im Moment sehr, mich vor Monate und nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden zu haben. Dann wäre das Baby vermutlich jetzt schon gesund da oder würde die nächsten Tage geboren...
Kann ich gut verstehen dass du Angst vor der Geburt hast, gerade wenn es letztes Mal anders lief als du es dir gewünscht hast! Ich habe auch Angst vor der Geburt, dass dem Baby oder mir etwas passieren könnte. Bei mir liegt es eher daran dass ich bei den ersten beiden Geburten viel Blut verloren habe, darum mache ich mir schon so meine Gedanken. Und vor den Schmerzen habe ich schon auch Angst und möglichen Komplikationen....aber ich denke dass ist auch irgendwie normal und gehört mit dazu. Alles Gute für dich und das Baby! Ich drücke dir die Daumen dass alles gut geht!
Du sprichst mir da sehr aus der Seele... Hatte beim großen auch einen Kaiserschnitt wegen 14tage Übertragung,keine Wehentätigkeit, Und Makrosomie.... Diesmal war/bin ich sehr motiviert es näturlich zu versuchen... Letzte Woche war die Hebamme da und ich bin total in Tränen ausgebrochen...habe tierische Angst das dem Kind unter der Geburt etwas passiert oder das ich nicht mehr kann... Außerdem bin ich auf Grund der Schwangerschaftsprobleme 30wochen gebrochen, seit dem das besser ist kann ich nicht mehr sitzen wegen dem Druckgefühl, vom laufenund stehen hab ich Wasser, Bluthochdruck, zuviel Fruchtwasser und ein Riesen Kind 37+0 schon auf 3700g geschätzt total am Ende meiner Kräfte.... Bin jetzt am Überlegen ob ich jetzt noch auf Kaiserschnitt umswitchen sollte..... Anderseits spricht so viel für nen natürlichen Geburtsversuch... Ist besser fürs Kind sollen ja sich besser durchs Leben kämpfen, das Gefühl man hat es als Mutter versucht und geschafft stärkt uns als Persönlichkeit... Meld dich mal wie du dich entscheidest.... Ich werde noch einige Tage mit mir ringen...... Fühl dich umarmt... Du bist nicht allein Grüße Pünktchen
Ich glaube Angst zu haben ist ganz normal. Ich mache mir sonst auch nicht so viele Gedanken um die Geburt, aber zwischendurch kommt auch bei mir die Angst, ob alles gut geht auch wenn ich eine gute erste Geburt hatte. Raus müssen die Kleinen sowieso Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es wieder eine Spontangeburt.
..ich habe überhaut keine Angst vor der Geburt und den Schmerzen selbst. Ich empfand auch die erste Geburt nicht schlimm oder dramatisch...höchstens vielleicht "blöd gelaufen". Dennoch hatte ich damals dieses Urvertrauen, dass alles gut gehen wird und das Baby gesund ist. Dieses Mal habe ich einfach Angst, dass das Baby durch die Geburt einen Schaden davontragen könnte. Aber wie ich sehe, ist dieses Denken wohl kurz vor Schluß normal ;-)) Euch auch alles Gute!!!
Ja, ich verstehe dich. Die erste Geburt bin ich schon ein bisschen naiv angegangen. Ich hab genau geplant, wie ich in Krankenhaus komme, hatte alle Formulare parat, alles organisatorische erledigt. Aber die Geburt selber war gar nicht so mein Thema. Ich wusste grundsätzliches über den Ablauf, aber mehr auch nicht. Ich hab einfach drauf vertraut, dass die Hebammen schon wissen, was sie tun. Dann hatte ich eine unglaublich schnelle Geburt. Ich bin mit Blasensprung ganz entspannt ins Krankenhaus, noch ohne Wehen. Von der ersten richtig schmerzhaften Wehe bis zur Geburt waren es dann grad mal 2,5 Stunden. Und genau das belastet mich jetzt. Was, wenn es beim zweiten noch schneller geht, was ja laut Statistik wahrscheinlich ist? Was, wenn es nicht mit Blasensprung losgeht und ich den richtigen Zeitpunkt zum losfahren verpasse? Ich fürchte, die Geburt ist ein Thema, bei dem wir mit zunehmendem Wissen und größerer Erfahrung nicht gelassener werden sondern immer besorgter. Heute Nacht hatte ich deutliche, schmerzhafte Wehen und bin mit meinem Mann ins Krankenhaus gefahren. Die Wehennwaren auch auf dem CTG zu erkennen, wurden aber immer leichter und weniger. Am späten Vormittag waren wir wieder daheim, und seit dem keine Wehe mehr. Wäre ich beim ersten Kind, ohne die Erfahrung wie schnell es gehen kann, auch so früh gefahren oder hätte ich länger gewartet? Hm. Angst und Besorgnis gehren leider dazu und werden wohl auch in den nächsten 30 Jahren nicht weniger werden. Aber wir kriegen das hin, wir sind schließlich Mütter!
Du sprichst mir aus dem Herzen-der Gext hätte von mir sein können, nämlich genau gleich erging es mir bei der ersten Geburt, nur dass ich etwa nur zwei Stunden heftige Wehen bis zur Geburt hatte... Mir geht es nun natürlich ähnlich..denke immer darüber nach, ob ich es rechtzeitig ins Geburtshaus schaffe-zumal ich seit zwei Wochen immer wieder leichte Wehen habe... Ganz Liebe Grüße und Alles Gute!!