Barbaray
Hallo zusammen, ich hoffe, ihr habt die heißen Tage zusammen mit euren Kleinen gut verlebt und genießt jetzt die Abkühlung. Wir waren viel im Wald und im nahe gelegenen Schlosspark unterwegs und haben im Freibad im Schatten gesessen, während der Große mit dem Papa das Babybecken unsicher gemacht hat. Das hat die Hitze erträglich gemacht. Mir macht, neben der Tatsache, dass Nr. 2 noch immer viel nachtaktiver ist als ich aushalten kann, um tagsüber richtig wach zu sein, seine Mäkeligkeit beim Brei etwas zu schaffen. Karotte mit Apfel - läuft! Kartoffel dazu - läuft! Pastinake und Kartoffel - läuft! Beides mit Rindfleisch - läuft! Zucchini-Pastinake-Kartoffel - läuft! Aber wehe, ich komme ihm mal mit „Restebrei“, also einer Mischung aus allem, was weg musste. Oder zu kaltem Brei. Oder Hühnchenfleisch. Oder was mit Fisch. Der feine Herr schließt demonstrativ die Schnute und dreht sich angewidert weg, wenn das Menü nicht seinen Vorstellungen entspricht. Mit seinem fünf Monaten kann er schon ziemlich beleidigt und vorwurfsvoll dreinschauen… Der Abendbrei mit Milch geht aber immer. Dummerweise hat er neulich mal vom Obstporridge des Großen probieren dürfen (ich war nicht schnell genug, um das zu unterbinden). Seitdem weiß er natürlich, dass Essen auch süßer sein kann als die ollen Gemüsemenüs, die Muttern ihm reinmogeln will. Ich kenne das so gar nicht. Der Große war schon immer ein „Allesfresser“ und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Fisch, Fleisch, sämtliche Gemüse- und Obstsorten, nichts außer Melone oder Salatgurke hat er jemals verschmäht. Und jetzt kommt da dieser kleine Schelm daher, der den Brei mit der Zunge aus dem Mund schiebt, wenn Temperatur oder Geschmack nicht ganz in seinem Sinne sind, und mich angrinst. Ich will ihn keinesfalls in die süße Richtung locken, indem ich Obstmus unter den Gemüsebrei mische (der Apfel zum Karottenbrei war wegen der Pektine für den Darm und das auch nur zu Anfang; er soll auch gar nicht erst lernen, sich anzustellen. Wenn ich wieder arbeite, kann ich keinen Prinz auf der Erbse gebrauchen. Und vor allem soll er nicht noch rundlicher werden als er eh schon ist. Mit seinen fünf Monaten trägt er Größe 74, die der (auch groß gewachsene und einen Monat früher geborene) Bruder erst Ende August trug Habt ihr Tipps? Bisher gebe ich ihm, wenn er den Brei nicht isst, halt die Flasche. Ich werde ihm definitiv nichts anderes kochen oder auf machen, wenn er den vorgesetzten Brei nicht mag. Aber nur Süßes geben (den Mittagsbrei z. B. mit Apfelmus verfeinern) kann und will ich auch nicht. Mir scheint es auch als wolle er beim Frühstück und Abendbrot im wahrsten Sinne des Wortes „Brot“ haben. Jedenfalls schaut er uns auffordernd an und schmatzt lautstark, wenn wir unsere Brotzeit halten. Kann ich ihn einfach an etwas weichem Brot rumlutschen lassen oder sollte ich damit noch warten? Für Denkanstöße und Ratschläge bin ich dankbar, zumal der Erste halt alles und immer und immer alles gegessen hat - besonders die grünen Gemüse mit Vorliebe
Hallo! Wir haben Glück, da unsere Tochter bisher alles gegessen hat außer Spinat. Der aus dem Gläschen hat aber auch eine komische Konsistenz. Sie bekommt auch immer mal was von unserem Essen. Zb Brot oder Gurke oder Möhre. Viel kommt davon nicht bei ihr im Magen an. Es sei denn es ist in ganz kleinen Stücken.
Wir geben tatsächlich immer etwas Gemüse oder Obst ab an den Kleinen, wenn wir essen. Das, was wir halt auch so essen...(ohne Salz). Er isst es zwar nicht wirklich, sondern lutscht dran rum, aber es geht ja auch eher ums dabei sein und probieren dürfen. Brot machen wir noch nicht, erst in etwa 2 Monaten. Ich glaube, das mit dem Süß habe ich wahrscheinlich schon durch die Muttermilch und meinen Schoki-Konsum versaut. Möhre ist doch aber auch recht süß... Und soll man nicht sogar etwas Obstsaft dazugeben, damit das Eisen besser aufgenommen werden kann. Essen, was man nicht möchte muss hier keiner. Der Große darf immer ein Frischkäsebrot und Gemüse haben und der Kleine hinterher die Brust.
Hi. Also direkt nen Tip habe ich nicht, aber ich finde er muss doch nicht alles essen oder? Es gibt doch bestimmt auch Dinge, die du nicht magst und was dir nicht schmeckt, isst du nicht. Was er isst, hört sich doch gut an. Und ob ein "Restebrei" so lecker schmeckt?! Ich denke man muss es ihnen eher schmackhaft machen und wenn du mit sowas ankommst, lehnt er es halt ab. Meiner mag z.B bisher keine Zucchini ( pur) Sobald wir bei Fleisch angekommen sind probiere ich Kartoffel mit Zucchini und Fleisch. Wenn er es dann isst, gut. Wenn nicht geht doch die Welt nicht unter. Probiere ich es halt nach einer Weile immer mal wieder. Die haben halt auch schon ihren Geschmack. Wir versuchen alles und wenn es nicht schmeckt, muss er es nicht essen. Zu der Sache mit dem Brot.. Schau dir mal "Breifrei" oder "BLW" an, die geben bei dieser Art der Beikost schon alles mögliche und es scheint zu funktionieren. Liebe Grüße