JuliaVanS
Hallo liebe Mamis, Ich bin echt fertig mit meinen Nerven- naja durchhalten werde ich wohl müssen aber wie ist im Moment schwer vorzustellen. Meine Maus bekam bereits am 2. Tag nach der Geburt Blähungen. Anfangs war es nur Abends oder in der Nacht. Seit einer Woche drückt sie und reckt sich fast die ganze Zeit über und schreit herzzerreißend auf, wenn nichts herauskommt. Es ich alles schon mache: -Sab Simplex fast zu jeder Mahlzeit (ich stille) -Bigaia Tropfen seit 3 Wochen -4-Winde-Öl -Fliegerhriff sowieso -Im Tuch tragen so oft es geht (bis zu 3-4 mal am Tag. Sie mag allerdings nicht, wenn man sich nicht bewegt, ich lasse ich sie so 1-2 Stunden drin. Bis sie eben weint und eindeutig raus will) -Drei mal täglich halbes Wala-Kinderzäpfchen seit 2 Wochen Ich esse sehr vorbildlich und meide blähende Lebensmittel. Jetzt ist sie 5,5 Wochen alt. Ich frag mich nur: geht es bald vorbei und erlebt es gerade noch jemand so? Wie geht ihr damit um? Liebe Grüße
Hallo! Unsere Maus hat leider auch mit Blähungen zu kämpfen, ist allerdings ein Flaschenkind. Sie bekommt wie deine Sab Simplex, und zeitweise haben wir das fläschchen mir fencheltee angemacht. Das fällt bei dir ja aus, da du stillst. Tragetuch ist bei uns genauso, sobald ich länger sitze wird sie motzig. Bei uns hilft ein warmes kirschkernkissen auf'm Bauchi. Aber auch nicht immer, also heißt es aushalten, auch wenns wirklich sehr schwer fällt.... Ich finde es so schrecklich wenn sie weint und ich ihr dann nicht helfen kann... Sie drückt auch immer wie blöd und dann kommt doch nichts... Ich kann gut verstehen wie es dir geht! Im Endeffekt müssen wir da wohl durch,nach drei Monaten solls wohl besser werden...
Vielen Dank für deine Antwort! Das Beste war auch noch der Kommentar meines Kinderarztes: "es kann aber auch 4 oder 5 Monate gehen"...
Ich würde echt alles tun, damit es aufhört und die 7-8 Wochen erscheinen im Moment wie eine halbe Ewigkeit...
Ohje, ich hoffe das dein Kinderarzt sich irrt und unsere Mäuse ganz bald keine Probleme mehr haben! Wie gesagt, ich versteh dich nur zu gut, bei uns sieht's genauso aus... Da bleibt nur zu hoffen und für unsere Kleinen stark zu bleiben! Jeden Tag den wir meistern bringt uns einen Tag näher ans Ziel
Bis vor 2 Wochen war es bei uns friedlich und ich hab mich schon gefreut , da mein erster Sohn damals über Wochen von Anfang an damit gekämpft hat...Damals habe ich gestillt. Nun ist mein zweiter Sohn 8 Wochen alt und er bekommt seit Geburt das Fläschen. Man kann seit 2 Wochen so ziemlich die Uhr danach stellen und er fängt um 18:30 Uhr an zu schreien und hört erst gegen 20 Uhr wieder auf. Ich habe auch alles mögliche probiert, weiß aber noch zu gut, dass man da einfach durch muss...ist eigentlich so doof weil man sich dann immer wünscht, dass die Zeit schnell rum geht und man kann die süße viel zu kurze Babyzeit gar nicht genießen.
Mein Kleiner hatte so ab 2 Wochen auch schlimme Blähungen. Ich hab dann die Milch-Marke gewechselt und es war nach 2Tagen deutlich besser. Jetzt bekommt er ab und zu eine Flasche Milch mit Babytee (Anis,Kümmel,Kamille,Fenchel-Mischung) und hat ganz selten Blähungen.
Wir haben das Problem auch. Unser KiA meinte, wenn die Babys vor allem Abends so unruhig sind, kann es auch einfach daran liegen, dass die Kleinen den Tag verarbeiten. Die Unruhe muss dann nicht zwingend vom Bauch her kommen.
Abends ist es meistens stiller, so dass die Kleinen nicht so abgelenkt sind wie am Tag.
Bei uns hilft vor allem kuscheln, kuscheln, kuscheln.
Hallo aus dem Dezember, Mein kleiner wird bald 8 Wochen und abends ist er auch unruhig , bin mit auch sicher das er Bauchschmerzen hat , aber er ist unser zweites Kind und ich habe damals bei meiner Tochter das gleiche festgestellt und fand es komisch warum die Bauchschmerzen am Abend schlimmer sein sollen... jetzt habe ich einfach festgestellt dass die kleine abends einfach öfter trinken wollen egal ob Flaschenkind oder stillkind. Bei stillkindern nennt man es cluszerfeeding - sie wollen vermehrt und oft trinken. Das bedeutet bei uns dass er abends auch mal alle 30 min oder jede std etwas trinken möchte- auch wenn es nicht viel ist . Tatsächlich ist er dadurch viel ruhiger geworden . Bei unserer Tochter dachten wir damals nur " das kann ja nicht sein dass es Hunger ist, sie hat ja erst vor 30 min und da auch unruhig getrunken usw.." Könnt ihr ja auch mal ausprobieren und nicht wundern wenn es auch mal nur 30 ml sind die getrunken werden . Ist ein völlig normales Verhalten von Babies - machen stillkinder auch , um die Milch für deine nächsten Tage zu sichern und für die Nacht " vorzutrinken" Vielleicht hilft das bei euch ja auch ... LG
Hallo!
Mein kleiner sitzt noch schön blähungsfrei im Bauch, aber bei unserem großen hatten wir das gleiche Problem. Blähungen praktisch von Anfang an und das eben nicht nur abends sondern den ganzen Tag.
Bei uns hat es mit dem Stillen nicht geklappt und ich hab mir ständig Vorwürfe gemacht, dass er jetzt so leidet weil ich nicht genug abgepumpt bekomme und er jetzt Fertigmilch bekommt. Ist natürlich quatsch, das haben ja schließlich auch Stillkinder, aber das Wochenbett ist eben nicht die Zeit für rationale Gedankengänge
Wir haben auch eigentlich alles probiert was hier erwähnt wurde. Zusätzlich noch Bauchmassage im Uhrzeigersinn (von dir aus gesehen), mit den Beinen Fahrrad fahren bzw beide Beine anwinkeln und im Uhrzeigersinn kreisen und mit abgewinkelten Beinen auf den Bauch legen (ging natürlich immer nur kurz). All diese Sachen haben manchmal geholfen, oft aber eben auch nicht. Es war oft echt zum verzweifeln. Ich erinnere mich dran wie ich einmal etwa drei Stunden mit meinem Schatz auf dem Bett saß und ihm heulend die Melodie von "Stille Nacht" vorgesummt hab, weil mir kein anderes Lied mehr einfiel (im Juli!).
Aber es wurde irgendwann besser! Ich hab mich leider auch derart auf die drei Monate versteift, dass ich sehr traurig war, als er drei Monate alt wurde und noch immer Blähungen hatte (3-Monats-Koliken ist aber auch ein doofer Name). Ich kann nicht genau sagen, ab wann es besser war, weil es langsam besser wurde, aber bei uns waren es keine fünf Monate. Irgendwann viel mir einfach auf, dass er viel weniger geweint hat und alles einfacher schien.
Die Anfangszeit mit ihm war heftig anstrengend, auch weil mein Mann nach zwei Monaten Elternzeit eine Weiterbildung gemacht hat und dafür von Sonntagabend bis Freitagnachmittag nicht zuhause war. Aber auch das war zu schaffen, auch wenn ich mir das manchmal echt nicht vorstellen konnte. Wichtig ist echt Hilfen anzunehmen wenn es geht. Klar kannst du ein vollgestilltes Kind in dem Alter noch nicht abgeben, aber es kann schon gut tun, wenn einfach mal jemand am Nachmittag vorbei kommt mit Brezeln und Kaffee bewaffnet und die kleine ein bisschen umher trägt damit du mal wieder in Ruhe was essen oder duschen kannst.
Mein Sohn ist jetzt 20 Monate alt und hat noch immer sehr anstrengende Phasen, anderes ist mit ihm dafür echt ein Spaziergang (Kita-Eingewöhnung in drei Wochen, davon war er eine krank und zuhause... Inzwischen läuft er selbst rein und winkt mir nur noch grinsend zu
). Und für jeden Wutanfall und Heultag bekommen wir mindestens zwei an denen er ausgelassen und fröhlich ist. Und auch das kam bei ihm schon sehr früh.
So, dafür dass ich dir ja eigentlich nicht helfen kann, ist das ein ziemlicher Roman geworden. Aber ich kenne einfach diese Situation und das Gefühl, dass alle anderen es besser im Griff haben. Und manchmal tat es gut zu hören, dass es eben nicht so ist. Es ist für alle schwer. Für die einen ist der Anfang holprig, andere erkennen ihr Kind nicht wieder wenn es mit knapp einem Jahr plötzlich ohne Ende fremdelt und 1A Wutanfälle an den Tag legt oder nicht mehr durch schläft, obwohl es das doch schon mit 3 Monaten gemacht hat.
Eltern sein ist halt ein echt harter Job, aber auch ein schöner