MayasMama
Und hat mich noch mal sehr positiv darin bestärkt, einfach abzuwarten. Sie sagt meine Kleine ist schon sehr sehr tief, Rücken links sei die beste Position, Fruchtwasser sei noch viel da, Bewegungskommunikation klappt nach wie vor sehr gut und das Herz schlägt wie es soll. Sie gibt mir noch 4-6 entspannte Tage ohne Arzt, dann müssten wir aber tatsächlich mal Richtung Ultraschall/CTG greifen, einfach zur Absicherung. Aber sie hat gar keinen neuen Termin vereinbart, denn ihrer Meinung nach kommt Klein-Ella jetzt dann ganz bestimmt. Und wie auch bei meiner ersten Tochter, scheint mein Körper schon vor der Geburt viel Geburtsarbeit zu leisten und daher hoffe ich natürlich wieder auf eine ganz schnelle, schöne Geburt! Ich hatte auch eine lange Diskussion mit ihr über das Thema Einleiten. Ihrer Meinung nach ist eine Einleitung, bzw. künstlich erzeugte Wehen, solch ein Stress für die Babies, dass dann oft so Dinge wie Mekonium im Fruchtwasser, schlechte Herztöne, schlechte Geburtspositionen entstehen, bei denen die Ärzte später sagen: "Gut, dass wir eingeleitet haben, es war schon höchste Zeit." Dabei waren alle "Negativen Vorkommnisse" ein Ergebnis der Einleitung. Lange Rede, kurzer Sinn: ich möchte allen Frauen Mut machen, auf ihren Körper zu hören und ihre Babies zu (über)tragen, bis sie von selbst kommen - solange es Mama und Baby dabei gut geht (das kann man heutzutage ja bestens überwachen) habt ihr alle das Recht, einer Einleitung nach Richtlinien an Tag 10 zu wiedersprechen (wenn ihr das wollt). LG Nadine
Schön, dass du so eine tolle Hebamme hast, die dir Mut macht und dich bestärkt, das ist schon sehr viel wert. Ich hatte so eine bei meinem 2. Kind und sowas fehlt mir diesmal sehr. Bei mir reden die Leute jetzt schon über Einleitung, dabei bin ich noch gar nicht so weit und ich möchte das alles auch gar nicht, denn ich bin der gleichen Meinung wie du und deine Hebamme. Andererseits wird mein Baby sehr groß sein (das ist schon so gut wie sicher und sehr groß bedeutet bei mir ab 4500 aufwärts) und das verunsichert mich, dass wenn ich darauf bestehe, nichts künstliches machen zu lassen und dann etwas schief geht, werde ich mir Vorwürfe machen. Aber was sollte schon schiefgehen, hat bei meinem 2. Sohn ohne Einleitung auch super geklappt (der 1. wurde leider eingeleitet). Auf jeden Fall bin ich gespannt, wann es bei dir soweit ist und beneide dich um deine bevorstehende Hausgeburt, es wird bestimmt ein tolles Erlebnis sein und das nicht nur für dich sondern vor allem für dein Baby.
Ich glaube auch, dass ich viel von meiner Sicherheit verlieren würde, wenn wirklich etwas gegen das Abwarten sprechen würde (sehr schweres Baby, wenig FW, abnehmende Bewegungen, Diabetes, etc.). Meine erste Tochter wurde zwei Wochen nach ET mit nur 3160 Gramm und ohne Übertragungsanzeichen geboren, die jetzige wird von den Tastungen der Hebamme etwas schwerer (3500 Gramm) geschätzt, ist aber somit immer noch ein Leichtgewicht für zwei Wochen nach ET. Hätte ich das nicht als Erfahung/Voraussetzung, wäre ich da vielleicht auch nicht so "cool".
Wird deine große Tochter bei der Hausgeburt auch dabei sein?
Das wissen wir nicht so genau... Also zur Wohnsituation: auf unserem Grundstück stehen 2 Häuser, in dem einen wohnen wir, in dem anderen meine Eltern mit meinen kleinen Geschwistern , eine Straße weiter meine Großeltern, meine Tante und meine beste Freundin - es wäre also immer jemand in direkter Nähe, der Maya nehmen könnte. Aber wenn es nachts losgeht, werden wir sie wohl einfach schlafen lassen und dann wecken, wenn das Baby da ist. Bei der Geburt direkt will ich sie nicht dabeihaben. Kenne zwar einige HG Mamas, die das so gemacht haben, und deren Ionder das gut verkraftet haben, aber ich persönlich hab nicht genug Ruhe während der Geburt, wenn ich mir in jeder Minute Gedanken darüber machen muss, wie gut meine 7 Jährige den Anblick grade verkraftet... Gerade sollte doch vor dem Baby schon etwas Blut kommen, der Damm reissen oder ähnliches...
Erstmal herzlich Willkommen hier! Die Tochter von meiner Kollegin kam am ET + 18 (damals vor 16 Jahren). Ich habe einen Artikel neulich im Wartezimmer von meinem FA der über den ET handelte. Dass eine Studie geführt wurde und das Ergebnis war dass die Spanne um den ET glaube ich 5 Wochen beträgt, ohne dass man irgend einen Grund erkennen würde für diese Unterschiede von Fall zu Fall. Also kann.ein Baby genauso gut in der 38. Wo wie in der 42. - 43. Wo kommen, so habe ich den Artikel verstanden. Alles Gute für deine bevorstehende Geburt.
Ja, im Hausgeburtsforum habe ich auch schon einige kennengelernt, die auch bei ET+20 noch entspannt waren. Es ist einfach jedes Baby anders. Wie gesagt, meine Tochter war zwei Wochen nach ET noch nicht mal richtig "reif" (hatte noch Käseschmiere, kurze Nägel, viel klares FW etc.), während mein Neffe eine Woche vor ET mit deutlichen Übertragungsanzeichen geboren wurde...