Mitglied inaktiv
Ich versuchs soweit zu erklären wie ich es kann: Das Elterngeld wird bei dem Elternteil der zu Hause bleibt wie ein normales Gehalt angerechnet. Allerdings werden auf das Elterngeld erst mal keine Steuern gezahlt. Bei der Lohnsteuerabrechnung am Ende des Jahres wird aber der gesammte Steuersatz berücksichtigt. Wurden weniger einbezahlt, wird eine Nachzahlung fällig. Meine Freundin musste so bei einem ursprünglichen Nettoverdienst von 1500 € pro Monat nach einem Jahr Elternzeit, 1300 € nachbezahlen. Mein Freund und ich waren bereits beim Steuerberater und er hat uns geraten das Elterngeld auf zwei Jahre aufzuteilen da wir so nicht so viel Steuern nachzahlen müssen. Am besten fragt man da aber bei dem Steuerberater seines Vertrauens nach. Vielleicht kann es hier ja auch jemand genauer erklären.
Hab da ein ziemlich eindeutigen und guten Text zu dem Thema gefunden. Einfach mal nachlesen. Kann ich nur empfehlen.
http://www.focus.de/finanzen/recht/tid-10002/elternzeit-wie-viel-kassiert-de r-fiskus_aid_302204.html
Na das heißt jawohl soviel, dass man vom Elterngeld mal besser 100€ für die Steuer jeden Monat zurücklegt... Dann tut es nachher nicht so weh!
So wie ich das verstehe, zahlen vor allem Ehepaare Steuern nach, die gemeinsam veranlagt werden. Das bedeutet aber auch, dass, wenn man nicht verheiratet ist, das Ganze nicht zutrifft, oder?
Hab das auch so verstanden das dass nur verheiratete Paare trifft. Allerdings spart man durchs Heiraten auch Geld, da der Großverdiener in eine günstigere Lohnsteuergruppe gehen kann, als derjenige der zu Hause bleibt. Dadurch das mein Freund und ich unterschiedlich gut verdienen macht das 500- 600 Euro pro Monat aus die wir dann mehr haben.