Urmeline321
Hallo ihr Lieben,
ich find die Formolierung irgendwie doof. Man fühlt sich ja schon Krank, wenn einem Übel ist und soweiter. Außerdem soll man sich schonen, ist bei Krankheit auch so.
Wo ist der Grad zwischen Krank und "nur" Schwanger? Was habt ihr an Eurem Verhalten geändert? Was lasst ihr stehen und was tragt ihr noch Selber?
Gruß
Ich fühle mich im Moment eher krank als schwanger. Ab und an wird mir mal übel (draussen riecht es wegen Wetterwechsel überall nach Gulli ), ich hab Kreislaufprobleme, Schmerzen wegen der Zysten und bin den ganzen Tag über einfach nur ko.
Da mein Mann noch in England ist, muss ich hier alles alleine machen. Musste gerade beim Gassi-Gehen mehrere Pausen machen, weils mir einfach duselig wurde. Die Wäschebütt trete ich vor mir her. Ist mir einfach zu schwer mit der nassen Wäsche. Ich bin auch nicht mehr so dahinter her, die Spülmaschine sofort auszuräumen oder sofort zu saugen. Und wenn ich zuviel machen würde, krieg ich
von meiner Mama *g*.
Ich hoffe das diese Phase ganz schnell wieder vorbei ist und das ich mich nicht so eingeschränkt fühle. Mag auch einfach nur schwanger sein und nicht mich krank fühlen.
HiHi
Das ist meine Lieblingsformulierung in jedem Ratgeber! Alle fangen an mit: "Sie sind nicht krank, sondern nur schwanger. Sie können weiterleben wie bisher. Nur ein paar kleine Regeln sind zu beachten:..." Und dann gehts los: machen sie dies nicht, lassen sie dass, auf keinen Fall das, und immer schön jenes...
Echt ulkig.
Es ist halt doch ein Ausnahmezustand, wenn auch keine Krankheit.
Wenn man schon vor der Schwangerschaft alles so gemacht hat, wie es in dem Ratgeber steht, dann kann man ja auch so weiterleben wie bisher
Also ein wenig anders ist es ja schon wenn man schwanger ist, das geb ich zu.
Ich fühle mich so eigentlich nicht krank. Die Müdigkeit haut einen halt spätestens Abends richtig um. Mein Schatz macht dann dafür immer die Küche sauber weil er sagt, dass er das Gefühl hat ich schlaf schon beim Essen mit dem Besteck in der Hand ein
Der Haushalt ist ein wenig unordentlicher als sonst, weil ich eben nach der Arbeit einfach keinen Elan mehr dazu habe.
Die Wäsche trägt immer mein Schatz die Treppen hoch und runter und die Gartenarbeit lass ich auch sein.
UND dann ernährt man sich ja auch noch anders als früher.
Also in gewisser Weise sind wir doch "krank"
Aber ich glaube ab der 13. Woche sollten sich manche Dinge wieder normalisieren.
Hm, ich habe eigentlich wenig geändert. Ok natürlich die typischen Sachen wie keinen Alkohol mehr (rauchen tu ich eh nicht), aber ansonsten hat sich nicht viel verändert. Ich versuche, den Stress auf Arbeit gering zu halten bzw. mir den Stress nicht anzunehmen. Und ich versuche weniger Dienstreisen zu machen, da mir im Auto leider sehr übel wird. Ansonsten ist Übelkeit immer ein Thema, aber ich habe festgestellt, dass ich auf Arbeit besser damit umgehen kann als zu Hause. Dadurch, dass ich mich auf die Arbeit konzentrieren muss, kann ich die Übelkeit in den Hintergrund schieben. Sie ist zwar da, aber meist erträglich. Nach der Arbeit nehme ich mir jetzt den Freiraum, dass ich mich mal kurz ausruhe, während mein Mann die Kinder bespasst und das Abendbrot macht. Und er trägt meist die Wäschekörbe und Einkäufe. Also eigentlich keine Änderungen: ich arbeite weiter, ich esse auch alles, was mir schmeckt (rohes Fleisch/Fisch mochte ich auch unschwanger nicht). Hier noch keine schwangerschaftsbedingten Einschränkungen. Krank fühle ich mich auch nicht. Klar, die Übelkeit ist nervig, aber wenn ich krank bin, fühle ich mich anders. Jetzt vielleicht eher schlapp und übelkeitsüberdrüssig, aber nicht krank. LG U.