Mitglied inaktiv
Hallo zusammen.
Ich habe schon 2 Wochen hier immer mal wieder mitgelesen, doch jetzt möchte ich mich einfach mal vorstellen und würde mich gern mit Euch austauschen.
Ich werde zum 1. mal Mama, bin 31 Jahre alt und wohne in der Schweiz. Mein Geburtstermin ist der 18. Januar 2012, bin also in der 8. Woche.
Habe schon gesehen, dass viele von Euch bereits Kinder haben. Deshalb könnt Ihr meine 2 aktuellen Fragen sicher gut beantworten.
1. Überlege ich viel zum Thema Stillen.
In der Schweiz erhält man keine Elternzeit zugesprochen, sondern bekommt lediglich 14 Wochen Mutterschaftsurlaub. Danach muss man sich überlegen, was man mit seinem Job macht...kündigen oder Teilzeit usw. Ich bin mir unschlüssig, ob ich dann in Teilzeit arbeiten möchte. Wenn der kleine Krümel dann gestillt wird, MUSS ich ja anwesend sein, oder? Sorry für diese komische Frage. Oder ist es angebracht dann "abzupumpen" für diese Zeit, dass Oma oder Papa das in der Zeit aus der Flasche gibt? Wenn ich daheim bin, kann ich wieder selbst stillen? Oder geht das nicht so einfach, dieses Wechseln? Stelle ich mir das zu einfach oder zu kompliziert vor? Oder sollte man in dem Fall, dass man arbeitet am besten abstillen oder gar nicht erst anfangen zu stillen? Freue mich über Eure Gedanken dazu....
Was mich direkt zu meiner 2. Frage führt:
Könnt Ihr Euch vorstellen 3 Monate nach der Geburt schon wieder zu arbeiten? Bzw. ist das so gut? Wie sind Eure Erfahrungen?
So, das war jetzt aber schon ein halber Roman für mein 1. Posting. Tschuldigung.
Wünsche Euch allen einen tollen schwangeren Tag
Liebe Grüsse,
Droni
Hallo!, und willkommen hier bei uns!!, also zu deinen Fragen: ich bin damals auch vor die Wahl gestellt worden von meinem Chef - entweder ich geh nach 8 wochen wieder arbeiten oder der Arbeitsplatzt muss weiter vergeben werden, hab mich dann für meinen Krümmelchen entschieden, damals war das mein 1. kind und ich wusste ja noch nicht wie der Hase so läuft!, und ich war froh das ich mich so entschieden habe, mann muss sich an die neue Situation mit dem Mama sein gewöhnen!, und wegen dem stillen---- Babys haben eigenen Rhytmus was das trinken an der Brust angeht, mein 1. Sohn musste alle 1 1/2 Stunden angelegt werden, der 2. Sohn brauchte alle 4 Stunden die Brust - du siehst - mann wächst so mitrein :-) Arbeiten gegangen bin ich dann als unser Sohn 2 jahre alt war, das denk ich für mich war der aller beste Zeitpunkt - weil das Kind so um das Alter rum die Kontakte zu anderen Kindern ganz spannend findet!!! Also du hast ja noch jede Menge zeit zu überlegen was du tust!! würde dir raten das dann nach Gefühl zu entscheiden sobald das Kleine dann da ist!!! :-) alles gute
Hi Droni, zu Nr. 1) Das kommt ganz auf das Kind an. Bei Kind Nummer 1 bin ich das erste Mal 6 Wochen nach ET kurz wieder arbeiten gewesen (war selbständig und hab ein kurzes Seminar gehalten) und ab da dann immer mal wieder unregelmäßig für ein paar Studen (so um 4 h). Meiner Tochter hat der Wechsel zwischen Brust und Flasche nichts ausgemacht, ich habe also vorher abgepumpt und der Papa (der immer zu Hause war, wenn ich gearbeitet habe), hat sie gefüttert. Beim zweiten Kind ging das gar nicht, denn Sohn hat nur aus der Brust getrunken und die Flasche völlig verweigert. Da habe ich dann von zu Hause aus etwas gearbeitet und bi richtig eingestiegen, als er 1 Jahr war (da hat er dann noch früh, abend und nachts gestillt) Ich würde mich mal erkundigen, wie das ist, in D gibt es das recht auf Stillpausen, d.h. du kannst dann von der Arbeit kurz nach Haus bzw. jemand bringt dir das Kind, um zu stillen. zu 2.) Das ist individuell ganz verschieden. Nummer 1 war ein Schreikind und ehrlich gesagt war ich froh, dass ich recht früh wieder ein paar Stunden arbeiten war. Bei Nummer 2 war ich länger zu Hause. Für Nummer 3 jetzt habe ich mir vorgenommen, 1 Jahr zu Hause zu bleiben, aber ich gebe zu, mir gefällt meine Arbeit sehr und ich brauche das als Ausgleich zum Mamasein. Von daher ist es nicht ausgeschlossen, dass ich stundenweise auch eher mal wieder arbeite (evtl. auch von zu Hause, das geht in meinem Job zum Glück). Von daher finde ich persönlich es jetzt nicht schlimm, nach 3 Monaten ein paar Stunden zu arbeiten, wenn die Rahmenbedingungen für die Betreuung passen. Ich würd mich da allerdings nicht drauf versteifen, denn es kommt immer aufs Kind an. LG U.
Hallo und Willkommen .
Gibt es in der Schweiz sowas wie Elterngeld falls du bei deinem Krümel bleiben würdest?
Also ich für mich kann nur sagen dass ich nicht sobald wieder arbeiten gehen hätte können. Mich hat die Mamarolle damals total überrollt. Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen Sohn und er ist auch ein tooootales Wunschkind.
Aber das Stillen, die ganze Umstellung und vor allem die SCHLAFLOSEN Nächte waren echt hart für mich am Anfang. Ich hab nicht mal noch mitbekommen was so um mich herum passiert (Fernsehen, Zeitung etc.)
So sehr war ich mit meiner neuen Aufgabe als Mama beschäftigt. Es ist einfach ganz ein anderes Leben. Ein viel viel schöneres aber halt auch anstrengender und verantwortungsvoller.
Aber vielleicht hast du ja Glück und dein Krümel schläft ganz schnell durch..
Die Erfahrung dein Baby zu stillen (bei mir hat das zwar nur ein paar Wochen gedauert - aber ich habs versucht) würde ich mir aber von keinem Job der Welt nehmen lassen
Musst du dich vor der Geburt schon entscheiden?
Ich habe keine Erfahrungswerte, da ich zum ersten Mal schwanger bin, habe aber vor, nach dem Mutterschutz (hier 8 Wochen) wieder arbeiten zu gehen. Einschränkend muss ich sagen, dass ich nur eine halbe Stelle habe und dass ich auch viel Zuhause arbeiten kann. Mein Partner bleibt das erste Jahr Zuhause. Wenn wir es andersrum machen würden, wäre ich zwar die ganze Zeit Zuhause. Mein Partner aber von 4.00 morgens bis 19.00 abends nicht und würde nichts vom Kind mitbekommen. Da ist mir die erste Variante lieber. Und irgendwie wird das schon gehen können, ich habe nämlich auch vor zu stillen. Wir kaufen uns wahrscheinlich eine elektrische Pumpe.
Hallo :-) Also ich habe bei meiner Großen erstmal ein Jahr beantragt, dann ziemlich bald auf die vollen 3 Jahre erhöht, weil das Leben mit einem Neugeborenen und Kleinkind eine ganz neue Erfahrung ist und eine ganz wertvolle und schöne Zeit voller neuer Herausforderungen. Ich hab sie dann allerdings auch 3,5 Jahre (bitte nicht mit den Augen rollen, das hat sich bei ihr so ergeben, sie LIEBTE die Brust) gestillt. Ich hab es niemals bereut, obwohl ich mich von meinem Ex-Mann in dieser Zeit getrennt und eine finanziell schwierige Zeit durchgemacht habe. Als sie drei war, bin ich wieder eingestiegen, erst halbtags, dann aber (wieder aus finanziellen Gründen) bald wieder Vollzeit. Mittlerweile ist sie 10 und ich bin froh, dass ich dank meinem zweiten Mann meine Arbeit seit einem Jahr wieder auf halbtags reduzieren konnte. Dieses Mal plane ich von vorn herein volle drei Jahre ein, denn - wie ich schon sagte - diese Zeit ist so wahnsinnig wertvoll und unwiederbringbar! Außerdem für jede Mutter auch kräftezehrend. Diese Zerrissenheit zwischen Job und Baby möchte ich nicht haben, ich will 100% für Baby und die Große da sein. Auch für meine Große wird das eine Umstellung, nach so langer Zeit einen Nebenbuhler zu haben, und ich glaube sie würde es auch genießen, wenn ich zu Hause wäre und Zeit hätte. Direkt ein paar Wochen nach der Geburt wieder zu arbeiten, das käme für mich überhaupt nicht in Frage. Ich wünsche dir, dass du zu gegebener Zeit die richtige Entscheidung triffst, auch wenn die Schweiz hier scheinbar nicht sonderlich kinderlieb und familienorientiert ist. LG Ditta
Noch was zu deiner ersten Frage vergessen: Ich denke das Thema Abpumpen ist von Baby zu Baby verschieden. Meine Kleine wollte ÜBERHAUPT nichts außer Brust, auch keinen Brei oder sonst was essen oder trinken, bis sie 1,5 Jahre alt war. Erst danach fing sie an, ein bisschen Erbsen und Maiskörner, Bananenstückchen usw. zu essen, aber das Trinken kam noch ein weiteres Jahr nahezu vollständig aus meiner Brust. Sie war ein absolutes Stillkind und Flasche oder Brei hätten bei ihr GAR nicht funktioniert. Mir war das ganz recht, es ist praktisch, gesund und man kann nichts falsch machen. Gerade wenn sie krank sind, z.B. mit Rota-Viren, dann trocknen die kleinen Wesen schnell aus und müssen an den Tropf. Muttermilch können sie da noch am besten bei sich behalten. Es hat uns zweimal vor dem Krankenhaus gerettet. LG
Vielen Dank für Eure netten Antworten. Wow. Nein, ich muss mich nicht sofort entscheiden. Aber ich bin eben ein Plan-Mensch :) Fühle mich also etwas komisch, wenn ich nicht genau weiss was da kommt und wie wir was wir organisieren. Doch ich glaube ich muss es wohl wirklich ausprobieren. Wenn das mit dem Stillen gar nicht funktionieren sollte, hat sich die Frage sicher auch schon von selbst geklärt. Im Moment bin ich noch hin und hergerissen zwischen "ich möchte am liebsten dann nur noch für das Kind dasein" und "ich will auf jeden Fall dann wieder arbeiten". Naja, es wird sich sicher ergeben. Ich denke ich habe auch Glück und mein Chef wird da recht flexibel sein und ich kann es evtl. ausprobieren wie es am besten klappt. Nur: man macht sich eben so vorher seine Gedanken.... Viele Grüsse an alle, Droni
Huhu! Ich kann mich da Ditta voll und ganz anschließen. War bei jedem Kind 3 Jahre daheim. Arbeite nun also seit fast 6 Jahren nicht mehr. Für das 3. Kind nehm ich auch gleich wieder 3 Jahre. Das ist eine so tolle Zeit. Ich bin Erzieherin und Sehne mich auch nicht in meinen Job zurück. Gelangweilt hab ich mich bisher nich keine Sekunde. Für uns war such schon hotm ersten Kind klar, dass ich daheim bleibe. Finanziell ist es zum glück machbar. Ein weiteres Gehalt wär zwar nicht schlecht, aber erstmal ist es uns wichtiger so. Wg. Stillen und pumpen. Das kommt echt auf s Kind an. Es gibt eigentlich nur 3 Möglichkeiten: Entweder das Kind akzeptiert beides Oder es will jur die Brust und verweigert die Flasche Oder ( das wäre der blödeste fall, ist aber nicht unwahrscheinlich) das Kind merkt, dass es viel einfacher ist, aus der Flasche zu trinken und geht nicht mehr an die Brust.
Willkommen und Glückwunsch zur Schwangerschaft! Zum stillen kann ich leider nicht viel sagen, hat beim ersten leider nicht so geklappt :-( 2. Also ich würde nicht gleich wieder arbeiten gehen (ausser du hast kein andere Wahl wegen Geld). Es ist so toll die Zeit einfach nur zu genießen und es muss sich ja erstmal alles einspielen. Ich bleibe jetzt 2 Jahre zu Hause und beim 2. dann auch. Das muss jeder für sich entscheiden! LG