Mitglied inaktiv
Hallo Zusammen, ich befasse mich momentan sehr mit diesem Thema. Soll ich eine machen lassen ja oder nein. Meine Hebamme meinte, dass man Diese normalerweise nur machen lässt, wenn eine Gefahr besteht, dass etwas nicht stimmt mit (Herz nicht OK; offener Rücken; etc.). Jetzt habe ich aber schon öfter gehört, dass viele Frauen diese Diagnostik auf einfach so machen lassen. In unserer Klinik ist es aber so, dass ich auf jeden Fall eine Überweisung von meiner Frauenärztin brauche und es sonst nicht durchgeführt wird. Habe am 01.08. wieder einen Termin und bin mal gespannt was meine Ärztin dazu meint. Meine Hebamme meinte, ich und mein Mann sollen uns vorher Gedanken darüber machen, was passieren würden, wenn bei der Diagnostik herausgenommen würde, dass mit dem kind etwas nicht stimmt. Würde ich es dennoch austragen und damit leben können oder würden wir uns gegen das Kind entscheiden. Wenn für uns klar wäre, wir würden das Kind so oder so bekommen, dann wäre diese Untersuchung unnötig. Vor allem weil momentan kein Risiko besteht oder es keine Anzeichen einer Behinderung gibt. Was meint ihr dazu? Wer läßt sich diese Untersuchung machen?
Kann ich Dir ganz kurz beantworten. Mein Schatz und ich haben uns entschlossen es nicht machen zu lassen. Wir gehören von unsern Blutgruppen und Alter nicht zu einer Risikogruppe. Natürlich hoffen wir das alles gut geht. LG Dani
Huhu, wir haben uns schon gegen das 1. Trimesterscreening entschieden und damit auch gegen jede weitere zusätzliche Untersuchung - also auch gegen die Feindiagnostik. Denn für uns wäre das Ergebnis irrelevant, da es an unserer Entscheidung (das Kind zu behalten!!!) nichts ändern würde. Am Besten besprichst du das mal mit deinem Partner und entscheidet euch gemeinsam. Ich finde den Rat deiner Hebamme sehr sinnvoll :) Liebe Grüße PS: Der allgemeine blöde, wie ich finder aber sinnvolle, Spruch: Hör auf deinen Bauch bzw dein Herz
Wir haben uns auch gegen solche Untersuchungen entschieden. Erstens weil sie auch keine 100% Sicherheit geben und zweitens weil wir das Kind eh behalten würden. Hör auf deine Hebamme. Sie hat ganz recht mit dem was sie sagt.
Ich lasse diese Untersuchung machen, bei der wurde in meiner 1. Schwangerschaft festgestellt das mein Baby nicht ausreichend versorgt wird. Daher musste ich dann ASS nehmen. Bin froh das ich das gemacht habe. Ist ja nur ein US. LG
Hallo! Auch ich habe mich ganz bewusst gegen diese Diagnostiken entschieden, obwohl der Vater des Kindes und ich beide bereits 38 Jahre alt sind. Du musst dir ganz klar sein, welche Konsequenzen du daraus ziehen würdest. Ich hätte einfach Sorge, dass ein unsicheres Ergebnis mich für den Rest der Schwangerschaft total verrückt machen würde oder dass das Kind bei einer FU geschädigt werden könnte. Mein Krümel ist willkommen, egal wie perfekt oder wenig perfekt er ist. Die meisten Behinderungen entstehen doch während oder nach der Geburt - und da hat man auch nicht die Wahl. Dennoch kann man niemanden verurteilen, der sich gegen ein Kind mit Behinderung entscheidet. Das muss wirklich jeder mit sich selbst (und dem Vater) entscheiden. Nur (wie deine Hebamme sagte) wenn die entscheidung vorher schon feststeht - warum sich dann verrückt machen lassen?! Drücke dir die Daumen - egal wie du dich entscheidest! LG
Ich bin immer hin und hergerissen. Ich habe die Nackenfaltenmessung machen lassen und mich danach auf jeden Fall gegen die Fruchtwasseruntersuchung entschieden, weil es keinerlei Anhaltspunkte für eine Krankheit gab und mir das Risiko einer Fehlgeburt zu hoch war. Bei dieser Feindiagnostik besteht für das Kind keinerlei Risiko, weil es sich um einen Ultraschall handelt, aber was wäre wenn was negatives dabei rauskommt? Hätte ich die Kraft mich wirklich gegen das Kind zu entscheiden. Mein Mann und ich waren uns von Anfang an sicher, dass wir keine behindertes Kind bekommen würden. Mein Mann ist bereits 45 Jahre und für so ein krankes Würmchen hätte man wesentlich länger Verantwortung als man vielleicht noch lebt. Ich könnte mit dem Gedanken nicht leben, was wäre wenn und wo käme das Kind dann hin? Ausserdem würde ich es meinem vier jährigen Sohn auch nicht zumuten wollen. Er müsste in allem zurückstecken. Wie würde dass dann weitergehen? naja. Vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken .....
Ich lasse die FD am 6.9. machen. Für mich ist es wichtig das alle Oragane usw. begutachtet werden. Ich hatte mal einen interessanten Artikel gelesen wo bei der FD festgestellt wurde das was mit dem Darm nicht stimmt, es ging nicht um Abtreibung, sondern sich schon auf die Zeit danach einzustellen. Fand ich interessant. Ich gehöre mit Partner zu keiner Risikogruppe, es käme auf die "Erkrankung" an um über das Kind zu entscheiden. Es müsste eine sehr schwere Erkrankung sein um überhaupt über einen negativen Gedanken zu zulassen. Ich rede mit meinem Partner bewusst nicht darüber, weil ich kaum was zu "was wäre wenn" sagen kann und wir beide positiv denken.