Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und war bisher eher eine passive Leserin - was aber auch sehr informativ war :) Ich bin in der 11. Woche und muss mich in den nächsten 2 Tagen entscheiden, ob ich das Screening machen mag oder nicht... Kann mir jemand von euch einen Tipp geben? Wär echt super, denn ich bin zum 1. Mal schwanger und irgendwie bei dieser Frage hin und her gerissen :( Liebe Grüße
Hallo und Herzlich willkommen. Wegen des Screenings kann ich nix zu sagen, ich habe es nicht gemacht, mir war das alles zu ungenau Wie alt bist Du denn? LG Raupe
Hallo RaupeC, danke für die schnelle Antwort :) Ich bin "erst" 26... Diese Ungenauigkeit hält mich auch ehrlich gesagt davon etwas ab... Auf der anderen Seite ist man vielleicht doch etwas beruhigter? Ich denke auch nicht, dass es an meiner Entscheidung FÜR das Leben des kleinen Krümels etwas ändern würde. Liebe Grüße
Hallo, klar könnte das Ergebnis Dich beruhigen, aber was wenn der Wert grenzwertig ist? Dann bist Du wahrscheinlich eher beunruhigt, oder? Ich denke, da Du ja auch noch sehr jung bist, würde ich es nicht machen lassen. Du sagst ja auch, dass Du bei einem nicht so guten Ergebnis, das Baby wohl trotzdem bekommen würdest, also wofür dann? Ich z. B. bin über 35 und mache es trotzdem nicht. Und ich fühl mich super dabei :-) Was ich gerne hätte wäre so ein Organultraschall oder sowas, wo man vorab Fehlbildungen feststellen kann, weil ich ja halt gerne im Geburtshaus entbinden würde, falls alle ok wäre. Am wichtigsten ist eigentlich, dass DU Deine Entscheidung gut findest, der Rest ist egal :-) LG
Also, ich bin 33 und lasse es nicht machen. Und Du bist ja nicht mal in der Nähe der Risikogruppe, ich würde es nicht machen lassen.
ich habs auch nicht machen lassen. bin 23. Ganz davon abgesehn, kann man eh nichts dran ändern, falls die ergebnisse eine behinderung vermuten lassen. Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich meine SS genießen möchte. Ein beunruhigendes ergebnis bedeutet stress für mutter und kind. ich habe von faellen gelesen, wo die nackenfalte sehr stark ausgepraegt war. Die ärzte haben gesagt, dass das kind mit einer wahrscheinlichkeit von 95% eine behinderung haben wird. Sie wollte erst abtreiben. Ihr mann hat ihr abgeraten. Sie hat ein gesundes mädchen auf die welt gebracht. Die nackenfalte verwaechst sich manchmal im laufe der zeit. Sie bildet sich zurück. manchmal ist es aber umgekehrt. Die ergebnisse sind super und im laufe der zeit verschlechtern sie sich. über so einen fall hab ich auch schon gelesen. ich würde es nur machen, wenn ich über 35 wäre, oder in der familie krankheiten vorhanden sind.
Möchtest du im Fall einer Trisomie 21 einen Schwangerschaftsabbruch? (Trisomie 13 und 18 sind viel schlimmer, ein Embryo mit diesen Trisomien würde aber wahrscheinlich auch so im Ultraschall auffallen oder es käme wahrscheinlich zu einer natürlichen Fehlgeburt.) Wenn du also bei T21 abbrechen möchtest und die Entscheidung für oder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung von einer Wahrscheinlichkeitsrechnung abhängig machen willst, dann wäre solch ein Screening sinnvoll. Zum Vorbereiten bringt die Untersuchung eher nichts.
Ob man das Screening macht oder nicht ist eine sehr individuelle Entscheidung, da will ich dir nicht reinreden. Ich selbst habe es beide male nicht gemacht. Für mich war klar, dass keine Abtreibung in Frage kommt, selbst, wenn es behindert ist. Ich respektiere aber, wenn andere das anders sehen. Allerdings ist genau das für mich auch das Entscheidungskriterium für oder gegen die Untersuchung: was fange ich damit an, wenn das Ergebnis schlecht ausfällt? Finde, die Frage sollte man so gut es geht vorher für sich selbst beantworten, dann weiß man, ob man die Untersuchung machen will oder nicht.
Hallo ihr Lieben, tausend Dank für eure zahlreichen Antworten :) Nee ein Abbruch käm für mich eigentlich nie in Frage!!! Wir würden uns beide FÜR das Leben des kleinen Krümels entscheiden! Danke für eure Ideen und Tipps :) Echt lieb!