Monatsforum Januar Mamis 2009

Musste er den unbedingt operiert werden......

Musste er den unbedingt operiert werden......

joleen-timea

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diese frage schwirrt schon seit gestern in meinen kopf , ihn ging es doch eh schon nicht so gut in den letzten tagen , hätte man vielleicht einfach noch warten sollen , bis er konstant stabil ist ! Ich hätte mal nie gedacht , dass mich ein schicksal so nahe geht , ich schau mir die bilder von max an und denke warum ...........


krabbe27

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Antwort auf Beitrag von joleen-timea

Ich gehe mal davon aus,das die Ärzte schon gewusst haben,was sie da tun. Das die OP ein sehr grosses Risiko hatte,das wussten wir doch alle schon lange! Davon mal abgesehen,bitte fragt euch nicht solche fragen,das bringt nichts und schon gar nicht bringt es Max zurück. Jetzt ist die OP schief gegangen,ja,aber es hätte auch die Reanimation am We schief gehen können oder es wäre ihm schlechter gegangen und die Ärzte hätten ihm ja nicht noch mehr Medis geben können,er war doch schon voll an der Grenze der Medikamente. So schlimm es ist,ich denke,wir alle müssen uns einfach damit abfinden,dass das Schicksal etwas anderes mit Max vorhatte. So hart es,vor allem für die Familie,ist! Lieben Gruss Carina,die versucht,sich solche Fragen nicht zu stellen!


Maus3152

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Antwort auf Beitrag von krabbe27

Ich denke auch das die Ärzte schon gewusst haben was sie tun.Es war klar das die OP ein grosses Risiko sein wird.Alles Grübeln bringt nichts und wir alle müssen uns damit abfinden,so schwer das auch ist.Ich komm auch nicht drüber weg und es ist sehr schmerzhaft LG Nicole aus dem Januarforum 2008


susafi

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Antwort auf Beitrag von joleen-timea

sicher bringt ihn das nicht zurück... aber auch ich stelle mir ständig die Frage... und bei dem einen dauert es länger bei dem anderen kürzer, bis er sich damit abgefunden hat...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von joleen-timea

darüber sollten wir nicht diskutieren, nachdenken, schreiben! denn ich bin sicher dass mexxi hier noch lesen wird, und ich weiß nicht ob sie über sowas nachgrübeln möchte. ich weiß nur dass die eltern dass schon richtig entschieden haben. denn wenn er nicht operiert worden wäre, hätten sie sich vorwürfe gemacht, warum sie den versuch nicht gewagt haben. ich glaube für sie war es nur wichtig ihm eine chance zu geben, etwas zu versuchen!! denn nichts zu machen und zuzusehen wie er sich quält und doch evtl stirbt.. ne das kann man auch nicht. seine prognose war doch tage vorher schon mies, er wurde wiederbelebt, ohne op bzw spenderherz hätte er keine chance gehabt, so mexxi. ich denke sie haben genau richtig gehandelt. und ich fände es schade wenn solche gedanken unserer seits mexxi noch wieder schuldgefühle machen würden! nicht böse aufnehmen, sind nur meine gedanken.. :-) kann aber durchaus verstehen, denn ich mache mir absolut auch sehr viele! traurige grüße jana


joleen-timea

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Oh gott ich hoffe , das ich dadurch nicht wirklich diese gefühle in ihr hochhole , das war nicht meine absicht , es waren meine gedanken ! Ich kann hier nichts anklicken , mir schiessen sofort wieder tränen in die augen ........sorry


micha67

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Du hast ganz recht, ich denke auch, dass Eltern nie etwas unversucht lassen, um ihr Kind zu retten. Und die OP ist auch nicht schiefgegangen, so würde ich das niemals sehen. Das, was Menschen tun konnten, um diesem süßen Kerl zu helfen, hat nicht gereicht und das ist traurig genug. Niemand, weder die Eltern noch die Ärzte, sollten sich mit Schuldgefühlen quälen müssen. Liebe, traurige Grüße, Michaela


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von micha67

sprichst genau das aus was ich gedacht habe !


Desertdancer

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Momentan ist richtig, momentan ist gut nichts ist wirklich wichtig nach der Ebbe kommt die Flut am Strand des Lebens ohne Grund, ohne Verstand ist nichts vergebens ich bau die Träume auf den Sand und es ist, es ist o.k. alles auf dem Weg, und es ist Sonnenzeit unbeschwert und frei und der Mensch heißt Mensch weil er vergisst, weil er verdrängt und weil er staunt und stählt weil er wärmt, wenn er erzählt und weil er lacht, weil er lebt du fehlst...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von joleen-timea

ich melde mich als Betroffener hier mal zu Wort, ich denke es sei mir gestattet. Ja, die Operation war notwendig! Ohne Wenn und Aber, diese Operation war die einzige Chance für meinen Sohn irgendwie seinen Herzfehler mit dem Leben zu vereinen. Aufgrund der Sache vom Samstag war sein Herzmuskel so geschwächt und angegriffen das er das Ende dieser Woche nicht erreicht hätte. Deswegen war die Operation der einzig sinnvolle Weg und zum rechten Zeitpunkt. Max wäre von Tag zu Tag schwächer geworden und hätte irgendwann gar keine Chance mehr gehabt. So hatte er eine klitzekleine Chance von 30%. Leider hat das nicht gereicht, da sein Herzmuskel zu schwach war. Die Op an und für sich verlief sehr gut, der Herzchirug hat all das was er vorhatte komplikationslos gemacht. Nur fehlte letztlich dem Herzen unseres Sohnes die Kraft die Umstellung zu verkraften. Mein Sohn hat gekämpft wie ein Großer getreu dem Motto "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!" Das zeigt, das sein Herzmuskel definitiv sehr angegriffen war und er es anders nicht geschafft hätte. Denn auf das Wunder eines Spenderherzens brauchten wir nicht hoffen. Und die Frage nach dem Warten auf das er stabiler wird, kann ich ebenfals mit Nein beantworten. Max ging es von Tag zu Tag schlechter, er hatte zwar die gröbsten Probleme aus der Reanimation verkraftet, aber seine Leber war schon angegriffen. Er brauchte soviel Schmerz und Beruhigungsmittel das die Ärzte teilweise schon selbst erstaunt waren, er war halt schon daran gewöhnt. Von daher um die Eingangsfrage zu beantworten, Ja die Operation war zu dem Zeitpunkt absolut notwendig und Nein, er wäre nicht mehr stabil geworden ohne diese Operation. Leider ist das so. Ich bin weiterhin der Meinung, das ich bei gleicher Situation und Sachverhalt meine Entscheidung beim nächsten Mal wieder so treffen würde. Aber dies bleibt uns hoffentlich erspart.