Monatsforum Februar Mamis 2020

Trauer um Mutter

Trauer um Mutter

Cheesecake91

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Hallo Miteinander, meine Mama ist vor einer Woche ganz plötzlich und unerwartet im Alter von 55 Jahren gestorben. Sie hatte keine Vorerkrankung. Sie war einfach von einen auf den anderen Tag nicht mehr da. Seitdem läuft mein Leben eigentlich nur noch nebenher. Ich kann nicht realisieren, dass sie nie mehr wieder kommt. War sie doch letzte Woche Samstag noch zum Kaffee trinken zu Besuch. Ich muss auch ständig daran denken, dass meine Maus (3 Monate) ihre Oma nicht mehr kennen wird. Meine Mutter hatte sich so sehr darüber gefreut endlich Oma zu werden und jetzt das Ich bereue es auch sehr, dass ich nicht mehr Fotos gemacht habe. Ich weiß nicht wie ich mit meiner Trauer umgehen soll, und habe auch Angst, dass meine Kleine davon nen Knacks abbekommt. Ich weiß nicht wie ich ohne meine Mutter leben soll. Wie soll ich Mama sein, wenn ich selbst meine Mama brauche?


Jayzi

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Antwort auf Beitrag von Cheesecake91

Erstmal möchte ich dir mein ausdrückliches Beileid aussprechen. Es zerreißt mir das Herz so etwas zu lesen. Ich persönlich kann dir an dieser Stelle nur ganz viel Kraft wünschen. Man mag sich kaum vorstellen, wie das für dich sein muss. Hast du vielleicht überlegt eine Mutter-Kind-Kur zu machen? Das ist mir spontan gerade eingefallen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Fühl dich gedrückt!


Cheesecake91

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Antwort auf Beitrag von Jayzi

Vielen Dank für die Worte. Eine Kur wäre vielleicht nicht schlecht. Aber ich glaube nicht, dass das mit so einem kleinen Baby möglich ist.


Mackie

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Das tut mir wirklich furchtbar leid. Meine Mutter ist 65 und seit die Kinder da sind ist unser Verhältnis noch inniger geworden. Sie ist ein wichtiger Teil unserer Familie und auch sehr wichtig für die Kinder. Ich will mir gar nicht erst vorstellen wie es wäre plötzlich ohne sie zu sein. Also mein aufrichtigstes Beileid! Es tut sicher verdammt weh aber irgendwann wird es etwas weniger wehtun. Und nach noch längerer Zeit wird es sogar nur noch ein bisschen wehtun, wenn du an sie denkst. Stattdessen werden dich die schönen Erinnerungen mit Freude erfüllen und dich wirst dich auch daran erfreuen, die schönen Erinnerungen mit deinen Kindern zu teilen und ihnen von ihrer Oma zu erzählen.


Aylin91

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Das tut mir so leid mein beileid ich wünsche dir gaaaaaanz viel Kraft


Schneeglöcken

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Mein allerherzlichstes Beileid! Ich verstehe dich so gut, ich habe vor knapp 2 Jahren meinen Vater verloren, das hat mir auch erstmal den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich kann dir nur sagen, nimm dir die Zeit zu trauern, mit der Zeit wird es leichter. Hab kein schlechtes Gewissen, deine Tochter bekommt davon mit Sicherheit keinen psychischen Knacks. Mit der Oma aufwachsen wird sie trotzdem. Halt auf andere Weise. Du wirst ihr von der Oma erzählen, ihr werdet das Grab besuchen, du wirst ihr Fotos zeigen, du wirst in dir selbst und in deiner Tochter die ein oder andere Ähnlichkeit mit deiner Mutter entdecken. So wird sie auf diese Weise immer noch da sein, auch wenn ihr sie mit dem Auge nicht mehr sehen könnt. Sie wird immer ein Teil eures Lebens sein. Alles Liebe für dich.


Aniek

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Liebe Cheesecake91, mein aufrichtiges Beileid für deinen schweren Verlust. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Ich hoffe sehr, dass du jemanden hast, der dir in dieser schweren Lebenslage zur Seite steht und dich auffängt.


Erika28

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Antwort auf Beitrag von Cheesecake91

Ich hab tränen in den Augen... es tut mir so leid das zu lesen. Ich wünsche dir auch viel Kraft! Wegen deiner Tochter kann ich nur zwei Dinge sagen: - sie wird es nicht anders kennen und deshalb auch nie “eine/die“ Oma vermissen. Es wird ihr nach ihrem befinden nichts fehlen. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. -solange du für sie da bist wird sie keinen knacks davon tragen. Alles liebe für dich!


Cheesecake91

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Antwort auf Beitrag von Erika28

Hallo, Danke für deine Worte. Natürlich wird meine Tochter sie nicht vermissen, sie kann sich ja nichtmal an sie erinnern. Und das finde ich sehr traurig genauso wie es traurig ist, dass meine Mama sie nicht aufwachsen sehen wird. Sie hat sich immer so sehr auf ein Enkelkind gefreut mit dem sie Weihnachtsplätzchen backen kann. Dazu kam es jetzt nicht mehr


Ally01

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Antwort auf Beitrag von Cheesecake91

Hallo aus dem März-Bus! Erstmals tut mir dein Verlust sehr leid. Ich bin leider in der gleichen Situation... Mein Entbindungstermin wäre der 4.3. gewesen. Am 8.2. hatte mein Vater plötzlich einen schweren Schlaganfall. Am 10.2. hatte ich einen Blasensprung und anschließend einen Kaiserschnitt. Am 11.2. hatte ich dann Geburtstag. Am 12.2. ist mein Papa verstorben, er ist nicht mehr wach geworden nach dem Schlaganfall. Er war 67 Jahre und nie krank. Wir wohnten im selben Haus und er war de beste Opa für meine Große, den es gibt. Er hat sich so auf unsere zweite Tochter gefreut und beim Umbau des Kinderzimmers wie immer vollen Einsatz gezeigt. Am 7.2. haben wir Nachts noch gesprochen und ein paar Stunden später war er plötzlich weg. Ich wünsche dir viel Kraft! Liebe Grüße, Ally


Cheesecake91

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Antwort auf Beitrag von Ally01

Hallo, Das tut mir sehr Leid. Ich wünsche dir auch viel Kraft! Vielleicht erkennst du später einige Charaktereigenschaften oder Ähnlichkeiten deines Vaters in deinem Kind wieder. Man fragt sich ständig, warum sowas ausgerechnet einem selbst passieren muss. Meine Mutter wollte so viel noch machen mit ihrem Enkelkind. Einerseits freue ich mich jeden Tag, dass ich meine Tochter habe und wie sie sich entwickelt. Und auf der anderen Seite bin ich so traurig, dass meine Mama das alles nicht mehr sehen kann.