Monatsforum Februar Mamis 2018

Update Stillen

Update Stillen

Glaseule

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Nachdem ich die Nacht mit heftigsten Schmerzen, Kühlen und Heulen verbracht, heute morgen beim Anlegen gebrüllt habe wie im Kreißsaal und vor Schmerzen mein Baby nicht mal mehr aus dem Bett heben kann, hänge ich wieder an der Pumpe und streiche anschließend aus. Und siehe da, heute mittag kommt plötzlich beim Ausstreichen an der betroffenen Stelle plötzlich Eiter aus der Brust. Richtig dick und viel (sorry). Von wegen "Die Schmerzen sind anfangs normal, dass müssen Sie durch, und in ein paar Tagen wird es besser" Ich komme mir vor wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier", nur mit 3 Jahren Abstand -und diesmal noch schneller als beim letzten Mal Psychisch hat mich die Nacht schon wieder in ein tiefes Loch katapultiert.


IchWerdeMami2015

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Oh Gott das ist ja schlimm. Hast du deine Hebamme kontaktiert,wie das jetzt weitergehen soll? Ist ja so kein Zustand! Du ärmste,gute Besserung!!!


Tämelebäbchi

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Oh Gott :( Hilfe das ist ja der selbe Horror wir vor 3 Jahren. Hast du evtl ne Infektion drin? Würde mal ne Probe untersucht? Weil bei Eiter hört der Spaß auf! Besteh drauf das nach Bakterien u Pilzen gesucht wird. Weil so solltest du nicht nach Hause! Trägst du bhs die auch nur irgendwie oder wo drücken?? Hast du innerlich Stress oder Gefühlschaos? Nimmst du schon pulsatilla Globulis? Ich wünschte sie würden dir mal dauerhaft helfen können das ist einfach nur Mist so.... Gute Besserung


Glaseule

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Die Hebamme hat mich mit Pulsatilla, Traumeel, Octenisept, Johanniskrautöl, Erysidoron und noch was, wo mir der Name nicht einfällt, versorgt, Quark- und Kohl wickeln sowie die Milchpumpe empfohlen und einen Abstrich von der eitrig verfärbten Milch genommen. Ergebnis gibt es aber erst Mitte der Woche. Dann aber ggf. auch das passende Antibiotikum. Sie ist zuversichtlich, dass wir es bald in den Griff bekommen und ich ab Mittwoch ein normales Wochenbett haben werde - was immer das heißt. Nachdem ich auch die vergangene Nacht und die beiden Tage mit Pumpen, Ausstreichen, Kühlen, Schmieren, Abwaschen, Anlegen, Quarkwickeln, Kohlwickeln, Kühlpads usw. verbracht habe, geht es mir immerhin so viel besser, dass ich ohne Hilfe aufstehen, zur Toilette gehen und seit heute nachmittag sogar das Baby hochnehmen und wickeln kann. Trotzdem teile ich die Zuversicht der Hebamme nicht. Wenn es schon schlimmer losgeht als beim letzten Mal, wieso sollte es nach diesem Milchstau komplikationslos weitergehen? Ich will nicht wieder Wochen und Monate mit permanentem Krankheitsgefühl und Schmerzen und dem Vollzeitjob einer Milchstaubehandlung verbringen. Und ich will mit meinem Baby im Bett kuscheln können, es im Tuch tragen, es auch mal auf mir einschlafen lassen können. Ich will mich an ihm freuen können und nicht ständig Angst davor haben, dass es aufwacht und trinken will. Das geht alles nicht, solange ich stille, weil der Druck beim Kuscheln, Tragen und auf mirgendwas Liegen sofort den nächsten Stau auslösen würde und weil die Aussicht auf eine Wiederholung des ganzen Dramas mich völlig depressiv macht. Die Hebamme meinte heute, ich solle mir doch die ersten vier Wochen als Ziel setzen, aber ich merke jetzt schon: die Aussicht, dass das noch drei Wochen so weitergeht, ist für mich Horror. Ich glaube, ich werde die Flasche und den Schnuller zumindest einführen. Auch auf die Gefahr einer Saugverwirrung hin. Schlimmer als jetzt wird es wohl kaum werden.


Hannah79

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Hallo, kann dich absolut verstehen und würde es jetzt beim zweiten Kind definitiv genauso machen! Beim ersten war ich da auch noch anders eingestellt. Wobei ich bei deinen massiven Problemen damals auch schon deutlich früher aufgegeben hätte..... Wegen der Saugverwirrung würde ich mir weniger Sorgen machen. Ich glaube, das wird völlig überbewertet. Ich hatte zwischendurch mal immer abends eine Flasche gegeben und das führte zu keinerlei Problemen. Nur als sie älter war wollte sie die Flasche partout nicht sondern lieber stillen. Was soll passieren? Schlimmstenfalls gibst du eben komplett Flasche und du kannst es dafür richtig genießen. Das Kolostrum hatte er ja, was natürlich gut ist. Aber damit Stillen ausreichend Vorteile hat geht es ja nicht nur darum was ins Kind reingefüttert wird sondern auch wie! Und deine Ablehnung und Ambivalenz wird er irgendwie merken, da halte ich auf Dauer gesehen eine harmonische und liebevolle Flaschefütterung für unterm Strich gesünder. Zusätzlich zehrt es einen völlig aus diese krassen Dauerschmerzen. Und ausgezehrt wird man ja durch den Schlafmangel und die Bedürfnisse eines Babys eh schon, da kommt man dann bei so einer extremen Zusatzbelastung echt schnell an seine Grenzen. Auch nicht gut für beide Kinder sowie natürlich für dich! Höre auf dein Gefühl, damit bist du in der Vergangenheit auch gut gefahren. Gute und schnelle Besserung!!


kleene162

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Antwort auf Beitrag von Glaseule

meine Hebamme hat zu mir gesagt: nicht abpumpen! nur ausstreichen! durch das Saugen der Pumpe würde die Milchbildung animiert, genauso wie wenn das Kind saugt. beim Ausstreichen angeblich nicht.. ich hab zu viel milch. die kleine schafft das nicht. deswegen haben wir am Anfang erstmal alles manuell leer gemacht. und dann auch Quark und Pfeffi-Tee. jetzt ist es immer noch reichlich, aber die Kleine schafft es ganz gut es in einem normalen Bereich zuhalten. hin und wieder muss ich auch noch mal ausstreichen...