Monatsforum Februar Mamis 2018

Tipps zum Bettchenbau

Tipps zum Bettchenbau

Mackie

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Mein Mann hat jetzt endlich mal angefangen, das Beistellbettchen zu bauen. Jetzt mach ich mir Sorgen über Sorgen. Zum Einen wegen der Luftzirkulation. Alle Babybettchen haben ja normalerweise Gitter an den Seiten. Er war damit wohl überfordert und hat je zwei Bretter genommen, die er waagerecht übereinander geschraubt hat. Das untere Brett schließt direkt an die Liegefläche an und der Abstand zum oberen Brett ist ca. 5cm, ansonsten sind die Seiten halt zu. An der langen Seite ist direkt die Wand. Zur anderen Seite hin ist es komplett offen, weil mein Bett direkt anschließt. Kann man sich das einigermaßen vorstellen? Jetzt mache ich mir irgendwie Sorgen, dass die Luft nicht ausreichend zirkulieren kann. Habt ihr da Ahnung von bzw. was ist eure Meinung? Eine andere Sache ist, dass sich der Kleine ja nicht stoßen soll. D.h. wir müssen die Umrandung noch irgendwie auskleiden. Aber womit? Es soll ja 1. passen, 2. weder zu dick noch zu dünn sein und 3. atmungsaktiv. Habt ihr da Ideen? Zu guter Letzt habe ich noch keinen Bezug für die Matratze (40x90 bzw. 50x90, da der Rand einklappbar ist). Kauft man für so kleine Matratzen Spannbetttücher oder wie macht ihr das? Was muss man dabei beachten? Habt ihr sonst eigentlich irgendwelche Bettwäsche, sprich Kissen oder Decken? Also Schlafsäcke habe ich genug, aber sonst halt nix...


Menixe

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Antwort auf Beitrag von Mackie

Hm... also was das Laken betrifft: ich hab auch einfach spannbettlaken, die können nix besonderes. Decke/Kissen hab ich keine, nur Schlafsäcke. Was die Luftzirkulation versteh ich die Sorge. Ob das ausreichend ist ist schwer zu sagen, hast du vielleicht eine Hebamme die sich das mal angucken kann? Unsere hat damals bei meiner Großen auch nach Bettchen und Ausstattung geschaut und uns geholfen.


Mackie

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Antwort auf Beitrag von Menixe

Stimmt, die Hebamme kommt nächste Woche. Nur wie weit die sich auskennt kann ich nicht beurteilen. Ich werde sie aber auf jeden Fall mal fragen. Da ist mir noch was eingefallen: Was haltet ihr von so einem Nässeschutz für Matratzen? Braucht man das oder ist das eher kontraproduktiv bzgl. Luft...?


Pippi_Lotte

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Antwort auf Beitrag von Mackie

Ich habe so dicke Filzunterlagen bekommen. Die legt man einfach unter's Laken (da habe ich auch einfach kleine Spannbettlaken). Von den Filzunterlagen habe ich einen Stapel von einer Freundin bekommen und sie meinte die sind gold wert! Sie hat ihren Sohn immer überall auf so eine Unterlage gelegt (auch schön weich und kuschelig).


Lynn

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Antwort auf Beitrag von Mackie

Ich würde auch die Hebamme um Rat fragen, die kennt sich damit aus. Spannbettlaken hab ich so kleine, natürlich reine Baumwolle. Einen Nässeschutz hält meine Hebamme für sinnvoll aber nicht über die gesamte Matratze sondern nur einen kleinen, damit die Matratze noch atmen kann. Kissen und Decken haben wir auch nicht, nur Schlafsäcke.


milkyway82

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Antwort auf Beitrag von Lynn

Mein persönliches Gefühl sagt mir: ich würde mir da weniger Sorgen machen. Bei meinem ersten Kind wollte Dieses nur mit nestchen am Rand schlafen. Und das empfiehlt man ja auch nicht. Zudem hat es bei uns doch sehr gezogen. Dass wir auch einen Himmel hatten . Durch so einen betrhimmel, die fast alle Aus 100% polyester sind, kommt noch viel weniger Luft. Problematischer und viel gefährlicher finde ich, dass ein Baby sich irgendwann an waagerechten streben hochziehen und hochklettern kann (rausfallen!!). Ihr könnt das Bett dann nur sechs gute Monate oder so benutzen. Das finde ich gefährlicher als plötzlichen Kindstod. Die Faktoren dafür sind überhitzte räume, rauchen etc. (nicht ein kleiner Rand am Bett). Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.


Mackie

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Antwort auf Beitrag von milkyway82

Danke für deine Einschätzung. Ans Rausfallen habe ich auch schon gedacht. Aber als zu lange wollten wir das Bettchen je nicht benutzen. Ist ja sowieso recht klein. Du hast mich auf jeden Fall schon mal etwas beruhigt :-)


FashionStyle

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Antwort auf Beitrag von Mackie

Ich kann mir das jetzt nicht so richtig vorstellen. Hat er jetzt Kopf und Fußende mit Brettern gebaut? Die eine Seite dann zur Wand und die andere zu dir? Also praktisch 2 lange offene Seiten und dann Fuß- und Kopfende. Entweder man sägt noch Schlitze in die Bretter oder so kleine Löcher, wie für Vogelhäuschen, da gibt es so Kreis runde Aufsätze. Aber es würde sein Gesicht ja wenn zu dir oder zur Wand drehen, ob da jetzt genug Luftzirkulation ist, kann ich schlecht einschätzen. Da würde ich mal die Hebamme fragen. Zu den Seiten polstert man nicht, sonst hast du ja wieder keine Luftzirkulation. In der Regel rudern die Kleinen am Anfang auch nicht so doll, dass sie sich ernsthaft stoßen. Ich weiß gerade gar nicht, wie groß die Matratze von unserem Babybay ist,hatte damals aber Spannlaken dafür geholt.


Mackie

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Antwort auf Beitrag von FashionStyle

Genau, Kopf- und Fußende mit Brettern (wiegesagt nur 5cm frei in der Mitte) und die Seite zur Wand ist nicht offen, da die Wand direkt anschließt. Da ist also kein Brett mehr, weil da ja eh die Wand ist, verstehst du? An Schlitze oder Löcher habe ich auch schon gedacht, aber ich müsste schon einiges an Überzeugungskraft investieren um ihn dazu zu bewegen. Und dafür müsste ich wissen, wie notwendig das wirklich ist. Eine andere Möglichkeit wäre, das untere Brett höher zu machen, damit es einen Abstand zur Liegefläche hat und es anstatt einem zwei Schlitze gibt.


milkyway82

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Antwort auf Beitrag von Mackie

Ich möchte plötzlichen kindstod auf keinen Fall verharmlosen, allerdings glaube ich, dass jedes Kind plötzlich Verhaltensmuster mitbringen kann, die entgegen der ganzen Empfehlungen stehen: das Kind von einer Freundin hat zb NUR auf dem Bauch geschlafen. Wirklich nur. Nach vielen furchtbaren Wochen haben sie das bauchschlafen dann akzeptieren müssen. Ein anderes Kind hat sich immer an einem riesigen Kuscheltier festgekrallt mit 4 Monaten. Das wichtigste ist, denke ich, Wohnräume ausreichend lüften, Kind nicht überhitzen lassen etc .