Monatsforum Februar Mamis 2018

Purer Stress

Purer Stress

BluexButterFly

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Ich halte mich schon seit Anfang August kaum auf der Arbeit auf. Erst zwei Wochen Urlaub, danach war ich krank zwei Wochen, meinte zu früh wieder hin zu gehen. Diese eine Woche hat mir dann noch mal zwei Wochen Zeit daheim bescherrt um meine Bronchitis auszukurieren. Ich hab mich noch nie so körperlich Scheiße gefühlt wie in der Zeit. Zum Glück war in der Zeit auch eine Regeluntersuchung samt Bild dran, wodurch man sah es geht meinem Wurm gut. Nun bin ich seit Montag wieder am Arbeiten. Erst mal doof ich kann nicht auf meine Station da bei uns die Krätze grasiert. Gut also muss ich woanders arbeiten. Aber ich bin in zwei Tagen so rumgescheucht worden jetzt, dass am Montag schon der Unterleib am ziehen war und gestern bis in die Nacht hinein. Was wohl daran lag, dass man mir gestern nach 8 h Dienst noch mal eineinhalb Stunden aufs Augen gedrückt hat. Das Gespräch lies nicht mal die Möglichkeit eines Nein zu. Folge dessen? Ich sitze nun wieder daheim weil meine Frauenärztin mich nun krank geschrieben hat udn mich an den Betriebsarzt weitergeleitet hat um ein eventuelles Beschäftigungsverbot zu bekommen. Um diese Adresse zu bekommen musste ich erst mal wieder auf Arbeit anrufen wo mich direkt wieder eine genervte Stimme empfing. Danke mein schlechtes Gewissen ist schon schlimm genug. So meine Pflegedienstleitung hatte natürlich keine Adresse da und sah auch nicht einen Grund warum die bei sich im Büro diese haben sollte. Also oben auf Station angerufen. Kollegen bei der Arbeit stören macht so Spaß .... Danach direkt beim Arzt angerufen. Da hieß es ich brauche er eine Gefahrenanalyse vom Arbeitgeber. Ahja.... Hab dann man gesagt dass ich nicht glaube, dass die eine Gefahr einsehen, wenn allein die Tatsache existiert dass sie mich zum länger arbeiten ansprechen. Oder wenn ich mich krank melde "Ja, aber morgen hätten sie eigentlich das und das zu tun" Ehrlich gesagt denke ich nicht dass das ein schönes Gespräch werden würde und noch dazu würde das Einsicht vorraussetzen. Morgen kriege ich dann Rückmeldung da die Betriebsärztin heute außer Haus ist. Aber sowas macht echt keinen Spaß .... Ich bin gerne am arbeiten und hatte mich auch gefreut. Aber ich wurde in zwei Tagen wieder so herumgeschubst und ausgebeutet... Ich bin doch nicht dazu da den Pflegenotstand bei uns mit aufzufangen. Gruß Nancy


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von BluexButterFly

Das klingt ja richtig übel wie die bei deiner Arbeit mit dir umgehen. ich drücke dir die Daumen, dass der Betriebsarzt schnell in die Puschen kommt und dir ein BV ausstellt. Viele Grüße Tina


Kirshy

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Die Gefahreneinschätzung ist ein vorgefruckter (4seitiger(?)) Schrieb; in dem Dinge abgefragt werden,wie z.b.kontakt mit Chemikalien,Lasten die bewegt werden müssen OHNE Hilfsmittel, tägliche Arbeitszeit(evtl.nacharbeit),... Dein Arbeitgeber hätte das eigentlich mit Bekanntgabe der Schwangerschaft machen müssen,wenn mich nicht alles täuscht. Bis dieser Bogen "ausgewertet" ist und der impfstatus beim Betriebsarzt geklärt ist,musste ich z.b.zu Hause bleiben...


BluexButterFly

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Ich hab nur ein Schrieb bekommen was ich nicht darf und musste dafür unterschreiben. Und mit dem Hinweis darauf, dass ich jederzeit am Empfang oder bei der Pflegedienstleitung das Mutterschutzgesetz nachschauen kann. (Wobei ich mich frage ob die PDL das hat, wenn sie nicht mal die Adresse des Betriebsarztes kennt....) Da sind auch so Schoten gelaufen wie, dass ich die Tage, an denen ich die Regeluntersuchungen hatte mir freigenommen habe. Die haben die mir als ganzen Tag ins Minus geschrieben. Jetzt wo ich mit den Stunden nicht mehr im Plus stand, sondern im Minus ist das anscheinend aufgefallen dass dem so war und haben nun doch alles wieder zurück gerechnet. *sfz*


Glaseule

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Bei uns muss man sich selbst drum kümmern, dass man dieses Formular besorgt, ausfüllt und den entsprechenden Leuten zur Unterschrift vorlegt (Vorgesetzter, Sicherheitsbeauftragter), dann muss man es mit der Schwangerschaftsanzeige an die Personalabteilung schicken. Hast Du Dir denn für die Untersuchungen Urlaub genommen? Ansonsten würde ich ihnen schon recht geben, wenn sie Dir den ganzen Tag als Minus aufschreiben (außer vielleicht einer Stunde, die für die den Arztbesuch draufgegangen ist). Die Schwangere ist ja nur für die Dauer des Arztbesuches freizustellen und auch nur, wenn sich das nicht außerhalb der Arbeitszeit regeln lässt. So habe ich es zumindest von der letzten Schwangerschaft im Kopf, damals hab ich mir das MuSchuG noch gründlich zu Gemüte geführt. Allerdings glaube ich mich auch zu erinnern, dass das Gesetz seitdem irgendwie geändert worden ist. Vielleicht les ich's doch nochmal


Bensia

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Huhu, dass kenne ich aber auch bei meinem Bürojob sehr gut. Die glauben auch ich könnte immer noch so viel leisten wie davor, aber das so ne Schwangerschaft auch anstregend ist, wird gerne vergessen. Liegt wohl auch daran, dass wir überwiegend ein weibliches Team sind und da eben die Devise ist, dass das alle iwie hinbekommen haben. Zusätzlich zum Stress mit der Bahnfahrt zur Arbeit oder nach Hause ist das Ganze aber gar nicht mal so ohne. Als ich 2 Wochen jetzt krank war, wurde auch nicht nachgefragt, was den los war und wie es mir gehen würde, sondern eher bemängelt, dass ich derzeit nicht die Leistung wir vor paar Monaten erbringen würde. Als hätte da nicht mal der Groschen fallen müssen.