ROPE83
Hallo zusammen, ich hoffe es geht euch allen soweit so gut! Der Endspurt naht ja wirklich und wenn man im Januar so mitliest, geht es da ja ordentlich rund. Ich habe mich etwas zurückgezogen, weiß auch nicht genau warum. Irgendwie habe ich ganz oft Angst, ob auch wirklich alles gut geht, ich alles vorbereitet habe, wir gute Eltern werden und und und... kennt ihr das? Ist das normal beim ersten Kind? Untersuchungen waren bisher immer alle gut und trotzdem bin ich ständig in Sorge, hab Schmerzen, Übungswehen, Schwindel, ... Aufgrund verschiedener Umstände, wird es bei mir wohl auch auf einen geplanten KS hinauslaufen. Habt ihr Tipps, wie man sich darauf am besten vorbereitet? Die Klinik und alle, die ich dort bisher kennengelernt habe, waren sehr nett, Bonding ist ganz wichtig, und einen guten Ruf hat sie auch... Eigentlich nirgends ein richtig greifbarer Grund zur Sorge, diese diffuse Angst/Traurigkeit nervt. Mit lieben Grüßen Rope
Wenn das Baby erstmal da ist wird es sich so anfühlen als ob es schon immer da war. Ihr werdet super schnell in die Rolle hineinwachsen.
Versuch es auf dich zukommen so lassen.
Ich hatte bisher zwei Ks. Beide unter gleichen Voraussetzungen. Der erste war die absolute Hölle in den folgenden Wochen was die Schmerzen anging und beim zweiten bin ich schon ab Tag drei ohne Schmerztabletten ausgekommen. Laut aktueller Geburtsplanung war das reiner Zufall. Naja.
Meine einzige Vorbereitung ist diesmal schon ne Großpackung Ibu für zu Hause und die Hoffnung dass ich diesmal wieder Glück habe.
Mit dem Stillen hat es beim ersten Mal nicht geklappt und beim zweiten Mal sehr gut. Das lag bei Nummer eins am verkürzten Zungenband.
Ich glaube auf einen KS kann man sich nicht wirklich vorbereiten, außer sich vielleicht mental von der vaginalen Geburt zu verabschieden, um nicht zu traurig zu sein. Ich hab mein 1. Kind wegen BEL im KS entbinden müssen und ich habe mich total verrückt gemacht vor Angst. Was soll ich sagen? Voll unnötig! Diese Spinalanästhesie stellt man sich so eklig vor....Nadel ins Rückenmark und so..... Ist halb so wild. Das merkt man fast gar nicht. Und auch die Schmerzen hinterher - ich fand sie aushaltbar. Dank guter Schmerzmittel konnte ich auch jederzeit selbst auf die Toilette gehen und brauchte nie ne Bettpfanne.
Also mach dich nicht verrückt... der Lohn hinterher ist es wert
Ich glaub, das ist wirklich völlig normal beim ersten Kind. Mir ging es genauso. Und jetzt kommen die Gedanken genauso wieder, ob alles gut geht, wir auch für zwei Kinder gute Eltern sein können und ob alles vorbereitet ist (die letzte Frage muss ich gerade noch mit einem klaren Nein beantworten )
Es wäre ja auch reichlich naiv, wenn Du angesichts einer so großen bevorstehenden Veränderung überhaupt nicht nervös wärst. Insofern kannst Du dieses Gefühl ganz beruhigt als normal und gesund annehmen ;-)
Wegen des geplanten KS: eine Mutter aus meinem ersten (und leider einzigen) GVK, die auch einen geplanten KS hatte, hat erzählt, dass sie sich am Abend vorher mit ihrem Mann zusammen ganz in Ruhe hingesetzt und dem Kind erzählt hat, was am nächsten Tag auf sie zukommen würde und warum. Sie meinte, sie habe damit dann sehr ruhig ins KH gehen können, und alle hätten hinterher auch gesagt, wie erstaunlich entspannt der Kleine gewesen sei. Sie hat das u. a. auch auf diese mentale Vorbereitung zurückgeführt.
Ich habe auch schon gehört, dass es jemand hilfreich fand, sich aktiv vom Wunsch nach einer vaginalen Geburt zu verabschieden und diesen in der Vorstellung an einem schönen Ort zu begraben, vielleicht eine Kerze dazuzustellen oder ein paar Blumen draufzupflanzen. Ist sicher nicht jedermanns bzw. -fraus Ding, aber wenn man gut mit solchen Vorstellungen arbeiten kann und auch traurig ist, keine vaginale Geburt erleben zu können, kann das auch ein guter Weg zur Vorbereitung und zur Annahme des KS sein.
Ansonsten: Kleidung, die am Bauch nicht drückt, (Haus-)Schuhe, in die Du vom Bettrand aus einfach mit den Füßen hineingleiten kannst,Schmerzmittel auf Vorrat, Hustenbonbons oder Lutschpastillen sind auch noch gute Ideen, um sich ganz praktisch drauf vorzubereiten.
Danke für die lieben Antworten. Die Baby-Vorbereitung auf den KS klingt ganz wundervoll! Das nimmt mir die quälende Sorge, dass der Arme ja gar nicht weiß, dass es losgeht, wenn er sich nicht auf den Weg macht!
Liebe Rope, Ich wünsche dor, daas du dich mit dem Gedanken an einen KS, wenn er denn echt sein muss, versöhnen kannst, ehe es soweit ist und dann entsprechend positiv an die Entbinung gehst. Darf ich fragen, warum es zu einem geplanten KS kommen soll? Gäbe es nicht wenigstens die Möglichkeit, daas der natürliche Start für die Geburt, also das einsetzen der Wehen, abgewartet wird, und dann erst der KS gemacht wird? Dann wird dein Baby garantiert weniger überraschend aus einem bisher einzig bekannten Umfeld gerissen. LG. Blüte