mummytobe
Hey ihr lieben (Fast-) Mamis,
ich habe in 9 Tagen Termin, alles ist super vorbereitet und ich gehe fleißig zur geburtsvorbereitenden Akupunktur.
Was mich momentan beschäftigt, ist, dass ich trotzdem noch gar nicht den großen Wunsch habe, den Kleinen schon im Arm zu halten. Und das obwohl er ein Wunschkind von mir und meinem Mann ist! Ich glaube, ich hänge irgendwie an meiner Schwangerschaft
Vielleicht kommt es ja noch, aber ich fühle mich auch nach wie vor ziemlich wohl. Außerdem genieße ich es, dass meine Familie mir einiges abnimmt. Ich bin sonst eher so die toughe, die schon alles hinkriegt.
Wie ging/geht es euch am Ende der Schwangerschaft? Habt ihr schöne Ideen, wie ich der Geburt positiv entgegen blicken kann? Ich habe nicht wirklich Angst, aber einfach großen Respekt vor der Geburt, da es mein erstes Kind ist.
Ich freue mich auf eure Erfahrungen!
Was du beschreibt, habe ich schon von mehreren Freundinnen gehört. Sie haben ihre Schwangerschaften so genossen, dass sie um jeden Tag, den sie mehr hatten, dankbar waren. In den letzten Wochen meiner ersten beiden Schwangerschaften war ich extrem ungeduldig und wollte meine Babys so schnell wie möglich in den Armen halten. Während meiner dritten Schwangerschaft bin ich zum Schluss recht entspannt, da es auch meine letzte sein soll. Ich genieße jetzt noch die letzten Wochen zu viert und lasse mich auch mal verwöhnen Die Geburt verläuft bei jeder Frau anders, aber auf jeden Fall fiebere ich diesem Ereignis sehr positiv entgegen, da ich weiß, wie unbeschreiblich und unvergesslich der Moment, in dem ich mein Kind das erste Mal sehe, sein wird
Ich habe auch keine Angst vor der Geburt meines ersten Kindes. Ich bin sonst auch eher die toughe zu Hause, aber mein Lebensgefährte versucht mir viel abzunehmen oder räumt auch mal stillschweigend etwas weg, wozu ich eventuell keine Kraft mehr hatte an dem Tag. Ich entschuldige mich zwar immer, wenn es dann Abends mal Katastrophal aussieht aber er grinst das dann weg und meint ich kann das Chaos bei dem dicken Bäuchlein ja auch nicht sehen.
Bei mir überwiegt einfach die Neugier auf dieses Wesen (und allem was mit ihm zu tun hat), was wir uns so lange gewünscht haben, auf das wir die Hoffnung fast aufgegeben hatten und was uns letztendlich überrascht hat, dass es sich wider aller Erwartungen und Diagnosen auf den Weg zu uns macht.
Da ging mir in meiner ersten Schwangerschaft ganz genau so - ich habe es geliebt schwanger zu sein - war auch aktiv und ständig heiß und fühlte mich pudelwohl !! Im Krankenhaus kamen und gingen die Wehen - die Hebamme sagte sie wollen ihr Kind nicht hergeben Unsinn dachte ich - dann gabs Homöopathie und ich habe Stunden geweint da ich sie im Bauch behalten wollte :-) Das war rational nicht zu erklären sage ich dir ! Wollte ich Doch auch das Baby ! Tja so sind wir wir Mamas und wir wissen instinktiv das es dann nicht mehr um uns geht und Freude und Angst mischen sich ge?? Ganz lg aus dem März
Interessant, wie unterschiedlich das ist!
Es tut gut zu hören, dass die ersten Augenblicke mit Baby einfach unvergesslich sind. Ich freue mich auch auf das Leben zu dritt und bin mir sicher, dass wir das gut schaffen werden. Mein Mann kann, genau wie ich, viel mit Kindern, und auch schon mit den Neugeborenen, anfangen. Er wird mir sicherlich auch dann gut zur Seite stehen
Vielleicht gehe ich an manches zu "verkopft" ran und sollte mir einfach weniger Gedanken machen... Ich möchte schon ungern, dass sich die Geburt nur deswegen so zieht, weil ich nicht ganz dahinter stehe. Ich denke, man kann da schon besser mitarbeiten wenn man sein Kind endlich in den Armen halten möchte
Ich hoffe einfach, dass sich an meiner Einstellung in den nächsten Tagen noch was tut. Mein Körper signalisiert nämlich auch noch keine geburtsreifen Stand. Vielleicht geht das ja Hand in Hand!?
Mir gefällt sehr, wie du so beschreibst, wie es dir geht. Ist doch super, dass du deinen Zustand so genießen kannst! Ich bin mir sicher, dass du dann auch genauso gern Mama sein wirst wie jetzt Schwangere.
Bei der Geburt geht man durch ein solch unglaubliches Spektrum von Gefühlen, dass es nicht zu beschreiben ist. Ich finde, es ist der positivste Schmerz, den man fühlen kann! Am Ende wartet die schönste Belohnung der Welt, und darum kann man es auch aushalten.