Liliana82
Hallo, mein Sohn ist ein bisschen älter als 2 Jahre. Eine Person in meinem Umfeld möchte ihn einmal die Woche bei sich haben. Auch möchte er mit ihm Auto fahren. Soweit so gut. Nun ist es aber so, dass schon einige Dinge vorgfallen sind bei dieser Person (während ich da war) die es mir sehr schwer machen, dieser Person zu vertrauen. So habe ich bspw. immer Angst wenn ich mit ihr Auto fahre. Auch auf die Kinder wird keine Rücksicht genommen (fährt sehr schnell um die Kurven, immer dicht auf, generell zu schnell....). Ausserdem waren wir neulich im Garten und diese Person zeigte meinem Sohn wie man Rosen spritzt, mein Kleiner war vielleicht 20 cm weg von der Spritze, aber auf gleicher Höhe. Und auch ansonsten ist keinerlei Blick für Gefahren da (also was Nähe zu Straßen etc angeht). Was würdet ihr machen? Dem Bauchgefühl vertrauen? Einfach mal schauen wie es läuft? Liebe Grüße, Liliana
Also ich würde niemandem mein zweijähriges Kind anvertrauen, wenn ich mir nicht absolut sicher wäre, dass ich mich auf diese Person zu hunderprozent verlassen kann und definitiv nicht, wenn diese Person fahrlässig in Kauf nimmt, dass meinem Kind was passiert. Unsere Große lasse auch nur alleine bei den Menschen, bei denen ich ganz genau weiss, dass sie verantwortungsbewusst sind und sie in wirklich guten Händen ist, sonst hätte ich keine ruhige Minute. Natürlich kann man bestimmte Sachen nicht verhindern, ein Kind kann sich verletzen, auch wenn man noch so gut aufpasst, aber trotzdem ist es ein Unterschied, ob ich das Risiko minimiere oder nicht.
ich bin zwar keine mehrfachmami aber dennoch würde ich dieser person das kind nicht alleine anvertrauen.. wenn ich mich bei jemandem nicht wohl fühle im auto würde ich das kind da nicht reinlassen aber auch dem kind spielerisch erklären warum und auch mit der person sprechen da sie ja sonst nicht weis was falsch gelaufen ist bzw. warum du das kind nicht mehr hingibst.. das kind mal für ein tag weggeben ist eine sache aber das bauchgefühl muss einfach stimmen
Hallo Liliana, hat die Person eigene Kinder? Dann fände ich es machbar, wenn Du mit ihr über die Punkte sprichst, die Dich beunruhigen. Wenn die Person aber keine Kinder hat, dann hätte ich zu sehr Sorge, dass ihr einfach der Blick für die alterstypischen Gefahren fehlt. (wie zum Beispiel Rosen spritzen mit einem zweijährigen Kind....) Und da musst Du dann auf Dein Gefühl schauen, inwiefern Du denkst, dass diese Person das hinkriegt. Zwei Jahre sind ein schwieriges Alter. Notfalls würde ich die Person ein/zwei Jahre vertrösten, dann sieht die Welt auch schon wieder etwas anders aus. Liebe Grüße Lian
So verlockend es klingt, den Sohn einmal die Woche abzugeben (habe selbst einen 2,5 Jahre alten Sohn und würde mir auch gern mal ab und an mehr Zeit fürs Baby freischaufeln), wenn ich nicht darauf vertrauen könnte, dass die Person richtig auf mein Kind aufpasst und es nicht unnötig in Gefahr bringt, hätte ich keine ruhige Minute. Ich denke, Du solltest auf Dein Bauchgefühl hören...
Mir ging es mal ähnlich. Diejenige hat selber zwei Kinder, die ich auch schon öfter da hatte, sogar den Größeren zum Übernachten. Als ich dann schwanger war, ging sie fest davon aus, dass mein Großer zu ihr kommt, dort schläft etc. Sie hatte sogar schon alles vorbereitet. Auch mein Sohn würde dort gerne schlafen, aber bei ihr würde ich mich absolut nicht wohl fühlen, weil ich denke, dass sie mit ihren zweien schon völlig überfordert ist, ich denke, dass sie nie richtig ihren Kindern zu hört, geschweigedenn mit ihren Kindern "normal" redet, und die körperlchen Hygieneprinzipien nicht meinen entsprechen. Also habe ich meine Schwester genommen, auch wenn sie weiter weg wohnt. Ich habe es aber der Freundin nicht so gesagt, um sie nicht zu verletzen.
hallo,
was sagt dir dein gefühl? lies dir nochmal deine zeilen durch, ich denke die antwort hast du dir schon selbst gegeben.
lg
claudia & familie
Hallo und danke für die Antworten, im Grunde genommen weiß ich, was ich machen sollte. Das Problem ist eben, dass es mein Schwiegervater ist, und sich mein Sohn gut mit ihm versteht. Ich möchte ihm ja auch nicht den Opa vorenthalten. Und andererseits weiß ich eben nicht, wie ich das meinem Schwiegervater erklären soll. Mein Schwiegervater ist seit kurzem in Rente und hat dementsprechend auch so gut wie immer Zeit. Sonst hätte ich gesagt, ich nehm mir einfach was vor, wenn er Zeit hätte. Wobei weglaufen ja auch keine Alternative ist. Mein Mann hält sich mehr oder weniger raus, versteht zwar die Punkte die ich habe, möchte aber auch seine Eltern nicht verärgern. Vielleicht habt ihr ja noch den ein oder anderen Tipp für mich. Liebe Grüße, Liliana
Ui, das ist wirklich schwierig - wenn nicht mal der Sohnemann den richtigen Ton für ein Gespräch findet. Haben die denn einen Autositz für den Kleinen? Wenn du Deinen nicht da lässt, wäre zumindest dieses Problem gelöst. Vielleicht beobachtest du noch mal ein paar Tage das Ganze. So ein wenig ein Gefühl für Gefahr müssen sie ja schon auch haben, da sie selber ein Kind gross gezogen haben. Aber wenn du wirklich Angst um den Kleinen hast, lass es oder versuch mal vorsichtig die Sachen anzusprechen. Es wär ja schon schön wenn es klappt - Grosseltern sind für Kinder doch etwas super schönes. Viel Glück Franziska
Hallo, Also ich finde da müsste dein Mann schon reden. Ich sag immer entweder klärst du das als Sohn kann man anders reden, oder ich aber man ich garantie für nix. Es geht ja schließlich um die Sicherheit.