Vicoline
Hallo, In 4 Wochen muss ich wieder arbeiten gehen. Irgendwie freu ich mich drauf, irgendwie bin ich sehr wehmütig.... Zunächst ist mein Mann noch 2 Monate daheim, dann wird Mini von den Grosseltern im Wechsel betreut - mittags ist er dann daheim. Es ist seltsam, grad war er noch so klein und nun hat uns der Alltag bald wieder - ich bin mal gespannt wie das dann alles so klappt. Diesmal fällt es mir aber schwerer als bei meiner Tochter. Vielleicht liegt es daran, dass ich weiss, dass wir nie wieder so ein kleines Baby geniessen dürfen oder weil ich durch die Umstände einfach viel enger mit ihm zusammen bin... ist aber auch egal, es hilft ja nix..... Lg, Vico
Kann dich gut verstehen. Mein Baby hat seit 14 Tagen einen Krippenplatz, war aber noch nie da und einen Termin zur Eingewöhnung haben wir auch noch nicht gemacht. Werde aber spätestens Mitte Oktober anfangen. Ich hoffe das ich bis dahin nicht mehr ganz so viel Stille, aber gerade wird das Essen wieder etwas mehr verweigert, bis auf Apfel am Stück und trocken Brot wird nicht wirklich etwas gegessen.
Kann dich auch sehr gut verstehen! Man fragt sich wo die Zeit geblieben ist. Letztes Jahr hatte ich Beschäftigungsverbot und die Zeit verging gar nicht und ich wollte das sie unbedingt schnell vorbei ist, damit ich den Kleinen im Arm halten kann. Und jetzt ist er schon 9 Monate alt. Ich muss zum Glück ja nun nur kurz arbeiten, dann bin ich wieder im Mutterschutz. Vorausgesetzt ich hatte mitlerweile Kontakt zu Cytomegalie und darf arbeiten. Bei Kind Nummer 2 wird es mir sicher genaue gehen. Denn ich wollte immer nur 2 Kinder haben. Man weiß nie was kommt, aber nach Kind 2 ist erst einmal Schluss. Und ich bin da auch sehr wehmütig und emotional usw. Fühl dich gedrückt!
Genieß die letzten Wochen nochmal intensiv! Ich arbeite ja schon seit Anfang Juli wieder voll und es ist mir genauso wie Dir jetzt beim zweiten Kind viel viel schwerer gefallen als damals beim Großen. Nicht zuletzt weil es für den Großen jetzt auch ein ziemlicher Einschnitt war (bzw er das nun auch sagen kann...). Es fällt mir zwar immer noch sehr schwer, morgens das Haus zu verlassen und erst abends zur Schlafenszeit wieder da zu sein, trotzdem finde ich es auch ganz toll zu sehen, wie Josephine dadurch eine völlig neue intensive und ganz besondere Beziehung zum Papa entwickelt hat. Es hat also alles auch seine Vorteile...