Angsthase

Für mich ist es auch die erste Entbindung und wir haben nach einem Infoabend zum Thema "Nabelschnurblutspende" auch noch den Kreißsaal besichtigt. Da wurde mir schon anders und ich habe die Gedanken an die Geburt gaaaaaanz weit weggeschoben. Bis dahin wird noch so viel mit uns passieren und ich denke, dass jede Geburt anders verläuft und somit nicht unbedingt die Horrorgeschichten, die auch mir schon erzählt wurden, uns passieren müssen. Also, ganz ruhig bleiben und sich zunächst mal mit den aktuellen Themen beschäftigen!

Hallo, ich bin was die Geburt betrifft auch ein absoluter Schisser. Hab Megaangst davor. Bin eh total schmerzempfindlich, und es wird sicher kein Zuckerschlecken. Ich versuch das ganze erstmal zu verdrängen, ist ja auch noch etwas Zeit.

Mir hat ne gute Hebamme geholfen. Wir haben vorher genau besprochen, was ich wollte und was wirklich nur im absoluten Notfall. So wusste ich, dass jemand da war, der meine Wünsche kannte und sie auch respektieren würde. Hatte immer Angst, mich noch mit den Ärzten streiten zu müssen. Jetzt habe ich dieselbe Hebamme und weiß, sie wird mich unterstützen egal was kommt. Bei ihr weiß ich mich gut aufgehoben und das hilft mir enorm. Beim "ersten Hebammen-Casting" hatte ich damals eine, bei der hätte ich totale Angst gehabt. Die war komplett auf dem Esotheriktripp und hätte bei Problemen einfach ein paar Steine ausgelegt und ne Kerze angezündet. Hätte ich mich z.B. für einen KS entschieden, hätte sie mich sofort alleine gelassen. Das würde die jetzige nie tun. Die bleibt bis zum Schluss, komme was wolle. Aber wir hoffen ja alle, dass es gut geht. toi toi toi.

Angst habe ich nicht- bei mir ist es das zweite Kind. Beim ersten ist einiges schief gelaufen (das war einfach Pech, die Hebammen und Ärzte waren toll), trotzdem wollte ich nach relativ kurzer Zeit ein zweites Kind. Die Geburt selber hat man ziemlich schnell vergessen wenn man so ein süßes kleines Bündel im Arm hat. Lg Winterkind

Hallo Ihr Lieben! Ich bekomme unser 4. Kind, hab also schon 3 Geburten auf normalem Weg hinter mir. Vermutlich kann ich Euch nicht beruhigen und auch nicht die Angst nehmen. OK, eine Geburt ist wirklich schmerzhaft, ABER...Ihr schafft das!!! Habt da vertrauen in Euch selber. Ich will das auch nicht verharmlosen und sagen "wenn das Baby da ist, vergesst Ihr alles andere" dem ist nicht unbedingt so...aber es rückt immer mehr in den Hintergrund und ihr habt dann ja die schönste Belohnung im Arm, die man sich vorstellen kann. Wäre die Geburt wirklich sooooooooooooooooooooooooo schlimm, wäre die Menschheit schon längst ausgestorben, denn keine Frau würde mehr als ein Kind bekommen. Ich persönlich weiß, wie die Schmerzen sind und eigentlich bin ich ein ziemliches Weichei, was Schmerzen ertragen angeht. Und trotzdem bekomme ich das 4. Kind. Ich hab sogar selber ein bißchen Angst vor der Geburt, nein, Angst ist das falsche Wort, ich weiß ja, was auf mich zu kommt, aber ich freu mich auch nicht unbedingt drauf. Dafür freue ich mich um so mehr auf das Ergebnis, welches ich dann am Ende auf dem Arm halten werde. Die Schmerzen sind nur ein paar Stunden lang, danach habt Ihr dann aber den Rest des Lebens mit dem Kind. Also lasst Euch nicht verrückt machen von irgendwelchen "Horrorgeschichten"!!! LG Silke

ich freu mich auf die geburt! ich liebe geburtstage! und das wird dann der geburtstag von unsrem ersten kind! und mein partner ist dabei und die hebamme und denen vertrau ich, das alles gut wird! und die schmerzen selbst.... mh also kenne bis jetzt ja nur fiese zahnbehadlungen mit schmerzen... und irgendwie hören die ja auch wieder auf...insgesamt überwiegt die freude das kind kennenzulernen!

Also mir hilft das ich eine so super tolle Hebamme habe, die gibt mir echt Sicherheit und auch das Gefühl in meinen Körper vertrauen zu können. Leider ist sie keine Beleghebamme, aber sie begleitet mich bis zur Geburt und direkt danach ist sie wieder da, ich bin mittlerweile sogar soweit ambulant entbinden zu wollen... Hast du eine gute Hebamme mit der du mal über deine Ängste sprechen könntest?

Also, ich habe genau heute vor einem Jahr mein erstes Kind bekommen. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich diesmal mehr Angst habe als beim ersten Mal, da ich jetzt weiß, was auch mich zukommt. Im Grunde war meine erste Geburt medizinisch vollkommen unkompliziert, aber die Eröffnungsphase war sehr lang und ich hatte deshalb sehr lange sehr schmerzhafte Wehen. Und so lange die Geburt nicht richtig im Gang war, habe ich auch keine PDA bekommen. Sobald ich die hatte, waren die Schmerzen dann vorbei und ich konnte die Geburt fast genießen. Das Positive ist: man übersteht die Geburt definitiv und das Beste ist, es wirklich auf sich zukommen zu lassen. Meiner Meinung nach kann man das Ganze sowieso kaum beeinflussen und es kommt bestimmt anders als man denkt. Aber man schafft es auf jeden Fall: sonst wäre ich wirklich nicht so kurz nach meiner letzten Geburt (geplant) wieder schwanger geworden ! Ich finde aber, man sollte sich schon darauf einstellen, dass eine Geburt meistens kein Spaziergang ist, denn sonst kann man von der Sache überrumpelt werden. Nur Mut: wenn es soweit ist, dann hat man irgendwie die Kraft, die man braucht!

Danke für eure Antworten. Mich beruhigt es, dass ich nicht der einzige Schisser bin Heute geh ich auch schon wieder ganz motiviert an die Sache ran und bin guter Hoffnung, schließlich haben das schon ganz andere geschafft. Gestern hatte ich eher so einen kleinen Tiefpunkt der mit großer Angst verbunden war (kommt bestimmt noch häufiger vor). Zum Thema Hebamme haben viele geschrieben, dass diese ihr die Angst nimmt. Ich denke das ist bei meiner nicht anders, denn ich kenne sie schon seit 10 Jahren. Wir waren 6 Jahre in einer Klasse und sind gute Freundinnen - praktisch Demnächst treffe ich mich mit ihr und dann reden wir mal darüber.

Hallo, seltsamer weise habe ich zwar keine Angst vor der Geburt (vielleicht aber auch nur weil ich es verdränge!?!) aber Phasenweise was so danach kommt... Also ich hatte auch schon wahnsinnige Angst zustände und ich vermute mal, dass das ganz "normal" ist. Leider habe ich das Gefühl (und das wurde mir dann auch schon bestätigt), das selten eine Mutter wirklich ehrlich ist. Manche spielen es runter und manche übertreiben maßlos. Ich finde es total gut das man hier einfach mal seine Ängste ausprechen kann und jetzt merke ich, das viele Ängste haben und ich nciht alleine bin! danke!

*g* ich bekomme ja jetzt das 8.Kind und habe immer noch Angst vor den Schmerzen. Ich kann dir aber sagen,dass es 1.wichtig ist,dass du dich einfach darauf einlässt was du während der Geburt fühlst,also versteif dich nicht darauf,dass die Geburt so und so verlaufen sollte,dass du ausschließlich eine Wassergeburt möchtest oder keinesfalls eine PDA etc. 2.eine gute Hebamme zur Seite hast und 3.find ich eine gute Atemtechnik ganz wichtig,obwohl die Hebamme bei der Geburt schon gute Stützenhilfe gibt. Hinterher ist es wirklich alle nebensächlich,selbst wenn der Damm noch genäht werden muß. Es IST eine heftige und schmerzhafte Erfahrung,aber die Belohnung für die Strapazen ist phänomenal. Ich freu mich keineswegs auf die Schmerzen,aber irgendwie ist diese Erfahrung auch ganz toll. LG,Anja