Monatsforum Dezember Mamis 2010

Arbeit

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Nicoles82

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Hhmm, habe heute von meinem Chef zu Wissen bekommen, dass er eine Vetretung in meinem Mutterschutz eingestellt hat. Das komische ist dabei, dass diese Person damals gefeuert wurde, als ich angestellt wurde, weil ihre Arbeit nicht so gut war. Und jetzt soll sie in meinen Sachen rumwühlen? Ist vielleicht irgendwie unfair von mir, finde das aber doof, dass eine mich vertreten soll. Man fühlt sich so ausgetauscht. LG Nicole


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nicoles82

willkommen im leben..... ist hart, aber genauso ist es... wir alle sind ersetzbar. lg marlen


Nicoles82

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Versteh mich nicht falsch, mir macht es nichts ersetzbar zu sein, aber ich dachte einer meiner jetztigen Kollegen ersetzt mich. Das wäre mir lieber. Aber eine einzustellen?


NadineLausanne

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Antwort auf Beitrag von Nicoles82

Meine Stelle wird offen gehalten, bis ich zurueck komme. Das ist auch nicht so ideal, denn ich tu mich jetzt nicht so leicht damit, mich krank schreiben zu lassen usw. Mache mir schon Sorgen, wie das laeuft, waehrend ich weg bin. Ist dann irgendwie auch in meiner Abwesenheit noch 'mein Job/Laden'. Eine ideale Loesung gibt es wohl nicht.


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von NadineLausanne

Bei uns wurde auch jemand eingestellt, wobei nicht direkt als meine Vertretung (natürlich wird sie vorerst meine Aufgaben übernehmen). Ich hatte da anfangs auch etwas bedenken, aber mein Chef hat mich - von sich aus - versichert, dass ich keine Sorgen machen muss, dass wenn ich zurückkomme für mich nichts mehr zu tun gibt oder dass die interessanten Aufgabenbereiche alle schon vergeben sind. Ich war ihm hierfür sehr dankbar. Mittlerweile freue ich mich darüber, dass die neue Kollegin da ist, denn so weiss ich, dass die Aufgaben gut erledigt werden und kann mich voll auf dem Baby konzentrieren. Vielelicht redest Du mit Deinem Chef darüber und erklärst ihm Deine Ängste?


Nicoles82

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Das versteht er nicht. Er hat bei der Bekanntmachung ja auch gesagt, dass sie nur bis zum 01. Juli dort ist, und nicht danach eingestellt wird, sondern einfach nur Not am Mann ist. Meine Situation ist aber auch etwas speziel. Ich war zum Vorstellungsgespräch an einem Freitag, und habe am Samstag herausgefunden, dass ich schwanger war. Das habe ich ihm mitgeteilt und gesagt, dass ich nicht bei ihm anfangen brauche, da ich ja in einer anderen Stelle glücklich war (es war im übrigen Headhunting). Er wollte mich aber trotzdem und im 5 Monat bin ich da angefangen. Habe das Gefühl etwas beweisen zu müssen, aber das schaffe ich in der kurzen Zeit nicht und hoffe nicht, dass er denkt, dass ich nichts kann. Die Zeit ist einfach zu kurz!


NadineLausanne

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Antwort auf Beitrag von Nicoles82

Ich verstehe, dass Du Dir Sorgen machst, glaube aber, dass Du das wirklich nicht musst. Wenn er Dich wollte, obwohl Du ganz offen schon gesagt hast, wie die Lage ist, dann ist er einfach von Dir ueberzeugt und wollte Dich 'langfristig' sichern. Er hat Dich sicherlich nicht eingestellt, weil er gehofft hat, dass Du in den letzten 3-4 Monaten Baeume ausreisst. Dass Du in der kurzen Zeit nicht viel beweisen kannst, ist klar. Ich persoenlich zumindest werde zunehmend unproduktiver und fuehle mich auch schlecht dabei, hatte gehofft, dieses Jahr noch befoerdert zu werden... Fuer mich habe ich nun entschieden, meinen Chef mit einem super Uebergangsplan zu beeindrucken. Im Endeffekt ist doch die groesste Sorge aller Chefs, dass es auch in unserer Abwesenheit rund laeuft. Also mache ich Uebergangsplaene, Trainingsplaene, Prioritaetenlisten etc. Ich versuche, Sicherheit zu vermitteln. Auch damit kann man ueberzeugen und nur das ist eine professionelle Angangsweise an die Abwesenheit. Nochmal - wenn er Dich wollte, obwohl klar war, dass Du evtl 'beschraenkt' ablieferst und dann weg bist, dann weil er Dich langfristig im Team will. Auch eine nicht gut performande Vertretung kann besser sein, als jemanden neu einzuarbeiten. So koennte ich mir vorstellen, dass er denkt. Das hat aus meiner Sicht nichts mit Dir zu tun, er sichert sich nur ab. Wie gesagt, kannst Du dem Sicherheitsaspekt ja evtl noch nachhelfen und damit beeindrucken. Ich kenne Deine Arbeit nicht, teile einfach nur meine Sicht der Dinge, sowohl als Angestellte, wie auch als Chef. Vielleicht hilft's ja was.


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von Nicoles82

Ich kann Deine Ängste sehr gut verstehen. Aber ich glaube auch, wenn er Dich wollte obwohl Du ihm gesagt hast, dass Du schwanger bist, dann ist er von Dir offensichtlich ganz überzeugt. Dass Du innerhalb von ein paar Monaten nicht alles reissen kannst ist verständlich und - ist er ein guter Vorgesetzter - dann erwartet das auch nicht von Dir. Solange er die Vertreterin auch ganz klar mit der Aussage einstellt, Dich bei Deiner Abwesenheit zu vertreten - nicht mehr und nicht weniger - dann denke ich, dass er auch nicht die Absicht hat, Dich langfristig ersetzen zu wollen. Er will womöglich wirklich nur, dass Deine Aufgaben während Deiner Abwesenheit erledigt werden. Vor allem: wenn sie schon mal die Stelle hatte und nicht gut war, dann werden die Kollegen und Dein Chef ganz klar erkennen, wieviel besser Du bist! Erledigt sie die Aufgaben wieder schlecht wie vor Dir, dann bist Du nach Deinem Rückkehr "der Held".


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nicoles82

Bei mir genauso. Meine Nachfolgerin ist auch ne hohle Nuß und ich fühle mich genauso schlecht dabei, ihr meine Arbeit die ich seit 6 Jahren gemacht habe, zu übergeben aber was bleibt uns übrig. Meine Nachfolgerin wurde auch wegen Blödheit versetzt und erzählt das auch noch!!!!