schmu_05
Hallo ihr Lieben, ich weiß, es ist eigentlich noch viel zu früh für solche Gedanken, aber vor ein paar Tagen musste ich abends bzw. nachts im Bett ganz heftig an die Geburt meines ersten Kindes denken und weinen. Ich glaube, da habe ich etwas traumatisches noch nicht zuende verarbeitet. (also, die Geburt verlief "normal" und ging auch gut aus, aber es war halt doch schwierig und ich werde/würde dieses Mal auf jeden Fall zur Entbindung in eine andere Klinik gehen!) Habt ihr euch auch schon Gedanken gemacht? Dass es dieses Mal anders werden soll als bei einer vorhergehenden Entbindung?
Ich hatte noch keine, aber wenn ich dran denke wird mir trotzdem ganz anders. Versuche aber erstmal mich auf das jetzt zu konzentrieren. Liegt ja doch noch ein Stück in der zukunft.
Ich hatte bei meinem Sohn leider einen Kaiserschnitt und lange daran zu knabbern. Mir fehlte einfach das Gefühl es aus eigener Kraft geschafft zu haben. Außerdem hatte ich kein Bonding auf das ich mich so gefreut hatte. Mein Ziel: Bitte, bitte normal entbinden können.
Hallo . Ich hatte ja nun 6 Geburten schon. Könnte ein Buch darüber schreiben was im Laufe der 16 Jahren sich verändert hat. Eins blieb gleich . Die kommen egal wie in unsere arme. Ja eine natürliche Geburt tut weh und ja der Schmerz ist oft danach vergessen. Es gibt Mittel und Methoden die einem helfen oder auch nicht. Ich hätte eine traumatische Geburt. Die zweite. Ich könnte mich bis nur 5 nur schwer einlassen danach. Das Trauma begleitete mich . Bei nr.5 half mir noch mit dem geburtsverlauf auseinander zu setzen. Was macht der Körper in welcher Phase. Eine Hebamme half mir da sehr mit . Genauso sagte ich . Unser Körper ist dafür seht gut gemacht. Babys in uns zu tragen, sie zu gebären. Egal auf welche Art es passiert. Und jeder einzelne Mensch kam doch auf die welt. Alle Kinder wurden bei mir eingeleitet. Ich weiß nach 6 Kindern nicht wie sich es anfühlt zu Hause auf sein Kind zu warten. Ich werde wie die letzten 4x in unseren Klinikum entbinden. Wegen dem Diabetes . Ich muss sagen das ich mit dem Team im kreisaal sehr zu Frieden bin.
Ich hatte letzte Nacht den Traum einer früh Geburt. Ganz eigenartig. Bei dem positiv Test von nr 4. War mein erster Gedanke... Oh Gott der muss ja wieder da raus. Direkter Panik Anfall nun hab ich das nicht mehr. Doch es scheint als nagt da was bei dir . Warst du unzufrieden mit den Leuten um dich ? Oder hast du das Gefühl man hätte was anders machen können ?
Oh Gott das Handy . Nachts um 1 sieht man nicht so klar.
entschuldige. Ich hoffe man versteht es trotzdem.
Ja, wir waren mit der persönlichen Betreuung sehr unzufrieden und das nagt noch. Die Geburt verlief für eine erste Geburt recht gut, nahezu bilderbuchmäßig. Gegen 2 war Blasensprung, gegen 3 war ich in der Klinik und hatte schon regelmäßige Wehen im 5-Minutentakt, die schnell stärker wurden und kürzere Abstände hatten. Allerdings hat uns von 3 bis 8 Uhr NIEMAND betreut. Es gab nur kurze Gespräche mit 5 verschiedenen Hebammen, wir hatten auch keinen Raum, in den wir gehen konnten (hatten nur die Wahl zwischen CTG oder "rumlaufen"). Ich hatte wirklich starke Schmerzen, vor allem Rückenschmerzen, und starke Übelkeit und habe mehrmals eine PDA verlangt, wurde aber nur ausgelacht. Gegen 8 habe ich (immer noch angekettet ans CTG) richtig ernst gemacht und einen Kaiserschnitt verlangt, wenn ich nicht sofort eine PDA bekomme. Man wurde tatsächlich mal tätig, aber da war der Muttermund schon 9-10 cm offen, leeeeiiiider zu spät für eine PDA, da haben sich die Hebammen aber gefreut. Erst zu diesem Zeitpunkt durften wir in einen Kreissaal und eine Hebamme hat sich erbarmt, uns zu betreuen. Gegen 10 war die kleine Maus da.
Na das hat doch jetzt schon mal gut getan, es aufzuschreiben.
Schau mal nach Roses Revolution. Massenweise erleben Frauen traumatische Geburten... Die Geburtsmaschinerie hat das Augenmerk auf Körper und Funktiomen - die Psyche kommt da viel zu oft zu kurz und nicht hinterher. Du könntest versuchen, eine Beleghebamme zu bekommen, ein Babyfreundliches KH suchen... einen Geburtsplan mit Deinen Wünschen abgeben. Man kann als Mutter einiges selber tun (ok ohne Garant - aber mit besseren Aussichten) und hat definitiv bessere Chancen, als jemand, der nahezu unvorbereitet in die nächstbeste Klinik läuft... Das kann gut gehen, tut es aber nicht oft. Alles Gute Svenja
Danke für eure Antworten :-). Ich werde mich in der Klinik, die es dann am Ende sein soll, auf jeden Fall vorstellen. Rose Revolution hatte ich auch schon mal gehört. Schlimm fand ich vor allem die Respektlosigkeit, so nach dem Motto "Sie brauchen kein Schmerzmittel, Sie sind noch gar nicht so weit." (aber dann plötzlich HUCH, schon 9/10 cm offen, es ist zu spät für eine PDA)