ZooeyLila
Hallo zusammen, ich komme gerade von einer Infostd. zum Elterngeld/Elternzeit. Dort waren fast alle unverheiratet, wie ich auch. Viele der Anwesenden wohnen zusammen und es steht schon fest, dass nur die Mutter das alleinige Sorgerecht haben wird. Was hat das denn für einen Grund, also gibt es dadruch irgendeinen Vorteil, den ich vielleicht verpasst habe? Ich habe gerade kurz dazu gegoogelt und nichts gefunden. Am Besten hätte ich natürlich die Paare fragen sollen, aber je nach dem was für ein Grund dahinter steckt, habe ich es lieber gelassen. Macht das jdm. von euch auch so? Danke.
Hallo, ich bin auch unverheiratet, lebe mit dem papa von meiner 2 jährigen maus zusammen. ich denke ich bin auch alleinerziehend, ich denke, also ich weiß es eigentlich selber nicht, aber vllt liegt das daran wer von den elternteilen sich ums geld kümmert und wer um den haushalt. ich kann mir das nur so vorstellen... das heißt ja nicht das der vater keine recht auf sein kind hat.. ich denke mal das ihr doch vor der geburt zusammen die vaterschaftsanerkennung machen lasst ?! da wir d dann auch gefragt welchen nachnamen das kind erhalten soll
LG
Ja genau, also wir planen das gemeinsame Sorgerecht. Aber warum würde ein Mann, der mit dem Kind und der Frau zusammen lebt auf das Sorgerecht verzichten wollen? Ich dachte jetzt, dass es vllt einen finanziellen Vorteil oder so gibt.
ich bin auch der meinung das wir das gemeinsame sorgerecht haben - aber bei papierkrams wird auch immer danach gefragt wer der sorgeberechtigte ist. Ich denke schon, dass das mit dem finanziellen zu tun hat.... vllt wird uns bald möglich jemand auf die sprünge helfen
Bei einem gemeinsamen Sorgerecht, dürft nur Ihr BEIDE über das Kind gewisse Entscheidungen treffen. Das könnte im Fall einer Trennung zu Missverständinssen führen. Das heisst, wenn Ihr das gemeinsame Sorgerecht habt und Du möchtest z.B. dass Dein Kind eine andere Schule besucht, dann kann auch der Vater darüber entscheiden. Beantragst Du das Sorgerecht allein und der Vater klagt das gemeinsame Sorgerecht nicht ein, dann ist es mit Sicherheit leichter, falls die Beziehung doch mal zu Bruch geht.
ich weiß noch beim bürgeramt hat uns die sachbearbeiterin gefragt wie unsere maus mit nachnamen heißen soll . in schriftform und 17 euro kann das kind schon den namen vom vater nehmen oder wenn wir heiraten. da hat sie uns so fragend angeschaut und mein partner mich so fragend und ich dann : ja schatz entscheide du (so typische ich als kitschige romatikerin, dacht er sagt wie heiraten ja sowieso) . was macht er : wir nehmen mein namen direkt für die kleine. und dann hab ich gesagt, wenn das so ist dann schon mal garnicht haha und jetzt hat sie noch meinen namen. Die sachbearbeiterin meinte auch, sobals das kind den namen des vaters hat, hat die mutter nicht mehr viel über das kind zu sagen.....
Hallo, also mein Freund und ich waren beim Jugendamt, er hat die Vaterschaft anerkannt und ich habe ihm das geteilte Sorgerecht gegeben. Das ist jetzt unser erstes Kind. Ich wüsste nicht warum ich das nicht hätte machen sollen. Nur weil das Kind in meinem Bauch ist, ist es aber ja trotzdem genau so seins. Liebe Grüße
Ja, so sehe ich das auch. Ich sehe, dann nur den Vorteil für die Frau darin, wenn sie das alleinige Sorgerecht hat, aber der Mann hat dann ja quasi kein Recht auf das Kind bei einer Trennung, aber gut, wenn ein Mann das mit sich machen lässt...;)
Es gibt ein paar praktische Aspekte. Wie zum Beispiel bei Kindergarten-/Schulanmeldung oder Kontoeröffnung fürs Kind müssen immer alle Sorgeberechtigten unterschreiben. Da kann es manchmal praktischer sein, wenn nur einer das sorgerecht hat. Für mich ist allerdings auch selbstverständlich, das mein Schatz auch das Sorgerecht bekommt.
Das kann zwar praktischer sein, aber in dem Fall musst du immer eine aktuelle Negativbescheinigung (Beleg über dein alleiniges sorgerecht) vorlegen. Hast also auch wieder Rennerei (bzw telefoniererei). Ich hab das alleinige Sorgerecht bei meiner Tochter und brauchte alleine letztes Jahr dreimal eine aktuelle Negativbescheinigung (Schulummeldung, neuer Ausweis, Umzug). Da wäre eine kurze Unterschrift vom Vater irgendwie schneller und einfacherer gewesen ;-). LG, Cassie
Praktischer kann es wirklich alleine sein.(schulanmeldung usw.) Finde aber auch da schöner das beide Elternteile gefragt sind. Zusammen überlegen und zusammen entscheidungen treffen. Im normalen Fall denke ich ja mal das beide immer nur das beste für ihre Kinder wollen.
hi, also mein Freund und ich sind auch nicht verheiratet. Wir haben uns aber gemeinsam dafür entschieden bereits vor der Geburt alles zu klären. Sprich Vaterschaft anzuerkennen.Anschließend kann und werden wir dann beim Jugendamt das gemeinsame Sorgerecht beantragen. Sollte mir z.B. bei der Geburt oder so etwas passieren, was natürlich keiner hofft, hat er es einfacher. Ausserdem möchten wir das direkt alles geklärt ist und das Baby seinen Nachnamen annimmt. Gruß
Das Sorgerecht kannst Du auch gleich mit der Vaterschaftsannerkennung beim Jugendamt vor der Geburt miterledigen. Dann spart ihr euch einen Weg. Und für den Fall, dass Dir was passiert, muss er sich nicht noch mit diesem Behördenkram belasten. Wobei wir davon sicherlich nicht ausgehen müssen. Habe as nur mit erwäähnt, da Du davon angefangen hast
Wir sind auch nicht verheiratet, haben 2 Kinder und das 3. ist jetzt unterwegs. Wir haben und werden auch dieses mal, wieder vor der Geburt die Vaterschaftsanerkennung machen und das Sorgerecht regeln. Beim gemeinsamen Sorgerecht ist es halt so, als wären wir verheiratet. Entscheidungen rund ums Kind treffen wir gemeinsam, sollten wir uns trennen, müsste ich schon klagen, um das alleinige Sorgerecht zu bekommen und dann würde ich es auch nur bekommen, wenn triftige Gründe dafür sprechen. So einfach rückgängig machen kann man es nicht. Aber, wenigstens ist es bei uns beim Jugendamt so, wurden wir bei jedem Kind genaustens darüber informiert und mehrmals gefragt, ob wir es auch so haben möchten. Irgendwann 2 Wochen später waren die beglaubigten Urkunden bei uns im Briefkasten. Für mich eine, für das Kind und für den Vater. Für uns stand immer fest, dass es unsere gemeinsamen Kinder sind, wir gemeinsam die Entscheidung treffen wollen (und ja es gab hier endlose Diskussionen, welche Schule die Richtige für unseren Grossen ist). Wir sind jetzt über 12 Jahre zusammen und ich bin seine Frau und er ist mein Mann. Wir haben nur keinen Trauschein.
Also ich hab vorgestern mit dem Jugendamt telefoniert und einen Termin vereinbart. Mein Freund kann die die Vaterschaftsanerkennung unterschreiben und bekommt in dem Zuge gleichzeitig das gemeinsame Sorgerecht übertragen. Ausserdem soll das Kleine seinen Nachnamen tragen, da ich meinen Mädchennamen nach der Scheidung nicht mehr angenommen habe (wollte nicht anders heissen als meine Tochter - vor allem hat mein Exmann einen sehr schönen Nachnamen). Diese Vaterschaftsanerkennung sollte vor der Geburt unterschrieben werden, hinterher gibts Papierkram und kostet Geld. Ich bin der Meinung, dass mein Freund auch bei einer eventuellen Trennung ein Mitspracherecht haben sollte. Da muss man sich halt dann zusammen reißen und zum Wohle der Kinder handeln. Er hat das gleiche Recht wie ich und dass Kinder als "Druckmittel" herhalten ist sowieso absolut abartig. Gut wir sind schon einwenig älter und stehen beide "gut da". Insofern gibt es auch keinen, der hinterher gucken muss wo er bleibt. Finanzielle Aspekte haben bei mir nichts mit gemeinsamen Sorgerecht zu tun. Auch mein Exmann durfte unsere Tochter immer sehen, auch unter der Woche und wurde von mir über alles unterrichtet. Muss auch nicht den vollen Unterhalt für sie bezahlen, sondern wir haben uns auf einen vernünftigen Betrag geeinigt. Ich bin selber ein Scheidungskind und die Fehler meiner Eltern will ich auf keinen Fall selber machen...
Vielleicht kannst du als offiziell Alleinerziehende 14 Monate Elterngeld beziehen, ohne dass dein Partner 2 Monate übernimmt? Außerdem werden Alleinerziehende bei der Kita-Platz-Vergabe bevorzugt, kann auch ein Grund sein. Wegen der Namensfrage: Eine Bekannte von mir hat dem Kind den Namen des Vaters geben lassen. Dann ging in Beziehung auseinander, der Mann lernte eine neue Frau kennen, heiratete und nahm den Namen der Frau an. Nun heißt das Kind weder wie der Vater noch wie die Mutter, eine sehr bescheidene Situation, wie ich finde. Man sollte sich das also gut überlegen!
Im Prinzip ist es eine tolle Idee das Sorgerecht zu teilen, solange man glücklich und zusammen ist. Ich muss Dir leider sagen das ich es bis heute bereuhe mein alleiniges Sorgerecht geteilt zu haben. Ich habe damals auch gedacht das man dem Vater doch die hälfte geben sollte und ich nicht verstehn kann warum man das nicht tun sollte. Heute denke ich da ganz anders. Der Vater meiner Kleine ist mir dann mehrfach fremd gegangen und wir haben uns getrennt. Es ist auch alles gut gelaufen bis ich mit meinem jetztigen Mann zusammen gekommen bin und Ihm das nicht gefallen hat. Er hat uns so lange probiert das Leben schwer zu machen. Ausserdem musst Du Ihn wirklich alles, also auch jede kleinigkeit mit Unterschreiben lassen was einen enormen Stress bedeuten kann wenn der frühere Partner weiter weg lebt. Ich will Dir damit jetzt nicht von Deinem Vorhaben abbringen aber ich finde das Du alles bedenken solltest bevor Du Ihm das halbe Sorgerecht gibst, es ist nämlich kaum mehr rückgängig zu machen! Aber wenn Ihr Euch für das gemeinsame Sorgerecht entscheidet solltet Ihr das jetzt schon beim Jugendamt machen dann bleiben Euch nachr die stressigen Behördengänge erspart. Übrigens hat ja ein Verheiratetes Paar automatisch das gemeinsame Sorgerecht. Meine Meinung ist also dazu das Du nur alles genau bedenken solltest und wenn Du dich dann mit deiner Entscheidung wohl fühlst würde ich es auch einfach so machen. LG