Mamimoni
Guten Abend
Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Lief alles etwas suboptimal.
Letzte Woche Dienstag Nachmittag gingen wida leichte Wehen los. Gegen Abend hab ich dann schon gemerkt, dass es wohl ernst wird. Die Hebammen im Kreissaal haben mich leider noch nicht so ernst genommen aber ich blieb hartnäckig.
Gut dann kam um nach 19h die Hebamme vom Nachtdienst. Die war super und hat mich auch endlich ernst genommen.
Mittlerweile hatte ich schon alle zwei Mins richtig scherzhafte Wehen... Aber am Muttermund wollte sich nicht wirklich viel verändern. Hab dann der Hebamme gesagt das bei meiner ersten Geburt auch so war. Heftige Wehen aba nix tut sich und damals wars ja ne Gesichtslage und deshalb dann Kaiserschnitt.
Dann hat die Hebamme den Arzt drauf schaun lassen und der meinte aufgrund des vielen Fruchtwassers kommt der Kopf ned richtig ins Becken und deshalb tut sich nix.
Naja und dann liefs in etwa so:
22h alodan
23h fruchtblase aufgestochen
23:30h pda
Naja dann waren die Schmerzen endlich in einem gut erträglichen Rahmen. Und der Muttermund ging nach und nach gut auf.
Dann gings in die letzte Phase und eigentlich sollte ich bei der PDA Pumpe nicht mehr drücken. . Nur hat dann die Hebamme versehentlich gedrückt. Zum Glück hab ich trotzdem beim Pressen gut mitarbeiten können.
Um 4:30 am 14.3 erblickte mein Mausibär Raphael dann das Licht der Welt.
Ich hatte mich so gefreut ihn jetzt endlich kennenlernen zu dürfen und war so froh das ich diesmal ne natürliche Geburt haben konnte..
Doch das Glück währte nur kurz. Die Hbamme meinte er atmet etwas komisch und die Kinderärzte solln kurz drauf schaun. Und so wurde er mir nach 3 Minuten schon weggenommen... Kurz darauf die Nachricht, dass er nicht wieder kommt weil er auf die Neugeborenenintensiv kommt.. Wird mit C-PAP beim atmen unterstützt. Ich war so traurig...ich konnte ihn noch nichtmal richtig anschaun...mir nicht einprägen wie er aussieht.. Konnte ihn nicht kuschelnd auf der Welt willkommen heißen.. Hölle
Circa 3 Stunden später durfte ich ihn dann auf der Intensiv besuchen... ganz verkabelt...Allein im Bettchen dort... Er durfte nicht seine ersten Stunden mit mir kuschelnd verbringen.... Ich hab so geweint.. Aber zumindest konnte ich ihm endlich sagen, dass ich ihn lieb hab und ihm ein Bussi geben.
Dann wurde ich auf Station gebracht..
Zum Glück ging es Raphi dann bald besser und er durfte um 14h zu mir ins Zimmer.. Leider noch verkabelt mit Monitor und so weiter..aber immerhin..
Ich habs leider noch immer nicht verarbeitet... Es tut mir so leid, dass er die ersten stunden in einem einsamen Bettchen anstatt bei mir verbringen mussste... Und eben das er mir weggenommen wurde noch bevor ich ihn genau anschaun konnte und ich dann vor ein komplett verkabeltes Baby mit Atemmaske geschoben werde und das soll dann meins sein is schwierig für mich..
Auch die restliche Zeit im Krankenhaus war schwierig... und voll unerfreulicher Vorfälle.. Daheim konnten wir uns dann auch noch nicht gut einleben weil unsere Hebamme meinte sich überall einmischen zu müssen und wir zweimal zur Blutkontrolle im KH waren (was ich völlig umsonst fand....außer das es jedesmal ne riesen Action war..) Unser 2-jähriger hält uns auch sehr auf Trab weil er noch so wild ist. Er mag das Baby zwar sehr ist aber sehr grob im Umgang mit ihm. Die ganze Situation war für uns so belastend das mein Partner uns ich uns auch noch richtig schön zu streiten begannen...
Naja jetzt kanns ja nur aufwärts gehn...
Unser Sonnenschein Raphael kam mit gut 3300 Gramm und 47cm zur Welt ist zuckersüß und ein ganz Braver.
Oha was ein turbulenter Start. Gut das es euch nun allen besser geht. Hoffentlich bekommt ihr dann nun langsam ein wenig Ruhe rein. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Erdenbürger :)
Hey, erst einmal meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu eurem Schatz. Ich freue mich, dass er trotz aller Anfangsschwierigkeiten gesund ist und sich so gut macht. Das mit dem Baby wegnehmen kenne ich leider auch von der ersten Geburt. Da war es nicht das Kind, das Probleme hatte, sondern ich musste unter Vollnarkose ausgeschabt werden. Zuvor hatten sie wie irre an der Nabelschnur gezogen um die Plazenta raus zu bekommen und ich hatte so Schmerzen, dass ich mich ums Baby nicht kümmern konnte. Nach der Vollnarkose haben sie mir das Baby relativ schnell weggenommen mit der Aussage, ich müsse mich jetzt von der Geburt erholen. Aber ich habe kein Auge zugemacht. Es war eine Horrorvorstellung für mich, von meinem Kind getrennt zu sein und es nicht mal erkennen zu können, wenn es in irgend einem Säuglingszimmer liegt. Ich kenne diese Traurigkeit und diese Gedanken und bei dir kam ja sicher noch die Sorge um den Kleinen dazu. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann dich gut verstehen und deine Traurigkeit um die erste Zeit als Familie, um die du gebracht wurdest, gut nachvollziehen. Leider ist es oft auch so, dass man, wenn man in einer Klinik nicht gut behandelt oder ernst genommen wird, im Geburtsstress auch Probleme hat, seine Interessen durchzusetzen. Heute denk ich immer, ich würde mich so wie damals heute nicht mehr behandeln lassen, aber das ist natürlich gut gesagt, jetzt und hier, ohne Wehen und mit Baby im Bauch. Bleibt nur, dir zu wünschen, dass ihr jetzt die erste Zeit einfach miteinander genießen könnt. Dein "großer" Sohn ist natürlich selbst noch klein und muss erst einmal lernen, mit der neuen Situation und einem kleinen Baby klar zu kommen. Aber das wird, ganz bestimmt. Ich drücke dich mal und wünsche euch alles Gute!
Herzlichen Glückwunsch erstmal zum Sonnenschein
Oha euer Start war ja etwas holprig
Ich hoffe und wünsche euch das ihr euch jetzt erholen könnt und ganz viel kuscheleinheiten nachholt
Genießt die Zeit
Danke für deine lieben Worte. Und danke, dass du dir so viel Zeit genommen hast mir von deinem Erlebniss deiner ersten Geburt zu schreiben. Es tut gut mit diesen Gefühlen nicht alleine zu sein
Nein, das bist du absolut nicht. Ich finde das auch ganz klar, wenn man sich mal überlegt, dass man das Kind neun Monate im Bauch trägt, dann möchte man nichts mehr, als zu wissen, wer dieses Wesen ist, sich sein Gesicht einprägen, seine Mama sein können und zu wissen:"Genau dieses hier, das ist mein Kind." Dass eine Geburt schmerzhaft ist, weiß man zwar vorher, aber dafür, denkt man, darf man dann wenigstens die Zeit danach mit dem Baby und dem Papa genießen. Wenn einem das genommen wird-das vergisst man nicht so einfach, ich habe es auch 16 Jahre später nie vergessen. Meine Tochter konnte erst einmal nicht schreien, denn sie hatte Schleim im Hals, der abgesaugt werden musste. Es war ein Schock, als das Kind keinen Mucks von sich gegeben hat nach der Geburt und sie es in aller Windeseile weg gebracht haben. Aber auch, als sie sie mir dann auf die Brust gelegt haben und gleichzeitg an der Nabelschnur gezerrt haben, war ich nicht in der Lage, sie mir anzuschauen oder mich einfach nur auf sie zu konzentrieren. Mit einem kurzen Satz haben sie mich darüber informiert, dass ich jetzt ausgeschabt werde, auf einmal war der Kreißsaal voller Menschen und ich erhielt eine Narkose über eine Maske. Das Baby haben sie dem Vater einfach in den Arm gedrückt, über das, was sie machen, hat ihn keiner informiert. Er stand da, sah, dass man mich operierte und dachte, ich müsse vielleicht sterben und er stünde jetzt alleine da mit dem Kind. Es war alles nicht schön und man fühlt sich richtig um das Geburtserlebnis gebracht. Insgesamt war schon während der Wehen im Umgang mit mir so viel schief gelaufen, dass ich im Nachhinein nie das Gefühl hatte, aus eigener Kraft mein Kind bekommen zu haben, sondern nur fremdbestimmt worden zu sein. Das ist etwas, das einen auch Jahre später noch beschäftigt. Zwar haben sich die Verhältnisse seither schon verändert, es gibt den groß geschriebenen Begriff Bonding, aber auch den Personalmangel im Krankenbereich, was mir auch etwas Angst macht, denn ich werde keine eigene Hebamme mehr haben können, so wie ich das bei der zweiten Geburt organisiert hatte. Jetzt bin ich genau wie jeder andere drauf angewiesen, dass ich nicht eine von ganz vielen parallel entbindenden Frauen bin und einfach an ganz liebe Hebammen und Ärzte gerate, Das ist leider ganz und gar keine Selbstverständlichkeit. Ich schick dir mal eine liebe Umarmung und hoffe, dass ihr vier auch das herrliche Frühlingswetter genießen dürft.
So wünscht man es sich ja wirklich nicht. Ich verstehe, dass du daran zu knabbern hast!
Natürlich ist es gut, wenn die Hebamme bemerkt, dass etwas nicht stimmt und sie sofort reagieren können, trotzdem ist das wirklich ein schreckliches Szenario nach einer so anstrengenden Geburt.
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Jungen und herzlich willkommen, kleiner Raphael, auf der großen Welt!
Herzlichen Glückwunsch.
Willkommen kleiner Raphi
Ich Hoffe, dass jetzt alles bergauf geht und dass es dem kleinen gut geht.
Alles alles Gute
Ohaa schön viel action auf eimal... aber doch lich willkommen kleiner mann....
Schön das du nee normale geburt erleben durftest....
Ich denke du solltest es schön ruhig angehn lass dir zeit für alles... und das der grosse bruder noch nicht weiss wie er mit dem kleinen umgeht und auch mal grob wird ist ganz normal denn er ist doch auch ziemlich klein umd weiss das nicht deswegen muss mama mehr drauf achten
Ich wünsche euch noch nee schöne kennenlernzeit umd versucht so viel wie möglich zu kuscheln
Herzlich Willkommen kleiner Raphael. Ich wünsche euch, dass ihr jetzt endlich gut ankommt und viel kuscheln könnt
lichen Glückwunsch!
Das war ja ganz schön turbulent.
Ja, es ist einfach nur schrecklich, wenn einem das Kind genommen wird. Aber es war wohl notwendig. Und bald sind alle Kabel verschwunden und ihr könnt euch noch besser kennenlernen und kuscheln.
Euch alles gute.
Herzlichen Glückwunsch Ich wünsche euch, dass alle Startschwierigkeiten nun bald vergehen und ihr zueinander findet.
Herzlichen Glückwunsch zu eurem Raphael
Ich hab mir die Tage öfter Gedanken gemacht, ob es dir und deinem Kleinen wohl gut geht!
Das war ja wirklich ein turbulenter Start in diese Welt und ich kann verstehen, dass dich das emotional mitnimmt.
Für mich wäre die Vorstellung auch absolut grausam - dennoch ist natürlich der Gedanke von Bedeutung, dass er die Hilfe der Mediziner auch gebraucht hat! Wer weiß, was sonst gewesen wäre.
Ich hoffe, du kannst das Ganze gut verdauen und jetzt zuhause einen schönen Rhythmus finden - mit der ganzen Familie!
Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen Raphi.
Ich hoffe du kannst das schnell verarbeiten und ihr genießt die Zeit nun um so mehr.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Raphael! Ich weis wie du dich fühlst! Meine zwei hab ich erst Stunden nach dem KS gesehen und dann eingepackt und mit vielen Kabeln im Transportinkibator... Jetzt kommt schön zuhause an und geniest die Zeit zu vier!
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Sohnemann. Ich hoffe ihr könnt die Geburt schnell hinter euch bringen und die Zeit gemeinsam genießen.
Oh na das ist ja eine Geschichte :/ Bloß gut, dass es dem Kleinen jetzt gut geht. Ich wünsche euch alles Gute :)
Willkommen kleiner Raphael. Schön dass es euch gut geht. Es tut mir sehr leid dass ihr das durchmachen musstet. Mein Sohn wurde mir damals auch direkt nach Geburt wegen neugeboreneninfekt weg genommen. Ich kann deinen Schmerz gut nachvollziehen. Aber schön dass ihr euch dann schnell wieder hattet.
Herzlichen Glückwunsch!
Herzlichen Glückwunsch
Danke für eure ganzen lieben Worte und Glückwünsche.
Ich hatte Angst eventuell nicht verstanden zu werden wenn ich meine Gefühle so ehrlich schreibe. (Trauer/Baby nicht einprägen können etc) Aber es tut so gut zu lesen, dass hier so viele meine Gefühle nachvollziehen können. Und das einige auch von ihren eigenen ähnlichen Erfahrungen/Gefühlen schreiben.
Und was ich noch schreiben wollte:
RAPHI IST RUNDUM GESUND!!! Die halbe Schwangerschaft haben mir die Ärzte Angst gemacht...bis zum Schluß war etwas Nervösität ob der kleine Mann sicher gesund ist.
Auch von mir ganz herzliche Glückwünsche! Der Start war ja wirklich mehr als turbulent und ich denke, da kann jede Mutter deine Gefühle verstehen!!! Umso schöner, dass es dem kleinen Mann gut geht. Weiterhin viel Spaß beim Kuscheln, Kennenlernen und als Familie Zusammenwachsen
Erstmal: herzlichen Glückwunsch! Und nun wünsch ich ganz viel Kraft das erlebte zu verarbeiten und mit ganz viel positiver Zuversicht in eure gemeinsame Zukunft zu starten