Lini2010
Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch kurz etwas erzählen und würde dann gern eure Gedanken dazu wissen:
Ich habe einen süßen, aufmerksamen und liebevollen Mann. Seit Mitte letzten Jahres haben wir den Kiwu und ich bin dann im Januar dieses Jahres schwanger geworden. Als mein Mann dann beim 2.Ultraschall in der 11.Woche mitgekommen ist, stellte sich heraus dass unser Baby leise gestorben war. Ich musste noch am selber Tag zur AS. Dieser Tag und die Zeit danach waren einfach nur der Horror für uns beide.
Das hat uns total aus der Bahn geschmissen und mein Mann konnte damit nur schlecht zurecht kommen.
Nun bin ich im Juli wieder schwanger geworden und in der 14.Woche. Mein Mann traut sich seitdem nicht mehr mit zum Ulrtraschall, weil er Angst hat, dass er Unglück bringt und es dann wieder zu so einer Diagnose kommt.
Ich habe ihm gesagt, dass das Quatsch ist und er nichts dafür konnte, aber er macht sich trotzdem Vorwürfe. Er hat zudem das Problem, dass er die Praxis und den Behandlungsraum mit der Sache verbindet und deswegen nicht dorthin kann. Er ist sowieso ein Mensch, der viel in sich reinfrisst, weil ihm die Konfrontation mit dem Geschehenen zu weh tut.
Ihm tut es sehr leid, dass er bisher noch nicht mitgekommen ist und will es irgendwann versuchen. Er tut mir so leid und ich merke immer wieder, wie sensibel Männer doch in Wirklichkeit sind. Manchmal denke ich, dass wir Frauen mental viel mehr ertragen können.
Wie schätzt ihr das Ganze ein? Ich will ihn nicht bedrängen, aber auch nicht seine Ängste unterstützen...
Danke für eure Antworten!
LG 
Das mit deinem Baby tut mir leid. Erkläre ihm doch noch mal das das Baby nicht an diesem Termin eingeschlafen ist sondern schon vorher und es überhaupt nix damit zu tun hat das er Unglück bringt. Zum anderen War er dir sicherlich an diesem Tag eine große Hilfe beim Termin. Das ihr euch gegenseitig auffangen konntet. Führ ihm vorsichtig vor Augen welche schönen Momente er verpassen wird. Mein mann War letztes mal dabei um sich zu überzeugen das es wirklich ein junge ist. So ein US ist immer atemberaubend. Wenn er sich das gar nicht zutraut, musst du paar Wochen warten bis du das Baby spürst. Dann weißt du ja das alles gut ist und kannst ihm Mut machen das du weißt das alles gut ist und man einfach ein wenig Baby TV hat.
Wie schlimm! Das klingt ja furchtbar. Ihr Armen! Da fühle ich mich mit Ratschlägen überfordert. Tut mir leid. Ich glaube, ich würde professionelle Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen. Oder Hilfe bei einer Betroffenengruppe suchen. Es gibt ja leider genug Eltern, die sowas durchmachen müssen. Vielleicht ist da der Kontakt von Vater zu Vater nicht schlecht? Oder vielleicht hat Dein FA einen Tipp? Der hat sowas ja bestimmt auch nicht zum ersten Mal erlebt und weiß Rat? Ich wünsche Dir sehr, dass sich das wieder einrenkt und er die Schwangerschaft auch beim US mit Dir genießen kann!
Hej, es tut mir leid, dass ihr euer Baby verloren habt. Für euer kleines Wunder wünsche ich euch alles Gute.
So etwas lässt sich nicht ohne weiteres verarbeiten. Ich habe auch den Eindruck, dass ihr vielleicht ein bisschen Unterstützung von außen brauchen könnt. Hast du schon eine Hebamme? Vielleicht könnt ihr mal mit ihr darüber sprechen, zusammen nach den Herztönen suchen... sie weiß bestimmt auch, an welche weiteren Stellen ihr euch bei bedarf wenden könnt. 
Hallo.
Als erstes: Ihh bedauere dass ihr so schlimme Erfahrungen durchmachen musstet.
Als zweites: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und zu deinem Mann.
Ich glaube dich gut verstehen zu können. Einerseits wünscht du dir eine Stütze an deiner Seite, andererseits ist da die Hilflosigkeit deinem Mann gegenüber.
Ihr habt beide viel verarbeiten müssen, scheint damit aber anders umzugehen.
Dass er sich die Schuld gibt, sich als Unglücksbote sieht ist vielleicht seine Art damit umzugehen.
Vielleicht könnte ein Gespräch mit einer Hebamme weiterhelfen oder eine Sitzung beim Psychologen?
Ich wünsche euch beiden, dass ihr euch auf die Schwangerschaft einlassen könnt.
Alles Gute. 