Mausi-Jolly
Hey Mädels, anscheinend hat mein Männe mal wieder die Weisheit mit Löffeln gefuttert (vielleicht auch mal wieder durch seine Pflegemutter angestachelt wer weiß). Heute kommt Monsieur mal auf die Idee, dass die Flaschenmilch so langsam durch Kuhmilch ersetzt werden soll (es werden einfach keine neuen Pakete mehr gekauft wenn alle dann gibt es Kuhmilch). Flasche soll es nur noch so selten wie möglich geben, lieber komplett feste Nahrung usw. Das sämtliche Studien belegen, dass komplett Kuhmilch erst ab 1 Jahr gut vertragen wird usw. ist ihm völlig egal denn vor 50 Jahren hat es ja auch keinen interessiert, da gab es die Pulvermilch ja noch nicht so und die Menschen leben auch noch. Ich werde WAHNSINNIG!!!! LG Mausi
Also wenn dein Mann mein Mann wäre, wäre ich alleinerziehend. Das klingt echt furchtbar anstrengend zumal er die Infos ja offensichtlich nur zugesteckt bekommt. Diese Empfehlungen kann er jedenfalls unmöglich irgendwo gelesen haben. Denn die gibt es einfach nicht. Das würde ich ihm versuchen klar zu machen. Wenn er sich ernsthaft beliest, bist du dankbar für Infos aber andernfalls soll er sich besser raus halten. Kannst du dir seine Pflegemama nicht einfach mal zur Brust nehmen? Das geht so nicht. Ich würde ihr sagen das es sehr nett ist das sie euch unterstützen möchte aber das sie akzeptieren möchte das es heute andere Erkenntnisse gibt als damals und du darum abwägst was dir eher zusagt. Sie hatte ihre Zeit zum Kinder erziehen, jetzt ist es deine. Mit sechs Monaten sind Kinder noch sechs Monate lang Säuglinge. Das bedeutet es sind überwiegend Milchkonsumenten. Da es keine Kälbchen sind, gibt es Säuglingsmilch. Es gibt klare Empfehlungen das die tägliche Menge an Kuhmilch bis zum Schulalter etwa 300g nicht übermäßig überschritten werden soll weil alles andere die Nieren langfristig schädigt. Das Kuhmilcheiweiß ist viel zu groß gebaut für die Kinderniere, zu viel davon schaffen sie einfach nicht, dann wird der Filter zerstört. Mit 300ml kommt ihr aber vermutlich nicht weit von daher ist Säuglingsmilch angesagt. Zumal diese tatsächlich dem Säugling angepasst ist und nicht dem Kälbchen was die Mineralstoffe angeht. Ich hoffe du kannst dich durchsetzen! Julia wird nächste Woche sechs Monate, ist noch voll gestillt und bekommt im ersten Lebensjahr keine Kuhmilch.
Oh je, geht das schon wieder los
Klar leben die Menschen noch, aber wer weiß, ob Allergien, Unverträglichkeiten, Gewichtsprobleme, ständig Magenprobleme (wie z.B. bei meinem Mann, der auch nur Kuhmilch bekommen hat) nicht auch davon kommen. Will er sein Kind bewusst schädigen?
Ich drück Dir die Daumen, dass Du Dich irgendwie durchsetzen kannst!
Und erst die ganzen Menschen die nur noch eine arbeitende Niere haben oder gar auf eine neue warten weil beide Schrott sind.
Das wusste ich noch nicht; schlimm genug, dass man es darauf ankommen lassen will! Ich finde es echt hart, wie unbelehrbar manche Menschen sind, wenn es um Dinge geht, die "früher auch gut genug waren". Meine Mutter hat mir auch die Augen verdreht, als ich ihr erzählt habe, dass ich den Abendbrei im ersten Lebensjahr mit Säuglings- oder Muttermilch anrühren werde, wenn es so weit ist.
Aber im Abendbrei ist doch Kuhmilch in Ordnung . Also so habe ich es gelesen und hätte es so auch gemacht. Ich weis nicht ob ich immer soviel Milch abgepumpt bekomme um damit den brei anzurühren. Ist es denn dann besser mit Kuhmilch oder doch lieber mit Säuglingsmilch den Brei anzurühren ? Die Säuglingsmilch hat ja so schlecht abgeschnitten im Ökotest.
Säuglingsmilch schneidet schlecht ab weil keine pre getestet wird. Und alles andere ist von der zusammensetzung nicht schön und unnötig. Wenn öko-test in dem Zusammenhang kuhmilch mit testen würde, würden jedem die Ohren schlackern. Im getreidebrei kann man Hälfte Wasser, Hälfte kuhmilch anfangs machen. Später nur kuhmilch. Das ist dann eine Mahlzeit am tag, aber eben nicht alle milchmahlzeiten. Das ich mich gegen kuhmilch ganz im ersten Lebensjahr entscheide liegt nicht an der nierenbelastung. Im getreidebrei ist kuhmilch okay weil es fest gebunden ist und dann im Darm erstmal weiter verarbeitet wird. Aber kuhmilch ist kein Getränk! Mit muttermilch wirst du Getreide nicht angerührt bekommen. Die Enzyme lassen ihn leider flüssig. Dem kuhmilchdrama sei dank habe ich den Abendbrei als letztes erst ersetzt. Ist für das Bäuchlein zur Nacht auch schön schonend anstatt anspruchsvolles Getreide. Aber das ist ja Ansichtssache ;-)
Dann werde ich es erst garnicht mit Mumi versuchen, sondern direkt pre nehmen. Danke!
Oder den Abendbrei (hier gibts Gries oder schmelzflocken) mit Wasser aufkochen. Mit pürierten, gekochten Apfel wird das hier begeistert weggeschmatzt.
Spatzi sagt neuerdings abends immer "mhm" und "mjamjam"
Oder den Abendbrei (hier gibts Gries oder schmelzflocken) mit Wasser aufkochen. Mit pürierten, gekochten Apfel wird das hier begeistert weggeschmatzt.
Spatzi sagt neuerdings abends immer "mhm" und "mjamjam"
Es gibt zwar neue Erkenntnisse in der Babynahrung, aber Kuhmilch vollständig vor dem 1. Lebensjahr zählt da definitiv nicht mit dazu. Es ist ok, den Abendbrei als HalbMilchbrei mit Wasser und Kuhmilch zu zubereiten, aber als Flaschenmahlzeit würde ich weiterhin zur PRE-Nahrung (mit LCP) greifen. Alles Andere (Kuhmilch etc.) ist in meinen Augen nicht gut fürs Kind und von 1er Nahrung halte ich nur bedingt was und von 2er Nahrung überhaupt nichts. Kuhmilch in kleinen Dosen ist auch laut meiner KiÄ und Hebamme schon zu empfehlen. Ebenso wie das Einführen von glutenhaltigen Nahrungsmitteln in kleinen Mengen zwischen der 17. und 25. Lebenswoche und auch Fisch vor dem ersten Lebensjahr. Da gibt es einfach was das Allergierisiko angeht neue Erkenntnisse. Ebenso, dass HA-Nahrung nur noch in den ersten 6 Monaten sinnvoll ist und nach Einführen von Beikost auf normale PRE-Nahrung gewechselt werden würde. Deinem Mann würde ich übrigens was Husten. Am Essen vom Baby wird nicht gespart und damit basta. Soll er selber schauen, an was er Einsparen kann damit sein Kind weiterhin gesund und sinnvoll ernährt werden kann.
Die Erkenntnis über HA gibt es schon seit es HA gibt ;-) Beikost ist ja nicht mehr hypoallergen, von daher kann man dann umstellen. Und die andere Empfehlung widerspricht ja total der Empfehlung 6 Monate voll zu stillen!? Man hat zwar rausgefunden das es nicht vermehrt zu Allergien kommt wenn man das Zeug früher füttert, aber man verpasst auch nix wenn man es nicht macht. Früher hieß es ja "bloß nicht Gluten", aber das ist eben widerlegt. Dennoch sind glutenhaltige Lebensmittel nicht sehr bekömmlich für den kleinen Bauch und keinesfalls ab 17 Wochen zu empfehlen. Und wer sich mit der Gluten-Problematik auskennt weiß das es tDie Erkenntnis über HA gibt es schon seit es HA gibt ;-) Beikost ist ja nicht mehr hypoallergen, von daher kann man dann umstellen. Und die andere Empfehlung widerspricht ja total der Empfehlung 6 Monate voll zu stillen!? Man hat zwar rausgefunden das es nicht vermehrt zu Allergien kommt wenn man das Zeug früher füttert, aber man verpasst auch nix wenn man es nicht macht. Früher hieß es ja "bloß nicht Gluten", aber das ist eben widerlegt. Dennoch sind glutenhaltige Lebensmittel nicht sehr bekömmlich für den kleinen Bauch und keinesfalls ab 17 Wochen zu empfehlen. Und wer sich mit der Gluten-Problematik auskennt weiß das es nahezu egal ist. Zöliakie bekommt man nicht vom Essen, die hat man oder eben nicht. Zumindest ist es meist genetisch veranlagt. Die Frage ist also wann bricht sie aus. Und wenn ich mir das aussuchen müsste, dann würde ich das eher nach hinten schieben. Das schlimme ist aber es gibt quasi monatlich neue Berichte und Studien und Mutmaßungen. Es ist und bleibt russisch Roulette. Ich wage zu bezweifeln das sechs Wochen früher oder später einen erheblichen Unterschied machen von daher muss man sich einfach nur für irgendeinen Weg entscheiden. Und ich fahre dann lieber die Schiene was jetzt aktuell bekömmlich ist und nicht was verspricht mir das evtl für die Zukunft was eh bald wieder widerlegt wird ;-)