Monatsforum April Mamis 2014

An die Mehrfachmamis

An die Mehrfachmamis

Maja86

Hallo ihr Lieben, nachdem wir ja nun einen schlimmen Start hatten merke ich, dass sich so langsam einiges verbessert und ich zufriedener bin. Mich würde trotzdem interessieren ob ihr zu Beginn des Tages oder vor bestimmten Aufgaben auch nervös seid weil man mit mehr als einem Kind ja nie wirklich weiß was kommt oder ob das noch einfach meine Angst in an der ich weiterhin arbeite...?! LG maja


popeye29

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Hallo Maja, mir graut es immer vor dem Abend. Da hat unsere Kleine ihre 2 Schreistunden und genau in diese Zeit fällt das ins Bett bringen von der Großen. Das Krieg ich nie gebacken, die Große kommt immer zu kurz. Ich Versuch Schreipausen zum Vorlesen zu nutzen und wenn es gar nicht geht kuschel ich wenigstens 10 Minuten mit der Großen während das brüllende Baby im anderen Arm liegt. Mein Freund kommt zur Zeit immer erst sehr spät, am Wochenende passt das besser. Da wechseln wir uns ab, einer trägt das brüllende Baby während der andere in Ruhe die Große ins Bett bringen kann. Aber in der Woche graut es mir jeden Tag vor dem Abend. Ich mach 3 Kreuze wenn diese Schreiphase vorbei ist! Alles andere lass ich immer auf mich zukommen, irgendwie geht es immer.... Ich muss nur mein schlechtes Gewissen der Großen gegenüber noch besser in den Griff bekommen. Sie tut mir manchmal so leid, gerade wenn die Kleine schlecht drauf ist und nur weint und auf den Arm will. Aber wir schaffen das schon, ich denke wenn die ersten Monate überstanden sind wird es besser! LG popeye


Maja86

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Respekt, dass du das so toll machst! Ich bin durch die depressive Phase so schlimm verunsichert, dass ich echt jeden Morgen Prüfungsangst habe und sehr schnell nervös werde wenn er schreit. Ich hoffe aber auch, dass es mit Routine irgendwann "normaler" wird. Mache aber auch nebenbei eine Therapie. LG Maja


popeye29

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Ich hatte ja zum Glück keine depressive Phase. Ich bin aber auch manchmal unsicher, wenn die Kleine schlecht drauf ist und ich nicht weiß wie ich sie ruhig kriegen soll. Ich steh seit letzter Woche eine halbe Stunde eher auf als vorher. Da mach ich mich fertig und trinke in aller Ruhe meinen Kaffee! Diese Zeit nur für mich tut mir richtig gut, ich geh im Kopf schon mal ein bißchen den Tag durch und starte diesen wesentlich entspannter! Abends bin ich dann zwar nicht mehr entspannt, aber trotzdem hilft mir die kurze Zeit der Ruhe am Morgen.


Schöfche

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Also bei uns lief es ja bisher relativ gut. Klar ist es stressig mit zweien,aber ich hatte das Gefühl wir meistern das ganz gut,vor allem auch seit der Papa wieder arbeiten war,wovor ich echt ein bißchen bammel hatte. Aber ganz ehrlich - momentan ist der Wurm drinn und zwar total. Mir graut es vor jedem Tag,jeder Nacht. Er hatte Wochenende leicht erhöhte Temperatur,seitdem husten und schnupfen. (damit verbunden?) trinkt er gerade extrem schlecht,bei jedem anlegen schreit er die Brust an,geht in "Abwehrhaltung" und presst die Hände vor's Gesicht. Schlafen ist grade nur auf dem arm(war schon anders),braucht unheimlich lange zum einschlafen und schläft immer nur kurze Abschnitte. Wachphasen sehen momentan so aus,dass er jammert,meckert oder schreit. Ich bin am rum tragen,der rücken tut weh... Selbst bin ich angeschlagen,will mir die Zeit für'n Arzt(ewig mit baby im wartezimmer?) aber nicht "gönnen". Die große ist grade extrem auf Konfrontation aus(2 1/2),testet Grenzen usw.Klar,das wusste man im Vorfeld,aber... Also,alles in allem - mir gehts grade nicht gut mit der Situation. Ich bin froh wenn er schläft und hab "Angst" wenn er wach wird. So blöd wie das klingt... Ich hoffe es wird bald wieder besser!!


-Ursula-

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liebe maja86 mir geht es ähnlich wie dir, hab auch mit psychischen problemen zu kämpfen, mache therapie etc. aaber ich muss echt sagen, dass es von woche zu woche besser wurde!! die erste zeit war echt schlimm, habe viel geweint und meine ängste waren auch sehr stark. mein großer hatte auch echt zu kämpfen, er ist 6jahre alt und war vorher halt der mittelpunkt. wir waren 6jahre lang zu zweit. nun sind wir zu dritt und vieles muss hinten angestellt werden. aber es pendelt sich langsam ein. das baby ist 8wochen alt nun und wesentlich pflegeleichter als der erste! ;) das hilft mir total, so kann ich viel gelassener bleiben und wenn er doch mal 2h schreit, was abends durchaus vorkommen kann, muss ich mich BEWUSST daran erinnern: NEIN, er ist kein schreibaby, wie der große, baaald schläft er gaaaanz ruhig, und morgen ist ein neuer tag, er wird wach und lacht uns an!!! innerer dialog! abendritual des großen wird dann zeitmäßig manchmal leicht verschoben, er ist ja schon 6, er versteht sehr viel. erst 2mal hat es garnicht geklappt, auch das konnte der große verdauen, weil er ja merkte, wie unruhig der kleine war. er hilft auch mit, wenn ich beide hände fürs baby brauche, hält er das buch. wie alt ist dein großes kind? nervös udn ängstlich werde ich aber dennoch ab und zu, vor allem wenn die nacht unruhig war und wir morgens in zeitdruck geraten, meine schmerzen stark sind, ich noch schnell stillen will (mach ich grundsätzlich vorm losgehen) oder ähnliches. man arbeitet sein leben lang am thema gelassenheit. :) :) alles gute wünsch ich dir!!!!!!


icki

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Huhu! Meine beiden haben genau 13 Monate Unterschied. Der Kleine ist heute 10 Wochen alt. Ich habe keine angst vor dem Tag oder der Nacht. Klar das es manchmal zum Haareraufen ist, ich denk dann immer bin ich hier im Zirkus gelandet? Und weisst du was ich dann mache? Ich summe vor mich her. Hab ich anfangs nicht gemerkt, jetzt mache ich es fast mit Absicht. Das beruhigt mich in stressigen Situationen total. Etwas irre, aber egal, hört und sieht ja keiner. Mache alles mit Ruhe und gossem Zeitvorlauf. Was nun nicht unbedingt gemacht werden muss verschiebe ich auf nächsten Monat. Mein Kleinster hat Abends 2-3 Stunden Schreiattacken, aber es wird zum Glück immer besser. Mein Mann ist von 7:30-20:00 uhr. Ca. aus dem Haus. Muss also alles im Prinzip alleine machen. Ja, mach ich auch, kann mich.nur nicht zweiteilen. Also, immer mit der Ruhe und eins nach dem anderen, ok, manchmal auch drei Dinge gleichzeitig :-) LG Iris


Nachtwölfin

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Ich komme gerade nur ein bisschen in Stress, wenn es Zeit ist, die Große in den Kindergarten zu bringen oder sie zu holen. Nachdem die Kleine jeden Tag zu einer anderen Zeit wach ist und gestillt werden muss, kann ich noch nicht so richtig planen, wann ich was wie ineinanderschachteln kann. In der Früh wäre es natürlich unkomplizierter, wenn die Große auch immer brav mitmachen würde. Und am abend weiß ich auch nie ob und wann ich zum kochen komme. Obwohl das ja mittlerweile ganz gut klappt mit Tragetuch, oder die Kleine schläft im Laufstall. Zur Not gibts sowas wie Fischstäbchen oder Tiefkühlpizza. Oder Brotzeit, dafür ist immer irgendwas im Kühlschrank. Und wenn wir mehrere Gäste haben (Geburtstag etc). Da hat das Vorbereiten mit einem Kind doppelt so lang gedauert wie allein. Jetzt dauerts halt 3x so lang ;-). V.a. weil sich oft viel Gruscht am Boden ansammelt. Was vom Boden aufheben finde ich mit Tragetuch nicht so einfach und sehr anstrengend.


JaDaFe

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Tut richtig gut zu lesen, dass es nicht nur super mamas gibt die alles schaffen und vor nichts Angst haben. ich hab auch oft Angst, dass ich nicht alles schaffe oder beiden gerecht werde. Mein großer ist fast 20monate alt und geht noch nicht in die Kita, wir sind also tagsüber zu dritt + Hund. Mein Mann kommt zwar schon gegen 15uhr heim, will dann aber meistens seine ruhe haben. Mittlerweile denk ich mir oft, der Haushalt kann warten, der dreck rennt mir schon nicht weg ;) aber wenn beide schreien oder beim kochen auf meinem arm sein wollen könnt ich manchmal einfach mitheulen. Ich glaube es sind die kleinen alltäglichen dinge die am längsten brauchen bis man da eine neue routine drin hat.


keinnamemehrfrei

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ja also wenn wir richtige termine haben dann habe ich auch angst. felix muss noch lernen zu hören. früher war es mir halt beim spazieren egal ob ich blumen links oder blätter rechts lang bestaunen gehe. da hat er mehr oder weniger den weg bestimmt wenn wir nix vor hatten. ist für ihn jetzt natürlich schwer zu verstehen das ich nicht mehr überall hinterher komme. neulich rannte er einfach eine treppe hoch und ich stand unten mit kind und kiwa und habe gerade eigentlich gestillt auf der treppe stizend. herrlich. ja also selbst sowas stresst mich noch enorm. ich stehe auch auf mit dem gefühl oh gott was kommt heute. das ist voll blöd, aber ich kann es nicht ablegen. schöner wäre es ja man schaut einfach ganz unvoreinangenommen was der tag so bringt, aber so krieg ich es nicht hin :o(


August11-Mami

Antwort auf Beitrag von Maja86

Bei uns sind auch viele Situationen total stressig. Der Große trotzt sehr viel seit der Geburt und wenn die Kleine dann auch noch schreit, ist es für mich manchmal echt der Horor. Wenn wir einen Termin haben, fange ich schon mindestens eine Stunde vorher an, die Kinder zu wickeln, anzuziehen und alles einzupacken, sonst kommen wir grundsätzlich zu spät. Manchmal kommt es mir vor, als würden wir in Urlaub fahren, wenn ich überlege, was ich alles einpacken muss. Ein kleiner Trost ist wohl, dass es fast allen gleich geht! Müssen wir wohl alle durch.