Mutterschaf
Aus einer inneren Eingebung heraus war ich am Donnerstag (7.4.) nicht zu der geplanten Fortbildung, sondern ins Büro gegangen, weil ich alles abgeschlossen haben wollte. In der Nacht dann so gegen 3 bin ich aufgewacht, weil man Mann zum Klo ist und hab gemerkt, dass ich Wehn habe. Hab mir dann erstmal ne Wärmflasche gemacht, in der Hoffnung, dass die wieder weggehn. Gegen 4 sind wir dann aufgestanden und ich hab eine Stunde lang den Abstand aufgeschrieben - alle 3 bis 6 Minuten... Mein Mann hat sich geduscht und dann seine Mutter angerufen, dass sie uns ins KH fährt. Dort wurde dann erstmal CTG geschrieben und ich bekam Wehnzäpfchen. Sind dann ins "Wehnzimmer" gekommen und haben dort den ganzen Tag verbracht. In regelmäßigen Abständen wurde CTG geschrieben und der MuMu kontroliert. Als wir ankamen war er ca. 1cm offen, Mittags dann 3cm und Abends nachdem ich eine Spritze bekommen habe, die eigentlich bewirken sollte, dass ich schlafe, aber nur noch stärkere Wehn in kürzeren Abständen hervorgerufen hat, war er dann 5 cm offen. Die Wehn, die nach der Spritze einsetzten, waren im Rücken (total blöd, da ich nicht rausbekommen hab, wie ich die wegatmen kann) mein Mann hat mich schön massiert, aber die Abstände wurden immer kürzer bzw. ich hatte das gefühl, die hören gar nicht mehr auf... Ich war echt fertig und die Aussicht, dass es noch einige Stunden so weiter gehen würde, haben mich fast verzweifeln lassen. So hab ich irgendwann nach Erlösung verlangt - entweder rausholen oder was gegen die Schmerzen. Hab mich dann (dummer Weise) für eine PDA entschieden. Mein Mann war da nicht so für, hat mehrfach gefragt, ob ich das wirklich will, und ich wollte nur noch, dass die Schmerzen aufhören! Sind dann in Kreissaal gekommen, der Weg dort hin kam mir endlos vor, obwohl es nur ein Raum weiter war... Nach langer langer Zeit (es war grade Übergabe) kam dann auch endlich eine Hebamme und die Gyn und haben mich vorbereitet. Dann hat die Gyn (ist dort wohl so üblich, dass die PDA vom Gyn und nicht vom Anestesisten gelegt wird) gestochen, dann nochmal, dann ist sie weg und kurze Zeit später mit dem Oberarzt wieder gekommen. Der hat dann auch noch mal gestochen. und das war dann wohl auch endlich erfolgreich. Hab dann zwei Stunden geschlafen und wurde dann von der Hebamme geweckt, die mal gucken wollte, was der MuMu macht. Der war offen und die Fruchtblase war zu sehn - in Kürze könnte sie platzen. Die Hebamme war kaum aus dem Raum, das machte es "plopp"... Die eigentliche Geburt war somit eröffnet. Die Presswehn hab ich nur als ungelaublichen Druck aufs Becken mitbekommen und nach 2 Studen pressen war der Kleine dann endlich um 2:01 Uhr da. Ich war ziemlich gerissen und musste dementsprechend versorgt werden. Wir konnten dann noch zwei Stunden kuscheln, bewor die Hebamme die U1 machte und ich mich ein wenig waschen konnte. Und dann wurde mir eröffnet, dass der erste Stich zu tief gegangen ist und sie den Spinalraum getroffen haben. Ich müsste mindestens bis nächsten Tag liegen... Daraus sind dann 5 Tage liegen geworden und zwei versuche mit meinem Blut das Loch wieder zu verschließen. den Freitag nach der Geburt konnte ich dann endlich wieder aufstehn! Nach so einem Erlebnis stellt sich mir die Frage, ob ich noch ein zweites Kind haben möchte... Aber die PDA an sich bereue ich nicht - nur werde ich das nächste mal drauf bestehn, dass ein Ansestesist das macht!
ohje das ist ja echt blöd gelaufen mit der pda kennen das aber auch nur das man die von ein anastesisten gelegt bekommt also ich habe die auch bekommen und musste dann ein moment warten bis die kammen aber noch mal herzlichen glückwunsch hoffe es geht dir jetzt besser gruss tanja