Ich fühl mich ausgebrannt =(

Ja, das kenn ich. Hatte diese Woche auch so einen Tag. WAr einfach nur am Ende, hab mich alleine gefühlt, naja und unsere bzw. meine Freunde..Sind nur noch einige da, seit sie wissen, dass wir Eltern werden wollen Viele haben sich abgewandt, "kommen damit nicht klar" etc. Obwohl sie ja nicht das Kind bekommen, sondern wir und wir fühlen uns doch auch bereit dazu, das bracuhen die doch nicht zu tun.. Seitdem wissen wir aber, wer unsere wirklichen Freunde sind und wer nicht. :) War auch ne gute Zeit, denn somit wussten wir, wer wirklich hinter uns steht. Also mein Freund fühlt sich vielleicht noch ein wenig alleine so was Freunde angeht, weil ich schneller Anschluss, durch euch hier und andere Bekannte, die jetzt Freundinnen wurden :) Aber ich denke, das kommt auich noch. Im GVK gibts ja auch Männerabende und da wird er bestimmt auch den ein oder anderen kennen lernen. Lass den Kopf nicht hängen ;) Du wirst das schon schaffen. Mir hat der Zuspruch hier verdammt gut getan und einfach mal ausrhuen & richtig abschalten. Die ganze letzte woche hab ich ruhig gemacht. Auch wenn Hausarbeit liegen geblieben ist, aber egal, ds war meine Zeit, die ich brauchte.. Fühl dich gedrückt und ruh dich heute mal aus. Ist ja schließlich Sonntag LG, Saskia mit Sophie inside

Hallo! Fühl Dich gedrückt. Mir geht es genau so.... Ich bin jetzt zwei Mal umgezogen (ende November/anfang Dezember halbwegs (Zeitmietwohnung) und Anfang Januar komplett....) und ich habe mich auch völlig übernommen (müssen)... Stehe auch weitestgehend alleine da. Ich denke dann immer an die Nachkriegsfrauen und an frühere Jahrhunderte und denke mir: die haben auch so viel geschafft, irgendwie wird es schon einen Sinn haben und gut gehen... Ich habe Lager ausgeräumt (mit meinen kleinen Kindern und Baby Hund), habe hier im Haus alles alleine ausgepackt und sortiert und hin und her geschleppt und vieles aufgebaut. Wenn ich mich allerdings darüber ÄRGERE, daß ich alleine bin, oder mein Ex Mann mir so viel Arbeit hinterläßt, oder meine kinderlosen Brüder nicht helfen wollen... - DANN bekomme ich Wehen und Beschwerden.... Ich mache es jetzt so, daß ich einen Tag normal arbeite/ den Umzug wuppe und zwei Tage Umzugspause/ nur Kinder Haushalt und Co (was auch schon ein echter Berg ist bei 4 Kindern). Es gibt ein paar Trageweisen bei schweren Sachen, die gehen nicht so sehr auf Bauch und Oberkörper (ich trage halt alles recht tief baumelnd und nutze beim stapeln den Schwung vom baumeln...) Und ich habe angefangen, rum zu telefonieren und die Männer meiner Freundinnen um Hilfe zu fragen! Die haben mir die meisten sperrigen Möbel hoch getragen. Und auch bei mir ist es so, daß häufig heute/ morgen keiner kann - dafür aber z.B. drei Tage später... Dann steht zwar alles blöde rum und ich muß mich überwinden, mich nicht zu ärgern..., aber dann sage ich mir immer: es wird alles klappen und eines Tages schön werden! Dann konzentriere ich mich erst einmal auf etwas anderes/ eine andere Ecke. Glaub mir - Du hast noch zeit und kannst 5e gerade sein lassen. Noch brauchst du keine Wickelkommode und nicht einmal nach der Geburt wäre sie zwingend nötig - es macht spaß mit dem Baby zu knuddeln, wenn es auf dem Bett mit der Wickelauflage liegt und gewickelt wird! Ich wickel immer im Badezimmer auf dem Boden. Das Bad ist dann total warm erhitzt und ich kann mein Kind auch mal liegen lassen und selber duschen/ baden - ohne das es eine Verletzungsgefahr gibt! Auf diese Idee bin ich gekommen, weil ich beim ersten Sohn keine Wickelkommode hatte (und kein Geld) - und im Nachhinein war es gut so, daß ich es anders machen mußte. Ich habe so immer eine schöne und sichere Spielzeit mit meinen Babies gehabt - deutlich wärmer als bei den Heizstrahlern...und ich konnte duschen :) Ich bin mir sicher, daß Deine Freunde noch helfen werden - auch mein ExMann wird eines fernen Tages helfen, Gardinen anzubringen oder die Kommode, die den halben Eingang versperrt :( nach oben in ein Kinderzimmer zu bringen... EINES Tages.... Und so lange mache ich gute Miene zur blöden Situation und arrangiere mich mit vielen Unwegsamkeiten. Ich nutze die ungünstig abgestellte Kommode als Lagerplatz. Meinen nicht vorhandenen und wohl nie kaufbaren Schrank fürs Schlafzimmer ersetze ich mit gestapelten und lustig bemalten/ beschrifteten Umzugskartons... Ein Bett für mich gibt es auch nicht und Geld habe ich eh nicht. Ich schlafe bei meiner kleinen Tochter mit im Bett und lauer bei kijiji auf ein gebrauchtes Möbelstück, das ich mir leisten kann... Mein Ex-Mann fährt mit dem neusten BMW X5 durch die Gegend und hat Firma und eigene Wohnung (immer schön aufgeräumt und sauber, spartanisch eingerichtet und schick...) Aber all das ärgert mich nicht mehr. Ich gehe eigene, andere Wege und werde eines Tages zufrieden zurück blicken. Und Du auch! Geh den Umzug so ruhig wie möglich an und sag Dir bei jeder Unwegsamkeit: Eine neue Herausforderung für mich neue Wege und Geduld zu finden. Das ist anfangs schwer, aber mit dem Ziel vor Augen wird es einfacher! Lange Rede kurzer Sinn: ich fühle mit Dir. Und ich rücke auch Möbel für Möbel und schleppe auch Kisten noch und nöcher. (Ich habe uuuuunmengen an Hausrat!!! von früher und miste auch gerade ganz groß aus) Wenn Du dann Pausen machst und an Ruhezeiten denkst, dann geht das. Und frag jetzt schon mal nach ferneren Tagen bei Deinen Freunden an, ob sie helfen können!!!! Unbedingt im voraus planen! Ich werde auch gleich mal fragen gehen, ob mir in den nächsten Tagen jemand bei der ollen Kommode helfen kann :) Alles Gute! Svenja PS: Mein Ex-Mann würde nicht im Traum darauf kommen, daß ich NICHT völlig geschont und übervorsichtig lebe... In seinen Augen bin ich sogar faul, bequem und und und... ;)