julja
und zwar: gestern war die Hebamme das erstemal bei mir,hat sich vorgestellt mein mutterpass angeguckt und sonst nichts mehr gemacht,weder untersucht noch herztöne abgehört garnichts ist das normal? und bin mit ihr so verblieben,das ich mich nur dann melde wenn ich probleme habe. wie ist es bei euch so gelaufen,ist das normal? Lg julia (ssw 29+1)
Hallo! Klingt nicht gerade nach großem Engagement... Was ist denn vereinbart? Nur die Nachsorge oder auch die Vorsorgeuntersuchungen? Für eine Vorsorge war das natürlich zu wenig. Aber viele Hebammen machen ja kaum noch etwas anderes, als Nachsorgen. Die Frauenärzte haben ja grotesker weise den "Beruf" der Hebammen einfach übernommen - halbherzig ;( wie ich finde, denn zum eigentlichen Hebammenberuf gehört so viel mehr, als nur messen, Werte kontrollieren und Co.... Habt ihr beide einen Vertrag? Oder hast Du nähere Informationen über sie? Dann kannst Du dort nachsehen, ob sie Vorsorgen überhaupt anbietet/ kann. Zu einer Hebammen-Vorsorge gehört: - Urintest - Blutdruckkontrolle - ggf. Blutabnahme (wenn Tests anstehen) - Messen des Bauchumfangs - Messen des Symphysenabstandes - Tasten des Kindes - Lage und Co. (ggf. berechnen der Kindsgröße/ Gewicht) - Hören der Herztöne - Befragung der werdenden Mutter nach ihrem Befinden/ Problemen etc pp. - Gewichtskontrolle (der Mutter ;) ) - Beratung bei Problemen - Beratung generell (z.B. Dammmassage, Stadelmannöle und Co, Stillvorbereitung, Ernährung, Geburtsvorbereitungskurse etc pp) - Gespräche genereller Natur (Klönschnack) Hm, habe ich etwas vergessen? Ach ja - eintragen all der Daten in den Mutterpaß Viele Grüße! Svenja
na ja,vereinbart war nichts,habe die empfelung von meiener FA-Praxis bakommen,hab sie angerufen und den termin für gesten gemacht, sie war da hat sich vorgestellt,mir werbegeschenke gebracht,dann wollte sie wissen wer mein Fa,mein mutterpass angeguckt,alles ok gesagt,mich ausgefragt ob ich welche beschwerden habe,über die ernährung auf geklärt(nicht mehr als 2l wasser trinken,da habe ich aber was anderes gehört,trinke 3l am tag) vertag habe ich keinen unterschrieben,sie hat nur was von einem vorgespräch gesagt(der halt gestern war). bin voll verunsichert,bin das erstemal schwanger und hab in den dingen keine ahnung lg julia
Das kommt wirklich drauf an, was du möchtest. Wenn die VUs weiter beim Arzt stattfinden sollen, braucht sie dich ja nicht großartig zu untersuchen. Ich hatte erst einmal VU bei meiner Hebi und kein extra kennenlern.Gespräch, da hat sie all das gemacht, was 3 wilde Räuber geschrieben hat.
ich glaube so langsam verstehe ich das,da ich regelmäßig beim FA bin,deswegen hat die Hebamme nichts gemacht außer vorstellung halt.
Meine hat auch nicht mehr gemacht. Sind so verblieben, dass ich eben anrufe wenn was ist und sie dann die Nachsorge übernimmt. Wenn ich will kommt sie nochmal so ca. 4 Wochen vor der Geburt vorbei offene Fragen klären. Vorsorge würde sie auch machen, aber da müsste ich dann immer ins Krankenhaus fahren fürs CTG und das ist mir zu weit. Bleibe deshalb für die VU bei meinem FA, mit dem arbeitet die Hebi aber auch irgendwie zusammen. Da ich mich bei meinem FA soweit gut aufgehoben fühle, ist das auch ok für mich. Kämpfe ja noch immer mit Übelkeit und Co und muss dadurch sowieso regelmäßig zum FA. Hoffe bei der Nachsorge bekomme ich dann noch den Draht zu meiner Hebi...bzw. wird anfangs evtl. auch ihre Urlaubsvertretung erstmal da sein, kommt drauf an wann Krümel schlüpft.
also ich hatte mein kennlerngespräch mit meiner Hebamme gerade eben.kannte sie schon vom vorbereitungskurs, der aber auch gerade erst angefangen hat. ich hab ihr viele Fragen gestellt, die ich hatte und sie mir. Hat für mich eine Karteikarte angelegt, mit Anamnese, gewicht und was so im Mutterpass steht, den sie sich auch angesehen hat. hat noch nach der lage des kindes gefühlt und kurz die Herztöne gehört. Meine bietet sowohl Nachsorge als auch vorsorge an.was wir auch nochmal besprochen haben.meine normalen VU beim FA bleiben alle 2-3wochen und die hebamme kommt dann immer dazwischen zu mir nach hause zur vorsorge. wie lange hat denn euer termin gedauert?du solltest dich schon bei der hebamme wohlfühlen und keine scheu haben "peinliche"oder intime Fragen zu stellen.
die war in etwa 1h da. na ja,viele fragen hatte ich nicht an sie gehabt,und sie hat mir ein paar gestellt.
Wenn Dein Frauenarzt sie empfohlen hat, dann wird sie ihm wahrscheinlich genehm sein und nicht ins "Handwerk" pfuschen ;) Wie schon angedeutet sind die Vorsorgen EIGENTLICH Hebammensache... genau wie die Geburt und Co. Das hat sich nur massiv - etwa ab mitte 1950 - geändert und die Frauenärzte haben diese Tätigkeiten als Zusatzeinnahme für sich entdeckt. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das kein Frauenarzt eine gute Hebamme ersetzen kann! Ich würde die Betreuung durch eine Hebamme immer vorziehen. Sie sind die Fachfrauen... beherrschen die Kunst der Maieutik. Leider gibt es aber immer weniger Hebammen, die noch echte Hebammen sind und Rundumversorgung anbieten. Wahrscheinlich hat hier die Eine oder Andere mitbekommen, wie hoch die Versicherungspauschalen für Hebammen gestiegen sind und wie sher ihnen Steine in den Weg gelegt werden. Am liebsten würde man sie - offen gesagt - vom Markt verdrängen. Besonders die selbständigen Hausgeburtshebammen (Da muß ich dann immer wehmütig an das fortschrittlichere Holland mit seinen Hebammenraten denken...oder GB) Wenn Du also eine wirkliche Hebammenbetreuung möchtest, die ich jeder Schwangeren empfehle! - dann such Dir eine freiberufliche Hebamme, die mit Herz und Zeit und Engagement zu Dir kommt. Viele Grüße Svenja