Christa1985
hab gerade erfahren das der vater meines Kindes leukämie gefährdet ist und das, dass vererblich ist, jetzt habe ich nartürlich total angst das mein Kind das auch haben könnte. kennt sich einer hier damit aus? ich hab echt totale angst.
hallo erstmal. das klingt schrecklich und vorweg: ich habe keine ahnung davon. aber ich will mal folgendes fragen, damit ich oder auch andere vielleicht was recherchieren koennen fuer dich! woher weisst du denn das. wer hat das festgestellt? und wie? was heisst den leukämie-"gefährdet"? wir koennten alle mal gucken, was das auf sich hat und sammeln. bzw. vielleicht hat ihr eine ahnung davon. wann hast du denn den nächsten FÄ termin? viell. kannst du ja auch den fragen? tut mir jedenfalls sehr leid und ich druecke die daumen, dass sich alles zum positiven wendet!
Wo kommt er denn her? Ist das "richtige" Leukämie oder Thalassemia? LG Katia
Hallo zusammen, er stand wohl als Kind mal kurz davor und wurde dem entsprechend auch behandelt, eigentlich hieß es auch der er zeugungunfähig sei, er meinte nur das er Leukämie gefährdet sein ich wusste garnicht das es verschiedene Arten davon gibt. Ich habe am Donnerstag wieder einen FA Termin ich werde dann meinen FA mal fragen, er hat auch gesagt er redet noch mal mit seinem Arzt darüber um genaueres zu erfahren, wär schon schrecklich wenn unser würmchen das bekommt. Ich werde mich da auch mal sxchlau machen und wollte auch am Montag mal meinen Hausarzt darauf ansprechen, ich mach mir im mom echt sorgen. Ich hoffe es dreht sich alles zum guten.
Hallo Christa, wenn dein Kind schon gefährdet ist, solltest du definitiv nabelschnurblut einlagern lassen!! Die Krankheit ist nicht von Anfang an da, daher gesunde Stammzellen lagern!! Ja, das ist etwas teuer 2000 bis 3000 Euro für 20 Jahre, aber das ist es in deinem Fall definitiv wert. Gestern gabs da schon ne Diskusion. Man muss das Geld auch nicht am Anfang komplett bezahlen, man kann da auch ne jährliche Rate vereinbaren. Ich wünsch dir dass du es natürlich nicht brauchen wirst, aber selbst deinem Mann (bzw. Vater des Kindes) könnte das Nabelschnurblut deines Kindes helfen!! (Wenn die Merkmale stimmen, glaub mindestens 12 waren es) Bei meinem Cousin ist es mit 20 Jahren ausgebrochen und er bekam eine Fremdspende, die natürlich nicht ganz gepasst hat, dadurch wurde ein Teil seiner Organe abgestoßen. Er hat es aber gott sei dank geschafft, auch wenn die Chancen am Anfang richtig schlecht standen. Wenn dein Mann gefährdet ist, werdet ihr sicher noch vom Arzt aufgeklärt, dass die näheren Verwandten im Fall einer Erkrankung sich untersuchen lassen sollen (Vater, Mutter, Geschwister). Diese Familen interne Untersuchung wird soviel ich weis von der Kasse übernommen. War glaube ich bei meinem Cousin so. Geschwister sind meist die besten Spender!
Die Wahrscheinlichkeit einen geeigeneten Spender zu finden ist leider sehr gering. Etwa von 1:20.000 bis zu weit über 1 zu mehreren Millionen. Aber in der Familie sind die Chancen wie gesagt am besten. Eine Spendersuche ist leider auch die Suche nach einem genetischen Zwilling. Darum bitte vorsorgen! Ich will dich aber auf keinen Fall verunsichern, sondern nur meine Erfahrungen mitteilen, da ich mich mit diesem Thema mit der Erkrankung meines Cousins schon etwas auseinander gesetzt habe. Wenn du das Geld für die Einlagerung nicht hast, spende. Bei der oben genannten Wahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit auch groß, dass du im Fall einer Erkrankung die Eigenspende wieder bekommst. auf www.dkms.de gibts weitere Infos.
Auch wenn ich generell nicht viel vom Einlagern des Nabelschnurblutes halte, kann es in diesem Fall lebensrettend sein! Wegen der Kosten: Die Krankenkassen geben wohl z. Teil mittlerweile einen Zuschuss. Evtl helfen auch NKR oder DKMS da du, wie ich mitbekommen habe, auch nicht gerade die Scheine im Keller stapelst. Ich wünsche dir viel lück bei den Arztbesuchen! Ganz liebe Grüße