Monatsforum April Mamis 2010

Wie geht ihr mit solchen Beitraegen wie unten um???

Wie geht ihr mit solchen Beitraegen wie unten um???

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Ist nicht boese gemeint. Ich finde es mehr als schlimm was mama28 passiert ist und es tut mir aufrichtig leid :-( Jedoch bekomme ich bei solchen beitraegen Angst und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll?! Wie ist das bei euch??? Projeziert ihr das dann auch immer auf euch? Das euch das auch dann passiert?? Ich Knack da immer ein paar Tage dran - zumal ich auch grad meinen papa verloren hab und angst hab mein Baby auch noch zu verlieren :-( LG Bianca


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Hey Bianca, vorhin war ich auch am überlegen, solch einen Beitrag über dieses Thema zu eröffnen. Seit ich die Nachricht von Mama28 gelesen habe, muss ich die ganze Zeit an sie denken. Mir kamen beim lesen auch gleich die Tränen. Zumal sie ja einen Tag vorher geschrieben hat, dass sie Angst hat, ihrem Baby gerecht zu werden. Und dann passiert soetwas schreckliches. Ich habe täglich die selbe Angst, mein Baby noch im letzten Moment oder unter der Geburt zu verlieren. Ich glaube nicht, dass man sich nur annähernd in solch einer Situation versetzen kann. Über jede Bewegung meines Zwerges, auch wenns zur Zeit noch so schmerzhaft ist, bin ich froh. In der ersten Schwangerschaft war ich glaube nicht bei weitem so ängstlich. Durch solche plötzlichen Schicksale bekommt man natürlich noch mehr Angst, dass es einem selbst wieder fahren kann. Aber dennoch sollte man sich nicht fertig machen, sonst geht man an diese Angst noch kaputt. Klingt natürlch immer leichter wie getan. Ich wünsche Mama28 natürlich alles erdenklich Gute und hoffe sie wird mit ihrer Familie diese schwere Zeit gut überstehen. Es tut mir einfach so unendlich leid. Für unsere restlichen Kugeln hoff ich natürlich auch nur das Beste und wünsche jeder ein gesundes Baby im Arm. Liebe Grüße


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....da ich die ganzen Schicksale nicht ertragen kann. Ich möchte nicht ständig in Angst leben, dass mir das Gleiche blühen könnte. Dafür hab ich genug andere Probleme im Moment um an "fremden" Schicksalen mitzuknabbern. Auf diesem Wege also auf Wiedersehen aus dem April Forum. Ich melde mich höchstens wieder, wenn das Kind auf der Welt ist.


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Klar, ist es immer schlimm, von solchen Schicksalsschlägen zu lesen. Aber ein solches Forum ist nicht nur für glückliche Schwangeren mit gesunden Kindern, oder? Ich finde es wichtig, dass alle sich hier wohl fühlen und sich austauschen können. Und wir sollen uns im Klaren sein, dass so was - ob Fehlgeburt, Frühgeburt, Totgeburt, Behinderung, Autounfall oder sonst was - ein Teil vom Leben ist und nicht ausgeschlossen werden kann. Wie wollt ihr nach der Geburt mit der Angst umgehen, dass das Baby am plötzlichen Kindstod stirbt? Oder später Meningitis kriegt? Oder als 18jährige das Auto ausleiht und einen Unfall baut? Wenn man Kinder kriegt, gehört Angst gewissermaßen dazu und ich glaube, frau muss lernen, mit der Angst zu leben. Einfach weggucken ist für mich nicht drin. Ich habe auch Angst aber Mitleid und Mitgefühl überwiegen. LG Untamed


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ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen. So schlimm es ist, aber es gehört zum Leben dazu. Natürlich verstehe ich jeden, der das nicht ertragen kann aber ich für meinen Teil empfinde wie Du.


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Sorry aber ich finde es wirklich heftig was ihr hier teilweise schreibt. Euch ist schon bewusst das man im Leben nunmal nicht immer nur das Glück auf der Seite hat . Soll sich Mama 28 nun verstecken weil ihr angst habt ? Euch ist bewusst das es euch auch treffen kann wenn ihr das nicht lest ? Genauso einen Gegenwind bekam ich damals auch als Tizian 16 wochen zu früh kam und dann plötzlich sagten viele sie haben nun auch angst und haben mich ignoriert. Wenn es euch zuviel ist dann lasst das lesen hier, aber eröffnet nicht 2 Beiträge über dem von Mama28 so einen Thread.


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es ist doch nur selbstverständlich, dass man das hier postet. Das Mama28 im Moment nicht soviel dazu schreibt, sondern nur, dass es passiert ist, ist normal. Sie wird natürlich jede Menge Zeit brauchen das Geschehene zu verarbeiten. Dass es zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft passieren kann, dass die kleinen Mäuse sterben wissen wir doch alle. Ich denke die meisten von uns werden im Bekannten und Verwandenkreis Frauen kennen, denen es so ergangen ist. Ich für meinen Teil kenne gleich 3 persönlich. Natürlich ist es im nachhinein immer schwer, den richtigen Umgang mit der Situation und den Betroffenen zu finden aber man sollte sich keines Falls von den Betroffenen zurückziehen, im Gegenteil man sollte versuchen ihnen Mut zuzusprechen und etwas Kraft abzugeben. Ich persönlich bin auch ohne diesen Beitrag jederzeit bewusst, dass meiner süßen Motte so etwas passieren kann, dennoch versuche ich mich nicht unnötig verrückt zu machen. Gestern war beispielsweise den ganzen Nachmittag Ruhe im Bauch, ich habe der kleinen dann bis um 9 Zeit gegeben und wäre erst danach ins KH gefahren. Pünktlich wie bei einem Wecker kamen aber halb 9 wieder Bewegungen. Ich sage mir in so einer Situation immer, dass zum einen der Platz im Bauch immer weniger wird und die kleinen viel schlafen, wenn sie wachsen und mehr wirds auch nicht gewesen sein, denn heute ist wieder Ramba Zamba im Bauch. Ich denke wir sollten alle versuchen Mama28 etwas Trost zu spenden, auch wenn das in so einer Situation kaum möglich ist.


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Ich finde es auch für Mama28 nicht schön, wenn hier darüber diskutiert wird, was ihr Beitrag hier bei uns auslöst. Sie gehört doch hier zum Forum und ich finde das dieses Forum auch Platz haben darf und soll, wenn eine Schwangerschaft ncht so endet, wie erhofft. Eine sehr gute Freundin von mir hat ihre Tochter im Dezember kurz vor dem Endbindungstermin verloren und für mich war ganz klar, das ich ihr da zur Seite stehe und ich habe das Geschehen auch nicht auf mich übertragen und Angst bekommen, das mir das auch passiert. Ich merke, das es ihr hilt, darüber zu sprechen und es ist auch ganz wichtig ein offenes Ohr zu haben.


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Mal einschleich... ich habe im Rub für 2 1/2 jahren eine Mami kennengelernt. Wir sind fast gleichzeitig schwanger geworden und haben die ganze Schwangerschaft zusammen im RUB und Privat mit Mail SMS etc. zusammen verbracht. in der 34SSW bekam sie HELLP und verlor ihre Zwillinge und sie überlebte nur knapp. Ich war eine Woche weiter wie sie. Für mich war klar das ich weiter für sie da sein werden. Mein Sohn kam genau 4Wochen später auf die Welt. Klar war auch mal Angst da das es mir auch passieren könnte aber deswegen hätte ich nie den Kontakt zu ihr abgebrochen. Die ersten monate waren schwer für uns beide aber das ganze hat uns enger zueinander gebracht. Eine Schwangerschaft endet nicht immer glücklich und das ist sicher auch jeden bewusst. Lieben Gruß


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Mir war nur wichtig zu wissen, wie ihr damit umgeht, wenn ihr sowas schreckliches lest. Ich werde weiterhin hier schreiben und niemanden ignorieren und anteilnahme nehmen. Jedoch interessiert es mich, wie es euch dabei geht und ihr den "gewissen abstand" dazu findet?? LG Bianca


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Hallo Bianca, mir tut es wahnsinnig leid was ihr und ihrer Familie passiert ist ganz klar, ich denke das geht auch jedem so. Aber wenn du danach fragst, wie ich damit umgehe will ich es dir auch schreiben, ich denke bei solchen Meldungen meistens dran, dass wir nicht wissen warum man manchmal ein Baby gehen lassen muss, manchmal ist die Natur einfach stärker als jede Medizin. Man weiß einfach nicht warum sich die Natur so entschieden hat, viell. wurde das Baby sanft in den Himmel gebracht und dadurch eine med. Odysee nach der Geburt erspart. Man weiß es einfach nicht. Auch wenn dies den Betroffenen nat. absolut gar nichts nütz und der Schmerz, die Trauer ewig bleibt. LG Elke


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Im Glaskasten herrscht vielleicht heile Welt. Aber mal ehrlich...wenn Dich das als Außenstehende schon aus der Bahn wirft, wie muß es denn der Mami unten gehen, die es DIREKT betrifft und die dann DEINEN Text hier lesen muß???


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Ich finde es schon heftig, wie respektlos hier mit den Gefühlen anderer umgegangen wird. Und damit meine ich nicht in erster Linie die Gefühle der direkt Betroffenen! Warum darf hier niemand seine Ängste schildern, die sich nun mal aus solchen Berichten ergeben können??? Erinnert ihr euch noch an die ersten 3 Monate? Da hat hier fast jede von uns diese Angst zum Ausdruck gebracht, das Baby zu verlieren oder zumindest ein Erleichterungsposting verpasst, als diese Zeit vorbei war. Woher kommen denn diese Ängste? Sie kommen doch auch nur, weil wir das häufig hören und lesen, dass Frauen in den ersten 3 Monaten ihr Kind verlieren. Warum wird einem dann keine Angst zugestanden, wenn man in einem Forum wie hier oft von Frühgeburten und manchmal leider auch von Todgeburten lesen muss? Jeder hat andere Eigenschaften mit auf die Welt gebracht, jeder andere Erfahrungen im Leben gemacht, andere Erziehung genossen, eine andere Weltanschauung erworben etc. Ich denke, es sollte von daher akzeptiert werden, dass jeder mit diesem Thema anders umgeht, dass es einem mehr zu schaffen macht als dem anderen! Es tut mir unendlich leid, was mama28 passiert ist. Aber ich denke, auch Trauernde dürfen nicht erwarten, dass alle Umstehenden zwar Tränen in die Augen bekommen, aber dennoch Schicksalsschläge anderer gleichzeitig abprellen lassen können. Das klingt für mich so, als wenn man den anderen das Glück, was man selbst nicht erfahren kann, nicht gönnt. Das klingt sicher sehr sehr hart für jemanden, der gerade ein Baby verloren hat. Aber das soll es nicht und es ist auch persönlich auf jemanden bestimmtes gerichtet. Ich selbst gehe sehr unterschiedlich damit um. Vor 10 Jahren habe ich auch ein Baby in der 17. SSW verloren, hatte danach eine FG und bei der folgenden Schwangerschaft natürlich viele Ängste. Es hat mich damals sehr aus der Bahn geworfen, wenn ich von ähnlichen Schicksalsschlägen erfahren habe und ich hätte mich tatsächlich am liebsten in einen Glaskasten gesetzt, da es für mich unerträglich war, schlechte Nachrichten zu erfahren. Inzwischen hat sich mein Weltbild geändert. Ich kann die Schicksalsschläge anderer gut verkraften und als DEREN Schicksal bei IHNEN lassen. Ich denke inzwischen auch, dass die Dinge nun mal so kommen, wie sie kommen sollen, dass vieles seinen Sinn hat, auch wenn man diesen nicht auf Anhieb erkennt. Aber: Als hier (und auch in meinem Bekanntenkreis zu dieser Zeit) so nach und nach die ersten Frühchen auf die Welt kamen und meine FÄ gleichzeitig auch noch einen von innen geöffneten Muttermund bei mir feststellte, überkam mich auch die Angst und auch ich habe ein paar Tage nicht ins Forum geschaut. Das ist auch abhängig von der Tagesform. Ich kenne eine Frau, die tatsächlich keinen Fernseher mehr hat und nur noch wenig radio hört, selten ins Internet geht etc., weil sie es noch nicht mal ertragen kann, zu hören, dass es hungernde Kinder auf der Welt gibt. Es nützt ihr nichts vorzuschlagen, sie solle sich in einen Glaskasten setzen! Es sollte einfach akzeptiert werden, dass es dünn- und dickhäutige Menschen gibt!!!! LG