fledermaus24
Mein kleiner Paul hat dieses Mal ein Langzeit EEG bekommen und es hat sich leider bestätigt... er hat Epilepsie. Das hat mich total geschockt. Er krampft bis zu 10 mal am Tag und bekommt seit Donnerstag Medikamente. Am 1.6. müssen wir nochmal in die Klinik zum MRT. Wieder 3 Tage stationär. Das ist dann der dritte Klinikaufenthalt. Ich mache mir große Sorgen um ihn und hoffe so sehr, daß die Medis helfen. Da hab ich die ganze Schwangerschaft über Probleme gehabt und gedacht, nach der Geburt wird es besser... und jetzt sowas. Unterstützung bekomme ich auch nicht. Zumal mir anfangs keiner geglaubt hat. Ich würde ja übertreiben...nur weil der Kleine mal zuckt. Er würde sich nur erschrecken. Ich hoffe, daß ich alles gepackt kriege und alles schaffe. Fühl mich ein wenig überfordert. Ich muß mich ja auch um meine älteren Kinder kümmern. Die große geht in die Schule und der Kleine in den Kiga. Dazu noch Haushalt, Tiere und Termine. Woher nehm ich nur die Zeit für alles???

Hallo! Es tut mir sehr leid für deinen kleinen Schatz, der ist ja sooo süß. Ich wünsche Euch und drücke die Daumen, dass die Medis helfen und ihr damit die Krankheit gut in Griff bekommt. Alles Gute und viel Kraft Julia
Ach Mensch... lass dich mal drücken! Dass Epilepsi schon in so jungem Alter auftreten kann war mir auch noch nicht bekannt. Behält er sie in jedem Fall oder kann sich das "verwachsen"? Ich kann mir gut vorstellen dass dir momentan alles zuviel wird. Man möchte versuchen allem gerecht zu werden aber die Gedanken um den Kleinen und die Termine lassen das kaum zu. Ich hoffe du hast Zuhause Unterstützung und sei es nur emotional. Nimm dir auch mal ein paar Minuten für dich um dich zu beruhigen und Kraft für die nächste Woche zu tanken. Alles Liebe für dich und deinen zuckersüßen Fratz! Ute
Danke Euch. Unterstützung hab ich so nicht. Mein Mann hat für meine Angst wenig Verständnis. Er macht sich auch Sorgen, aber anders als ich. Außerdem ist er von 6 Uhr bis 17 Uhr aus dem Haus und ich mit allem allein. Und da meine Nerven nicht mehr die besten sind, wird alles noch schwerer. Mal sehen, wie es so klappt. Ich geb mein Bestes...für meine Kinder.
Mal einschleich... meine Nichte hat seit der Geburt Epilepsie. Sie hatte unter der Geburt Hirnblutung. Erkannt wurde es erst mi4Jahren, da sie eine "stille Epilepsie" hat, heißt sie krampft nicht deutlich mit dem Körper. Sie ist inzwischen fast 12, leichte gestig behindet, was aber an den Hrinblutungen liegen soll. Sie ist gut mit Medikamenten eingestellt und hatte seit 2Jahren keinen Anfall mehr. Ich wünsche dir viel Kraft! Es wird ein langer weg, aber mit guten Medikamenteneinstellung können die Kinder ganz normal Leben. lg
=(
Ach, ihr armen! Sowas ist natürlich blöd. Aber froh bin ich, dass du deinem Instinkt gefolgt bist und ihn ins KH gebracht hast, weil jetzt kriegt ihr das vielleicht schnell im Griff. Eine Bekannte meiner Mutter hat eine Tochter, die einen Tag älter ist wie mein großer Sohn (jetzt 2.5 Jahre) und bei ihr wurde die Epilepsie erst viel später festgestellt. Sie hatte ganz schlimme Krämpfe und es hat ihre Entwicklung beeinträchtigt. Sie redet nicht und kann erst seit kurzem laufen. Ich denke, dass ist auf alle Fälle viel besser, dass ihr das von vornherein wisst und entsprechend handeln könnt. Ich wünsche dir viel Kraft, dass ihr die nächste Zeit gut übersteht und der kleine Paul gedeiht. Das schafft ihr! LG Untamed
Oh je, das sind ja keine guten Nachrichten! Das ist sicher erst mal ein Schock, den ihr verdauen müsst. Und ja, die ganze Organisation der Termine ... das kann man gar nicht gebrauchen! Ich hoffe, dass ihr Paul möglichst schnell und gut auf die passenden Medikamente eingestellt bekommt und wünsche euch dass es keine schwere Form der Epilepsie ist und er (und ihr) gut damit leben kann! Alles Gute!