Mitglied inaktiv
Guten morgen ihr Lieben, habe grade totale Angst, das noch etwas schief geht :-( Klar kann immer etwas passieren, aber ich war eigentlich immer ganz gut abgelenkt. Seit zwei Wochen spüre ich das Kleine und das Angelsounds hat mir auch geholfen. Der Auslöser war grade im Bürgerbüro. Blättere nichts ahnend in einer Frauenzeitschrift und was lese ich da plötzlich?! Schicksalsreportage: Totgeburt........ Jetzt bin ich irgendwie total fertig und hab Angst, das das ein böses Omen ist... :-( Kann mir jemand die Angst etwas nehmen??? Wie kann ich mich wieder beruhigen??? Ist eine Totgeburt doch häufiger als gedacht??? :-( LG Bianca
Da meine Mutter im 8. Monat eine Totgeburt hatte spielt die Angst bei mir natürlich immer eine Rolle und ich hoffe dass der Kelch an mir vorüber geht. Diese Ängste sind vollkommen normal, sie dürfen halt nur nicht überhand nehmen. Es wird schon alles gut gehen. Allerdings hat es gerade meinen Vater sehr geprägt, weil er immer Angst um mich hat, sagt wir sollen nicht so früh für das Kind kaufen, ect.! Das ist eine Erfahrung die man niemandem wünscht! Kopf hoch, unsere Bauchzwerge werden es wohl auf die Welt schaffen! LG, Ute
Ich glaub nicht, das es oft zu Todgeburten kommt. Man hört und liest recht viel, aber wieso soll es gerade einen selbst treffen. Man liest auch viel über andere Krankheiten, Krebs usw. aber ich hoffe doch das ich davon verschont bleibe und gönne es auch keinem anderen, das er so eine Krankheit bekommt. Ich hoffe immer das wir alle gesund bleiben und denke immer es wird schon nicht passieren. Mein Mann sagte auch am Wochenende, ob das Kind wohl gesund ist usw. Ich hab gesagt, ich spüre das es gesund ist und das denke ich wirklich. Hab ich bei den anderen beiden auch gesagt. Ich meine man kann alles als schlechtes Omen nehmen, Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen usw. aber muss man das? Denk einfach positiv, es ist alles in Ordnung und wird es auch bleiben.
Ich kann deine Angst verstehen, denn die habe ich auch. Ich mache drei Kreuze wenn Kindlein geboren ist und der Arzt sagt "Alles dran". Bei der ersten Geburt war ich garnicht so, aber da hatte meine Cousine auch nicht den Schicksalsschlag einer Totgeburt. Der Kleine war aber so in Ordnung, nur war die Nabelschnur an der Plazenta angewachsen und der Kleine verblutete beim Blasensprung (bei KS hätte man ihn retten können). Kind 2 von ihr ist aber putzmunter, dennoch bleibt die Erfahrung im Kopf. Aber den Zeitungsausschnitt würde ich nicht als schlechtes Omen sehen. Irgendwie muss man positiv denken, auch wenn es schwer manchmal fällt. Du musst es auch so sehen. Würde man die ganzen glücklich verlaufenden Geburten in eine Zeitung quetschen, es wäre so dick wie ein Telefonbuch oder noch dicker. Ich schau mir gerne so Sendungen wie "Mein Baby" an, denn da gibt es immer ein Happy End mit emotionaler Musik untermalt und das hilft. Also: Ich wünsche dir und deinem Baby alles Gute und eine schöne, stressfreie Geburt und einen Arzt, der dir sagt "Es ist alles dran und Kindlein kerngesund."
Die Angst ist glaube ich ziemlich normal, man muss sich irgendwie versuchen, sich zu beruhigen und positive zu denken. Notfalls eine Hebamme oder gute Freundin aufsuchen, die dich vielleicht besser beruhigen kann. Die Angst, die mit Kindern verbunden ist, wird man glaube ich nie ganz los! Jetzt ist die Angst einer Fehlgeburt vorbei, aber es kommen die Ängste über einer Totgeburt oder Missbildung hoch. Nach der Geburt dann die Ängste um das plötzliche Kindstod und die Kinderkrankheiten. Später die Ängste, dass das Kind überfahren oder entführt wird, später noch Angst vorm Komasaufen, Drogen und Autounfälle. Es wird immer was sein, um das man sich Sorgen machen kann. Wichtig ist, dass man eine effektive Methode findet - ob Ablenkung, Statistik, Glauben, was weiß ich - um mit der Angst fertig zu werden. LG Untamed