Mitglied inaktiv
Also ich muss gestehen, dass ich da kein richtiges Rezept habe. Ich mache fast alles ohne Rezept bzw. beachte bei Kochbüchern selten die Mengenangaben. Die Pfannkuchen (bei uns heißen sie Eierkuchen) mache ich etwa so: Dinkelmehl+Buchweizenmehl (ca. 1/4 der Gesamtmehlmenge, bindet gut)+manchmal noch Hartweizenmehl (alles Vollkorn) verrühre ich mit Wasser und einer Prise Salz, bis es ein dicker Brei ist. Das lasse ich ca. 1 h quellen. Dann kommt noch etwas frische Sahne (bei Babys würde ich da immer die Bio-Variante nehmen, da konventionelle Milchprodukte echt stark mit allem Möglichen belastet sind) dazu bis der Teig nicht mehr zäh, aber dickflüssig ist. Apfel raspeln und untermischen und dann in der Pfanne (beschichtet) ganz normal mit wenig Fett ausbacken. Ich würde zum Braten das etwas teurere Bratöl aus dem Bioladen nehmen. Raffinierte Fette (die herkömmlichen Bratöle) sind nicht so dolle und wenn man Butter nimmt, hat man bald die ganze Bude blau. Und die Verbrennungsrückstände sind sicher auch nicht so das Wahre. Buchweizenmehl gibt es auch in Bioläden. Gute Bioläden mahlen einem auch alles frisch. Gerste bindet auch gut. Wer Zeit hat, kann die Sahne vorher auch schlagen. Dann wird's lockerer. Aber das ist mir zu viel Aufwand und so groß ist der Unterschied am Ende nicht. Ich mache auch gerne noch Bourbon-Vanillepulver (kein Vanillezucker!) oder Zimt mit dazu und/oder Mandelmus (Bioladen). Was halt gerade so im Haus ist. Man kann das übrigens auch mit geraspelten Möhren, Kohlrabi oder TK-Erbsen machen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Bei Gemüse sollte man dann aber auch etwas Kräuter dazu machen, wie klein gehackte Petersilie, Schnittlauch ... Sonst schmeckt's zu fade. Normalerweise mache ich aus diesem Teig Waffeln, aber mein Waffeleisen ist kaputt gegangen. Das verbraucht weniger Fett (ist auch besser, um mit der Hand zu essen) und die Waffeln sind am Ende knuspriger. Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich.