Dezember 1, 2020
Der Übergang vom aktiven Tagesleben zur Nachtruhe fällt den meisten Kindern nicht ganz leicht. Da geht es den Kleinen übrigens wie den Großen.
Auch wir brauchen Zeit zum Abschalten und haben daher kleine, individuelle Rituale für den Tagesausklang entwickelt. Wir ziehen uns zum Beispiel aus und wechseln in den Schlafanzug, putzen uns die Zähne, lesen vielleicht noch ein wenig, um den Tag hinter uns zu lassen. Auch dein Kind braucht so ein Ritual, das ihm den Weg in den Schlaf ebnet.
- Das Baden oder Waschen gehört in vielen Familien zum Abendritual. Es ist jedoch kein Muss. Passt es umgekehrt besser in deinen Plan, dann ist eben morgens Wasch- oder Badezeit. Solange das Ganze seinen festen Platz im Tagesablauf hat, gibt es deinem Baby Orientierungshilfe.
- Das Umziehen zur Nacht ist ein deutliches äußeres Zeichen, dass ein neuer Abschnitt beginnt. Dein Baby braucht noch keinen Schlafanzug, aber es kann zum Beispiel ein paar Tage lang nachts immer den gleichen Strampler tragen. Schlafsachen riechen auch anders als die Tageskleidung, das ist gerade für Babys ein wichtiges Signal.
- Eine ruhige Atmosphäre tut gut. Am besten hältst du dich mit deinem Kind schon rund eine Viertelstunde vor dem Zubettgehen im Schlaf- oder Kinderzimmer auf. Das hilft allen, ein wenig auszuschwingen und zur Ruhe zu kommen. Dimme ruhig schon das Licht oder mache nur eine kleine Lampe an. Du kannst ja zum Beispiel noch ein wenig mit deinem Kind kuscheln und mit leiser, ruhiger Stimme mit ihm reden. Auch eine sanfte Massage hilft deinem Kind, sich zu entspannen. Falls du gerne Musik laufen lässt, eignet sich etwas Ruhiges mit eher tiefen Tönen. Günstig ist es, jeden Abend die gleiche Musik zu hören. Das ist für dein Kind ein klares und erkennbares Signal.
- Überhaupt lieben es Kinder, wenn Dinge immer gleich sind. Du kannst deinem Kind daher ruhig jeden Abend im Bett das gleiche Lied vorsingen. Oder, wenn es etwas älter ist, die gleiche Geschichte vorlesen bzw. erzählen.
- Ausklang ist es schön, wenn du ein paar Minuten lang deine Hände bzw. eine Hand am Körper deines Kindes liegen lässt. Je nachdem, was dein Kind mag, vielleicht am Kopf oder auf seinem Bauch. Merkst du, dass dein Kind ruhiger wird, kannst du die Hände wegnehmen und ruhig den Raum verlassen.
Tipp: Manchmal lässt es sich einfach nicht vermeiden. Aber wenn es geht, leg lieber keine stressigen Termine mit Kind auf den späten Nachmittag. Ist im späteren Tagesablauf zu viel los, reagieren Kinder oft überdreht und schlafen auch schlechter ein.
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