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Frau hält die Hände vor das Gesicht
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Die meisten werdenden Mütter freuen sich, wenn der Babybauch wächst. Bei Frauen mit einer Essstörung ist das hingegen ganz anders: Du fühlst dich sowieso zu dick, egal, wie schlank du in Wirklichkeit bist. Und jetzt nimmst du unabänderlich zu und wirst sichtlich runder ...

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Ausreichend Nährstoffe und Flüssigkeit - für eine gesunde Entwicklung

Häufig erzählen die betroffenen Frauen, dass sie das Gefühl haben, unmöglich mehr essen zu können - egal, wie viel oder wenig das kalorienmäßig ausmacht. Im Gegenteil, du fühlst den Drang, deinen Bauch wegzubekommen und Diät zu halten, um möglichst schlank zu bleiben. Das heranwachsende Kind aber braucht auf alle Fälle genügend Nährstoffe und Flüssigkeit, um sich zeitgerecht zu entwickeln.

Übrigens: Hier ist nicht nur von an Magersucht erkrankten Frauen die Rede. Diese haben aufgrund ihres ständigen extremen Hungerns ein sehr niedriges Gewicht und keine Fettreserven. Es kann sogar sein, dass deine Periode ganz aussetzt - aus all diesen Gründen ist eine Schwangerschaft schon rein körperlich selten möglich. Falls eine an Magersucht erkrankte Frau dennoch schwanger wird, braucht auch sie neben der medizinischen dringend psychotherapeutische Begleitung.

Wichtige Unterstützung: erfahrene Therapeuten können helfen

Aber was tun, wenn dein eigenes Körperempfinden und die Bedürfnisse des Babys so sehr in Widerspruch stehen? Es ist auf alle Fälle sinnvoll, offen mit diesem Konflikt umzugehen, auch innerhalb der Familie. Es ist ja nicht so, als würdest du aus Lust und Laune heraushandeln. Im Gegenteil, diese Schwangeren befinden sich in einer sehr belastenden Situation. Daher ist es auch sehr wichtig, dich dem betreuenden Frauenarzt oder der Frauenärztin anzuvertrauen: Die Unterstützung durch einen mit dem Thema Essstörungen erfahrenen Therapeuten ist meistens sehr hilfreich. Und am schnellsten bekommst du erfahrungsgemäß dort einen Termin, wenn dein Arzt dich früh an eine Praxis überweist und am besten noch telefonisch nachhakt. Schließlich geht es auch um das Baby und seine Entwicklung.

Die meisten Therapeuten empfehlen unter anderem sogenannte Essverträge, um die Situation zu entspannen. Diese Verträge helfen, dem Essverhalten eine geregelte Struktur zu geben und ungünstige Gewohnheiten zu überwinden. Immer wieder erleben Frauen mit Essstörungen es übrigens, dass ihre Schwangerschaft durchaus einen positiven Umbruch bewirken kann: Der Gedanke an ihr Baby und seine Bedürfnisse hilft ihnen, sich langsam wieder ans angemessene Essen zu gewöhnen.

Folgen einer Essstörung

Es gibt aber leider auch Fälle, in denen es einer werdenden Mutter nicht gelingt, ihrem Baby zuliebe etwas zu ändern. Das kann für beide gefährlich werden, daher ist ärztliche Hilfe, zur Not auch stationär, unabdingbar. Wichtig ist zum Beispiel, dass dein Elektrolyt-Haushalt funktioniert. Sonst kann es zu Osteoporose oder auch Herzerkrankungen kommen. Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft dauerhaft nicht in der Lage sind, ausreichend zu essen, sind meistens kleiner. Ihr Kopfumfang ist geringer, sie zeigen eine verzögerte Entwicklung und haben nach ihrer Geburt häufig große Anpassungsstörungen.

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arzt macht ultraschall vom bauch einer frau
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